Im Schatten der Sterne

  • Es geschah im Jahre 2379 irdischer Zeitrechnung. Der Dominionkrieg war seit 4 Jahren beendet und die Völker im Alpha- und Betaquadraten schauten nun, da die Romulaner zu Friedensgesprächen bereit waren, in eine ruhigere Zukunft. Doch es sollte anders kommen . . .
    Die Borg, immer noch geschwächt von den Verlust einer ihrer Transwarpknoten, testeten im Deltaquadrant eine neue Waffe. Eine Waffe die unter Veränderung des Raum-Zeit-Kontinuums, ganze Planeten zerstören sollte. Der Test verlief erfolgreich, denn der Planet wurde zerstört, doch kam es zu einem unerwünschten Nebeneffekt. Eine Raum-Zeit-Schockwelle breitete sich in der gesamten Galaxie aus. Überall brachen schwache Stellen im Kontinuum zusammen und an ihrer Stelle bildeten sich seltsame Nebel. Es waren auch die Borg die diese Nebel zuerst untersuchten. Schnell stellten sie fest das sie Übergänge in eine andere Galaxie waren. Der Erstkontakt hätte schlimmer nicht sein können: Die andere Galaxie war mitten im Bürgerkrieg. Das galaktische Imperium und die gerade neu gegründete Republik, bekämpften sich auf schärfste. Wahllos griffen die Borg an um zu assimilieren. Schon bald kamen die Republik und das Imperium dahinter wo die Borg herkamen und starteten ihrerseits Angriffe auf die Milchstrasse. Die Großmächte in der Milchstrasse wurden, mit Ausnahme der Borg, unvorbereitet getroffen. Die Förderation versuchte noch diplomatischen Kontakt herzustellen, doch es war zu spät – die Gefechte gipfelten sich in einen fast 7 Jahre andauernden Krieg. Dieser Krieg sollte beide Galaxien für immer verändern – Das Imperium und die Republik stellten ihre Kampfhandlungen ein um gemeinsam gegen die Milchstrasse, allen voran die Borg, zu bekämpfen. Alpha- und Betaquadrant schlossen sich in einer großen militärischen Allianz zusammen.
    Der große Krieg endete damit das die Republikanisch-Imperiale Allianz die Borg tief in den Deltaquadranten zurückdrängten und die Borgkönigin einen Waffenstillstand unterzeichnen musste, damit die Borg nicht vernichtet würden. Nach und nach wurden dann auch die Kampfhandlungen mit den anderen Völkern eingestellt und ein Intergalaktischer Waffenstillstand geschlossen. Man begann zwischen beiden Galaxien Handel zu treiben, doch dürfen nach den Waffenstillstandvertrag keine Militärschiffe die ’Brückennebel’ durchqueren. Es wurden Handelsstationen an den Nebelgrenzen errichtet und seit nunmehr 4 Jahren herrscht nun Frieden.
    Doch die alte Feindschaft zwischen der Republik und dem Imperium flammt wieder auf und droht mit einem neuen Krieg, in den auch die Milchstrasse hineingezogen werden könnte. Und auf seltsame Weise verschwinden in letzter Zeit immer wieder Schiffe nahe dem Galaktischen Kern. Niemand spricht es aus aber man befürchtet eine neue Bedrohung . . . .

    Die Jolly Roger ging unter Warp und flog mit Impulskraft weiter. Vor ihr erstreckte sich einer der sogenannten Brückennebel, mit dem Namen Mithando. Wie alle Brückennebel war er rötlich/orange und willkürlich zuckten Blitze in ihm. Als sich das Schiff dem Nebel näherte wurde langsam ein Objekt sichtbar welches immer größer wurde. Es war die Keldora, eine Cardassianische Raumstation am Rande des Nebels. Commander Saibot Reminir verlangsamte die Geschwindigkeit. Verglichen mit der Wartungsstation Keldora war die Jolly Roger , ein alter Maquis-Kreuzer, winzig. Saibot leitete die Andocksequenz ein und machte das Schiff an einer Luftschleuse fest. Nun fuhr er die Systeme auf ein Minimum herunter und erhob sich aus seinem Sessel. Er war ein Mensch, mit Vollbart, Schwarzen Haar und einer mittelgroßen Statur. Für seinen 28 Jahren war er wohl der Jüngste an Bord der Jolly. Saibot Streckte sich und ging in die Restliche Crew wecken. Diese bestand aus ’nur’ vier Personen. Da war die Ärztin Virginia Medi, ebenfalls ein Mensch und Saibots Freundin. Sie hatte langes Rotes Haar und war etwa ein Jahr älter als Saibot. Der Taktiker Ghee P’Trell, ein Andorianer mit kurzen weißen Haaren und einem immer finsteren Blick. Turomacar, Cardassianer mit kurzem schwarzem Haar, neben Saibot der zweite Ingenieur auf der Jolly. Als sich alle in der Luftschleuse waren sagte Turomacar: „Wir sollen im Kasino warten. Mein Kontakt wird uns dort treffen wollen.“ Die anderen nickten. Sie wussten das Turo früher beim Obsidianischen Orden gewesen war, doch hatte er nie darüber gesprochen. Vor einer Woche bekam er eine verschlüsselte Nachricht und sie waren sofort zur Keldora aufgebrochen. Worum es ging wusste nur Turo.

    Das Kasino war groß, mit einer breiten Promenade und einer kleinen Bühne, auf der eine Band spielte. Es war für die Zeit gut gefüllt und Händler, Söldner, Schmuggler und Raumfahrer aus beiden Galaxien waren hier zu zugeben. Sie setzten sich an einen Tisch, bestellten sich etwas zu trinken und warteten.

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    Einmal editiert, zuletzt von Okri (4. Oktober 2006 um 18:44)

  • „Hier spricht Jack Connor. Shutte II von der USS Legacy ruft Raumstation Keldora. Erbitten um Andockerlaubnis!“
    Jack Connor wunderte sich immer wieder über die orangenen „Brückennebel“. Sie sahen nicht so aus, als ob Raumschiffe durch sie hindurchfliegen konnten.
    *Diese Nebel erinnern eher an einen viel stärkeren Mutaranebel….*
    Quortok riss den jungen Mann aus seinen Gedanken. „Warum musstet ihr außgerechnet mich für diese Mission auswählen?*
    Jack vertrete die Augen. Er konnte den kräftigen Klingonen eigentlich gut leiden, aber auf dieser Mission ging ihm der Klingone einfach nur auf die Nerven. Und er wusste, was jetzt kam…
    *Ich kann diese elenden Cardassianischen Hunde nicht leiden!* erriet John in Gedanken.
    „Ich kann diese elenden Cardassianischen Hunde nicht leiden!“ knurrte Quortok.
    *Sie besitzen keine Ehre, und haben dem klingonischem Reich früher viel geschadet!*
    „Sie besitzen keine Ehre, und haben dem klingonischem Reich früher viel Schaden zugefügt!“
    *Mist, fast….*
    Jack stöhnte. Wie oft hatte er es sich schon während dem 45 Minutenlangem Flug schon anhören müssen. Er drehte sich von der Steuerkonsole um, schaute dem Klingonen in seine braunen Augen und hob beschwichtigend die Hände.
    „Hören Sie, Leutantant: Ich habe sie nur ausgewählt, weil Sie der Sicherheitsoffizier sind und ich jemanden von ihrem Typ benötige, falls es auf der Raumstation ein wenig unangenehm wird!“
    „Sie meinen eine Schägerei?!“
    Jack nickte.
    „Hier Keldora. Andockerlaubnis erteilt.“
    „Wurde auch Zeit!“ murrte der Klingone.
    Jack ging darüber hinweg.
    „Ich bringe uns rein!“

    Nach dem das Shuttle sicher angedockt war, begaben sich die zwei Männer in Richtung Kasino. Jack erkannte die Station wieder, es hatte sich nicht viel verändert. Sie wurden von vielen gemustert, was wohl eher an dem 1, 90 m großem, muskelbepacktem Klingonen lag, der in Sternenflottenkleidung herumlief als an dem 1, 80 m großem Mann, der kurze, braune Haare und braun-grüne Augen hatte. Er trug eine dunkelblaue Kappe und seinen Sternenflottenanzug.
    Endlich erreichten sie das Kasino.
    „Okay. Quortok, halten sie sich an das, was ich ihnen gesagt habe.“
    „Ja…Jack!“
    Als sie das Kasino betraten, sah Jack, das sich auch hier nicht viel verändert hatte.
    Und seine Augen weiteten sich vor Freude, als er seinen alten Freund sah.
    Sogleich begrüßten sie sich.

    "Es wird immer überall um den Frieden gekämpft!"

    2 Mal editiert, zuletzt von Thangrim (8. Oktober 2006 um 22:51)

  • Er stöhnte, rieb sich die Augen und lehnte sich in seinen Sessel zurück, welchen er extra für sich einbauen lies statt dem alten. Nicht das die alten Sessel ungemütlich wären, nein, ihm gefiel nur dieses klinisch weiße, was ohnehin fast am ganzen Schiff zu sehen war, nicht. Nun hatte er aber endlich einen Sessel gefunden, der seinen Ansprüchen gerecht war. Auch wenn die anderen Teammitglieder neidische Blicke auf ihn zuwarfen, so war ihm das so egal wie wenn ein Wookie auf Kashyyyk Flöhe im Pelz bemerkt.
    „Ahhh…bin ich froh wenn wir durch sind.“ Fing Dellis an und nahm einen Schluck von seinem Kaffee, den er dann wieder auf dem Tablett abstellte, welches beim Sessel noch gefehlt hatte und er provisorisch anbrachte. Dieses i Tüpfelchen musste einfach sein.
    „Wieso denn? Ich fand das ganze recht…amüsant. Außerdem hast du endlich einen Sessel gefunden der…“ er blickte zu seinem Bruder rüber. „…der dir anscheinend genehm ist.“ Logan schmunzelte während Dellis zu ihm rüber blinzelte.
    „Ach das meine ich doch nicht. Ich meinte dies in Bezug auf diesen lahmen Warp-Antrieb…“
    „Adrenalinjunkie…“
    „Ist doch wahr! Den könnte man bestimmt noch…verbessern“ Dellis Augen strahlten bei dem Gedanken einen Warpantrieb zu bauen, der sich mit dem Hyperantrieb zumindest ein bisschen messen konnte was Geschwindigkeit anging.
    „Vor den Brückennebeln müssen wir immer auf Warp umschalten. Du weist ja was mit der Devilion passiert ist, als sie im Hyperraum zu nahe an so einen Nebel gekommen ist…“
    „Ja, aber gleich soooo weit entfernt. Wir hätten ruhig näher hin können…“
    „Bist du der Kapitän dieses Schiffes oder ich?“
    „Ich dachte wir beide?“
    „Gut, dann halt anders. Wer ist der älteste von uns und hat viel mehr Erfahrung?“
    Dellis murrte und machte es sich in seinem Sessel etwas gemütlicher.
    „Wir fliegen schon 6 Jahre gemeinsam…nur nebenbei bemerkt…“
    „Ich mache diesen Job aber schon seit meinem zwanzigsten Lebensjahr.“ Beide schwiegen sich an. Logan musste nicht immer das letzte Wort haben, aber wenn es um sein Schiff ging oder um den Job war es was anderes. Dann fing Logan wieder an.
    „Ach ja, und ich kann nichts dafür, dass es nur 24 sichere Routen für den Hyperraum in dieser Galaxis gibt.“
    „Angeblich sollen es ja mehr sein…“
    „Wir haben jetzt schon 12 zu viel und das weist du...“ Logan grinste zu seinem Bruder rüber welcher ebenfalls grinste. Er wusste noch wie sie damals diese Routen von einem Ferenghi als „Austausch“ bekommen hatten. Logan war 30 Jahre alt, hatte schwarze, mittellange Haare und eine etwas längere Nase. Seine Augen waren dunkelgrün und er hatte sich vorgenommen sich wieder zu rasieren. Die Bartstoppeln nervten ihn ein wenig. Schon allein deshalb, weil er nach dem Aufstehen noch zerstörter aussah, wenn er in den Spiegel guckte. Ohne den Dreitagebart wäre es bestimmt nicht ganz so schlimm. Wenn man Logans Bruder Dellis so ansah, welcher 25 Jahre alt war, so konnte Dellis die Verwandtschaft zu Logan nicht leugnen. Sie hatten die selbe Nase und das selbe Kinn. Nur hatte Dellis dunkelblondes, kurzes Haar und war stets nicht zu faul um sich zu rasieren, ganz im Gegensatz zu seinem Bruder. Die dunkelbraunen Augen von Dellis wirkten wesentlich freundlicher und aufgeweckter als bei seinem Bruder, der rein von den Augen her anscheinend ständig unter Stress zu leiden hatte.
    Logans Kleidung war immer dunkel, Dellis konnte sich aber an seltene Momente erinnern, wo er mal nicht etwas Schwarzes oder überhaupt etwas Dunkles an hatte. Der schwarze Ledermantel von Logan machte ihn noch mehr düster als es notwendig war, so Dellis Meinung. Dellis hatte zwar eine dunkelbraune Lederjacke, aber seine Mode war farblich ausgewogen. Manchmal was helleres, manchmal was dunkles wie sein Bruder. Hin und wieder, um die Mannschaft und um vor allem seinen Bruder zu ärgern, zieht er sich in seiner Freizeit gern neonfarbene Hemden und natürlich dazupassende Hosen an. Zum glück geschah dies aber nicht sehr oft.
    „Logan?“
    „Ja Dellis?“
    „Wir erreichen jetzt gleich die Station.“ Logan sah auf den Bildschirm auf den Dellis zeigte.
    „Okay gut. Geh auf Impulsgeschwindigkeit runter.“
    „Yeap, mach ich.“
    Logan drehte sich in seinem Sessel so, dass er auf den Rest der Brücke sah.
    „Petra?“
    „Ja Logan?“ eine blonde junge Frau antwortete von ihrer Station aus. Sie war erst ein halbes Jahr Mitglied von Logans Team, erwies sich aber aufgrund ihrer Intelligenz und nicht zuletzt wegen ihres guten Aussehens als ein wertvoller Gewinn. Noch dazu war sie der beste Scharfschütze den Logan und Dellis kannten.
    „Stell bitte eine Verbindung zur Raumstation Keldora her.“
    „Wird gemacht Boss…“ Nach einigen Sekunden gab Petra Logan ein Zeichen das die Verbindung stand. Logan drehte sich wieder im Sessel um auf den Hauptbildschirm sehen zu können.
    „Raumstation Keldora, hier Logan Callaway von der Stingray, bitte antworten.“ Logan wartete kurz, dann kam auch schon das Bild eines Cardassianers.
    „Hier Raumstation Keldora, wir hören!“
    „Wir erbitten um Andockerlaubnis.“
    „Stingray, nennen sie bitte Ladung und Ziel.“
    „Ich sende ihnen die Frachtliste. Unser Ziel ist Coruscant.“
    „Gut. Ihr könnt an Schleuse 8 andocken.“
    „Vielen dank.“ Die Verbindung war bereits beendet worden, bevor Logan das sagen konnte.
    Die stark modifizierte Corellianische Korvette mit grüner Bemalung dockte schließlich an. Sie war eigentlich in einem sehr guten Zustand, auch wenn man es auf den ersten Blick vielleicht nicht sah. Wahrscheinlich waren aber die extra Luken und Verstärkungen des Rumpfes eher der Grund, warum man glaubte es wäre viel älter. Logan und Dellis hatten nur noch keine Gelegenheit, ihr Schiff nach den ganzen Erneuerungen her zu richten. Die enormen Umbauten an dem Schiff kosteten sehr viel Geld und die beiden Brüder waren noch immer so manchen Leuten in beiden Galaxien Geld schuldig.
    Die hälfte der 50 Crewmitglieder gingen mit Dellis und Logan auf die Station. Es mussten ohnehin noch Reparaturen und vielleicht sogar die ein oder andere Verbesserung an dem Schiff durchgenommen werden, insofern das Geld mitspielte. Nach 24 Stunden würde dann getauscht werden und der Rest der Crew konnte sich dann einen Tag Urlaub auf der Station gönnen.
    Durch die Station im Kasino angekommen, setzten sich Logan und Dellis auf einen Tisch nahe beim Ausgang. Die Erfahrung hatte sie gelehrt, dass man immer bereit sein sollte vom einen Augenblick zum anderen nicht mehr als eine Staubwolke zu hinterlassen. Sie nippten an ihren Getränken und ließen ihre Blicke im Raum herum schweifen.

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    "Und zum ersten Mal in seiner Geschichte erbebten die Kontinente Vandrias, dem Juwel Anos, unter den grauenvollen Klängen eines Krieges..."


    2 Mal editiert, zuletzt von Nahald (9. Oktober 2006 um 22:07)

  • *Krieg... wie viel er uns schon gekostet hat....*

    Das Schiff fiel unter Warp und näherte sich dem Brückennebel. Die Cardassianische Raumstation konnte es nicht entdecken, weil es getarnt war. Es war in der Tat kein gewöhnliches Schiff... es war die USS Cortana, ein „Schlachtschiff“ der Föderation. Und es war auch kein gewöhnliches Föderationsschiff. Die Interdictor war eine stark modifizierte Shadow-Klasse, ein elegantes Schiff das an einen Raubvogel erinnerte. Die Shadow war ein Schiffstyp der ursprünglich nur von den Romulanern verwendet wurde. Bei einer verdeckten Mission wurde die Cortana (damals die „Praetor“) gekapert und diente seitdem als mobile Operationsbasis der letzten verbliebenen Agenten der Sektion 31. Es wurde mit sämtlichen geheimen Technologien verschiedenster Völker ausgerüstet, die die Sektion 31 sich aneignen konnte. Während des großen Krieges führte das Schiff zahllose verdeckte Einsätze in beiden Galaxien durch und trug so insgeheim viel dazu bei, das die Föderation im Kriegsverlauf nicht vernichtet wurde. Seine Existenz war selbst dem Präsidenten der Föderation praktisch unbekannt und niemand der der Cortana begegnet war hatte lange genug überlebt um davon zu berichten.

    Der Admiral schaute sich auf der Brücke um und kam sich irgendwie fehl am Platz vor. Außer ihm waren nur 2 weitere Crewmitglieder anwesend, nämlich seine erste Offizierin, Commander Jones, und der Steuermann Lee Xanatos. Ränge waren in der Sektion 31 eher bedeutungslos, da man sie bei Bedarf „ändern“ konnte. Was eigentlich zählte, das waren die Fähigkeiten eines jeden einzelnen und wie die Agenten zusammenarbeiteten. Die „Befehlshaber“ waren eher dazu dar, die Aktionen ihrer Untergebenen mehr oder weniger in die richtige Richtung zu lenken.

    Aber der Konflikt hatte auf Schiff und Crew seine Zeichen hinterlassen.
    Die meisten Sek. 31 Agenten hatten die vielen Einsätze nicht überlebt. Es gab nur noch eine handvoll von ihnen, so wenige, das die Besatzung der Cortana neben dem Admiral, Jones und Lee nur noch aus 5 weiteren Leuten bestand (fast die minimale Notfallbesatzung) Die restlichen Agenten waren quer über die Galaxien verstreut, aber die Liste ihrer Namen war kurz.

    „Xanatos, stoppen sie die Triebwerke, wir warten hier, zumindest vorläufig“
    Der Steuermann regulierte die Antriebsleistung. Er saß an einer Konsole die einem Jägercockpit glich. Das Schiff wurde mit manuellen Kontrollen geflogen anstatt mit Konsolenbefehlen, im Gefecht ein klarer Vorteil.
    „Gehen wir an Bord der Station?“ fragte Jones.
    „Ja! Sie und ich, der Rest wartet hier auf dem Schiff. Wir nähern uns mit einem unauffälligem Frachter, Standardprozedur.“ kriegte sie als Antwort.
    „Und sie glauben wirklich, das sie hier Leute finden die wir gebrauchen können?“
    „Naja, wir werden sehen. Diese Station ist ein Angelpunkt zwischen den Galaxien. Da kommen eine Menge.... mehr oder weniger interessanter Leute vorbei. Und wenn wir niemanden finden können wir uns immer noch sinnlos zulaufen lassen.“ antwortete der Admiral sarkastisch.
    „Sie sind ein wahrer Optimist, Sir!“
    „Nein, ich bin ein Optimist mit Erfahrung!“
    „Sir?“
    „Ein Pessimist, Jones, ein Pessimist! Gehen wir!“

    Der Frachter terranischer Bauart verließ den Hangar im getarnten Zustand. Er flog auf die Raumstation zu und Jones kontaktierte Xanatos. „ Führen sie Protokoll LR-741 aus“
    „Sofort“ drang es aus dem Kommunikator. Das Protokoll war im Prinzip ein simpler Taschenspielertrick, aber ungemein effektiv: Die Cortana sendete einen starken Energiepuls direkt vor den Frachter, genau in dem Moment als er sich enttarnte. Für den Betrachter sah es so aus, als ob das Schiff gerade den Warpblitz passiert, der entsteht wenn Schiffe den Warp betreten und verlassen. Zeitgleich hackte sich Xanatos in den die Stations-CPU und fälschte die Aufzeichnungen der Sensoren. Der Trick funktionierte. Jones sendete einen gefälschten ID-Code, sie erhielten Landeerlaubnis und dockten an. „Wir werden uns auf dem Promenadendeck mal umsehen“ sagte der Admiral , öffnete die Luke und trat in den Hangar....................

  • Als Turomacar Théoden ihn sah, lächelte er und stand auf.
    "Lange nicht gesehen, Jack."
    Es folgte eine innige Umarmung der Beiden. Was Jacks klingonischen Begleiter nicht so ganz gefiel.
    "Turo, altes Haus. Wie geht es dir."
    "Gut, setz euch doch zu uns." meinte Turo und wies auf den Tisch. Die zwei Neuankömmlinge setzten sich.
    " Es ist mir eine Ehre. Ich bin Turomacar Théoden, Leiter des Gemeinschaftsprojekts Aquatica. Das ist Virginia Medi, meine Stabsärztin. Saibot Reminir, Ingenieur und Speziallist für antiquierte Raumschiffe. Und dies ist Ghee P’Trell, Speziallist für Waffen und Kampftechniken aller Art."
    Stellte Turomacar Théoden sich und seine Geefährten vor. Jack nickte ihnen zu.
    "Jack Conner, Captain der Legacy , sehr erfreut. Dies ist Quortok, mein Sicherheitsoffizier."
    Es folgte eine kurze Pause in der Quortok und Jack sich etwas zu Trinken bestellten.
    "Ich will gleich zur Sache kommen." begann Jack. "Turo, was hat man dir mitgeteilt ?" Turomacar seufzte.
    "Nicht viel. Die Nachricht, die ich bekam, wurde vom Obsidianischen Orden geschickt. Sie lautete : Treffe dich auf der Station Keldora, mit dem Sternenflottenoffizier Jack Conner, um weitere Anweisungen zu erhalten."
    "Es ist kalt hier drinnen." bemerkte Jack, obwohl ihm nicht wirklich warm war. Es war ein geheimes Zeichen, das Turo galt. Es lautete: Kann ich von den Leuten offen sprechen ?
    "Der Barkeeper kennt ein paar gute Drinks zum aufwärmen." war die antwort von Turo, welche Jack sagte : Ja, es sind Freunde.
    "Gut, wie du sicher gehört hast sind nahe dem Galaktischen Kern einige Schiffe verschwunden. Zuerst waren Frachter, dann zivile Schiffe. Leider blieb es nicht dabei, so verschwanden die USS Hood, ein Schiff der Excelsior-Klasse und die USS Atlantis, ein Schiff der Miranda-Klasse."
    Turo unterbrach ihn. "Lass mich raten, wir sollen uns die Sache mal näher ansehen."
    "Vollkommen richtig. Da sie nur ein paar Sektoren von hier verschwunden sind, haben wir Unterstützung von der Union angefordert. Und hier kommst du ins Spiel."
    "Wie kann ich helfen?"
    "Die Ravinok, Koranak und die Aldara, wurden uns zugeteilt. Sie sollen uns unterstützen."
    Turomacar hielt die Luft an. Erinnerungen von drei mächtige Cardassianische Keldons, während des großen intergalaktischen Krieges. Kommandiert von ihm, Legat Turomacar Théoden. Und Erinnerungen an seinen Kollegen Jack Connor, ebenfalls Kommandant eines kleinen Flottenverbandes der Förderation. Oh ja sie hatten viele Schlachten gemeinsam bestritten.
    "Man will dich zum Aktiven Dienst zurückholen Turo. Und man will dir deinen alten Flottenverband zurückgeben."
    "Ich soll wieder das Komando übernehmen? Aber man hat doch die Schiffe, nach dem Krieg stillgelegt."
    "Ja, hat man. Aber nun wurden sie wieder reaktiviert." Jack schaute seinen alten Kampfgefährten eindringlich an. "Wirst du wieder an meiner Seite kämpfen?" fragte er.
    Turo dachte ernsthaft nach. Die Ravinok, Koranak und die Aldara! Alle wieder reaktiviert! Allerdings blieb noch eine Frage offen.
    "Wer kümmert sich um das Projekt Aquatica, wenn Turo weg ist?" sprach Saibot die Frage aus, die vier von der Jolly Roger beschäftigte.
    "Dein gegenwärtiger Stellvertreter sollte sich darum kümmern können, während du weg bist. Der Einsatz ist nicht für lange geplant." antwortete Jack.
    Turo lächelte, es war an alles gedacht worden. Er schlug seinen alten Freund auf den Rücken. "So lass uns auf neue Abenteuer anstoßen, Jacky." er rief zum Tresen "BARKEEPER 6 MAL CARDASSIANISCHES ALE."
    "Jacky?" fragte Quortok.
    "Ja, sein Spitzname auf der Akademie. . . " Turo prustete los als er 'Jackys' Gesichtsausdruck sah.

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  • Jack wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als die Bedienung mit dem Cardassianischem Ale ankam.
    Nachdem die Frau das Getränk ausgeteilt hatte, beugte sich Jack zu Turomacar.
    „Bevor ich das Zeug anrühre, würde ich gerne endlich wissen, was da drin ist!“ Jack deutete mit dem Finger auf den lila-gefärbten Inhalt.
    „Ich habe dich schon öfter danach gefragt, aber du hast immer nur gegrinst und nicht geantwortet!“
    „Tja, und du hast es immer getrunken.“
    „Und meistens lag ich nach einem Getränk unter dem Tisch!“
    „Ihr Menschen vertragt sowieso nicht viel! Wenn ihr schon von so einem billigem Ale besiegt werdet, dann müsst ihr erst mal Blutwein probieren. Das ist das beste …“ mischte sich Quortok in das Gespräch, wurde aber von Turo unterbrochen.
    „Ihr Klingonen habt immer so eine kriegerische Ausdrucksweise. Aber trinkt doch erst mal das Ale. Dann könnt ihr immer noch von eurem Blutwein „schwärmen“!“
    Jack lächelte wissend und schüttelte den Kopf, als Quortok einen die Zähne aufeinander biss und seinem Captain
    einen flehenden Blick zuwarf.
    „Jacky“ beugte sich wieder zu Turomacar, sodass er nur der Cardassianer ihn verstehen konnte.
    „Weißt du was er eben gerade mit seinem Blick angedeutet hat?“ Jack grinste.
    „Das er mich am Liebsten blau geschlagen, dann mir alle Gliedmaßen abgeschnitten und dann aus dem Hangar geworfen hätte?“ Nun grinste Turo.
    „So in etwa. Er hatte schon immer so ein Temprament wie eine Quantentorpedo, der auf einen Borgkubus zufliegt. Er kann Cardassianer einfach nicht leiden. Und ich hoffe für dich, das sich das ändert!“
    „Und ich hoffe für ihn, das du deinen klingonischen Hund an der kurzen Leine hälst!“
    Beide lachten laut auf, und als sie Quortoks Blick und die fragenden Blicke der anderen sahen, verkniffen sie sich das Lachen und weitere Kommentare.
    „Wenden wir uns wieder wichtigeren Themen zu: Wann fliegen wir los?“ fragte Turo.
    „Die Legacy wird bald andocken. Dann können wir los.“
    „Wie steht es eigentlich um dein Schiff? Es hat sich doch bestimmt viel getan.“
    Jack lächelte.
    „Du kennst mich doch. Ich habe die Waffen aufbessern lassen: Meine Intrepid schießt nun mit Quantentorpedos!“
    „Das meinte ich nicht. Ich meinte deine Crew. Hast du nun endlich einen neuen ersten Offizier?“
    „Ach, frag nicht. Mir haben sie eine Neue zugeteilt.“
    „EINE Neue? Du hast einen weiblichen Ersten Offizier?“
    Jack zuckte mit den Schultern.
    „Ich stelle sie dir vor, sobald die Legacy angekommen ist!“

    "Es wird immer überall um den Frieden gekämpft!"

  • Logan griff in seine leise piepsende Tasche und holte ein kleines Headset heraus, welches er sogleich an seinem linken Ohr befestigte und das Mikro aufklappte.
    „Logan hier.“
    „Logan, hier Petra. Ich hab eine schlechte Nachricht für dich…“ hörte Logan von Petras sanfter Stimme und fing zum seufzten an. Dellis sah ihn mit einem fragenden Blick an und nahm einen Schluck von seinem Getränk.
    „Machs kurz und schmerzlos bitte…“
    „Es geht um Marius Vordal. Ich habe gerade die Nachricht erhalten das er getötet wurde. Angeblich ein Kopfgeldjäger.“
    Logan schüttelte leicht den Kopf und man sah Ärger in seinem Gesicht.
    „Wirklich großartig, das ist wirklich großartig!“
    „Was machen wir jetzt mit der Fracht Logan?“
    „Nun ja Petra, du kennst nicht zufällig jemanden der einen leistungsstarken Hyperantrieb, ein paar Geschütze und etwa vier Dutzend Phasergewehre benötigt oder?“
    „Ähm…leider nein. Aber können wir es nicht so wie immer machen? Wir haben die Sachen ja zumindest mit seinem Geld bezahlt…“
    „Nein…nein. Der Hyperantrieb ist zu groß für die Stingray, den können wir nicht gebrauchen. Die Geschütze nehmen uns nur Platz weg und unsere momentanen Phasergewehre sind ohnehin besser als die die Vordal verlangte. Aber die Waffen lassen sich leicht verkaufen, ich kenne da einige die sicher welche haben wollen. Den Hyperantrieb wo anzubringen wird allerdings schwieriger. Außer wir finden eine Stadt die an Energiemangel leidet und für einige Jahrzehnte versorgt werden will…“ Petra lachte.
    „Naja, auch wenn er nicht mehr her kommen kann, vielleicht gibt es auf der Station jemanden der so einen Hyperantrieb braucht.“ Wollte Petra Logan etwas trösten.
    „Ja, wenn er einen Sternenzerstörer oder einen Borgkubus besitzt, ja dann auf jedenfall. Egal, danke für die Nachricht.“
    „Aber bitte doch Logan…“
    Logan nahm das Headset ab und steckte es wieder in seine Tasche. Dellis blickte ihn noch immer fragend an.
    „Probleme mit unserem Kunden?“ fragte Dellis und nahm wieder einen Schluck. Logan fuhr sich mit seiner Hand übers ganze Gesicht bevor er antwortete.
    „Ja, kann man sagen. Marius ist tot.“
    „Nein…das kann nicht wahr sein!“ sagte Dellis mit einem flehenden Blick.
    „Leider doch, und nun sitzen wir auf unserer Fracht fest…“
    Dellis seufzte und trank sein Glas aus.
    „Und was machen wir nun? Unsere Laderäume sind fast voll, der Hyperantrieb ist für unser Schiff zu groß, ich glaube sogar fast zu stark und Waffen haben wir viel bessere!“ Logan blickte herum. Anschließend fielen seine Augen auf sein leeres Glas.
    „Ich weis noch nicht was wir machen, aber ich hole mir jedenfalls noch einen Drink. Willst du auch noch einen?“
    „Ja bitte…“
    Logan nickte und ging zur Bar. Er winkte den Barkeeper herbei und bestellte:"Einmal Black Hole und einen Raktajino bitte!“

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    "Und zum ersten Mal in seiner Geschichte erbebten die Kontinente Vandrias, dem Juwel Anos, unter den grauenvollen Klängen eines Krieges..."


  • Der Admiral und Jones betraten das Kasino. Sie hatten schon auf der Interdictor ihre Uniformen gegen zivile Kleider getauscht und fielen so nicht auf. Sie gingen zu einem Tisch und bestellten sich Getränke. *Nicht grad die nobelste Kneipe der Galaxie, aber dafür angeblich ein Treffpunkt vieler begabter Raumfahrer. Man erzählt sich, dass das Kasino auf der Keldora sogar in diesem Punkt der Cantina auf Mos Eisley Konkurrenz machen kann.... also für unsere Interessen wie geschaffen. Exzellent!* dachte der Admiral. Er begann mit Jones ein triviales Gespräch über den neuen Mark VII Hyperantrieb, um nicht aufzufallen und sah sich heimlich in dem Kasino um. Es waren Angehörige der verschiedensten Spezies anwesend, aber nur wenige erweckten sein Interesse. Da war dieser junge Sternenflottenoffizier in Begleitung eines hünenhaften Klingonen und ein Typ mit einem Dreitagebart, der sich mit jemandem per Headset unterhielt. „ Und was passiert, wenn man den Plasmastrom nach backbord verlagert?“ fragte er Jones und gab ihr so ein Zeichen, wen er im Blickfeld hatte. „ Das könnte Probleme bereiten, aber genauso gut funktionieren, wenn das 2. Plasmarelais das aushält. Aber ich habe Plasmarelais noch nie getraut“ sagte sie. Was sie aber damit meinte, war: „Ich bin mir nicht sicher, was diesen Typ an dem Tisch bei dem Ausgang angeht. Aber ich denke, das er ein krummes Ding dreht “. *Nun gut, wir haben Zeit. Zumindest noch.* dachte der Admiral und sagte „ Man sollte was das angeht noch ein wenig Zeit in die Forschung investieren“ , womit er Jones mitteilte, das sie noch warten würden. Danach genehmigte er sich einen Schluck aus seinem Becher. Er verzog das Gesicht. *Igitt! Man kann die Besucher dieser Kneipe loben wie man will, aber das bedeutet nicht, das deshalb die Kneipe selbst besser wird. Dieser Kaffee ist ja dünner als die Tarnung des Kerls mit dem Headset! *. Er lies sich aber nicht beirren und beobachtete weiter aufmerksam seine Umgebung.
    Und er wartete.....

  • Logan kam zu Dellis mit den Getränken zurück. Den Black Hole stellte er vor Dellis ab, den Raktajino wollte er selber genießen.
    „Hast du eigentlich die beiden dort drüben bemerkt?“
    Dellis deutete mit einem kurzen Blick auf einen Mann und eine Frau, die ein wenig weiter weg saßen. Ein wenig weiter abseits von ihnen saß eine Gruppe mit zwei Sternenflotten Offizieren und vier anderen gemischter Herkunft. Logan und Dellis dachte zuerst, die vier wären potenzielle Kunden als er an der Bar war. Aber schnell entdeckte er die Sternenflottenoffiziere und verwarf dann seine Gedanken.
    „Ja, und weiter?“ fragte Logan seinen Bruder als er einen Schluck von seinem Raktajino machte.
    „Naja, die Frau hat dich ziemlich lange beobachtet…“ Dellis grinste Logan dreckig an. Logan verdrehte die Augen, blickte die Frau aber ein, zwei mal an.
    „Nicht mein Typ und jetzt halt die Klappe Dell…“ schoss es Logan aus dem Mund, bevor er wieder von seinem Kaffee trank. Dellis Grinsen verschwand abrupt.
    „Verbitterter alter Sack. Wer sagte denn das ich das so meinte?“
    „Weil du es immer so meinst.“
    „Vielleicht meinte ich auch, die beiden wären mögliche Kunden für den Hyperantrieb?“
    „Du hast nur auf die Frau gedeutet.“
    „Nein, hab ich nicht!“
    „Doch hast du. Nun halt die Klappe Dellis, Kunden beschaffen ist nicht dein Fachbereich.“
    „Was hast du gesagt?“ Dellis war mit gaffen beschäftigt gewesen. Eine hübsche Bayoranerin hier, anziehende rote Twi´Lek Zwillinge da, reizende Menschenfrauen dort. Dellis genoss es richtig. Logan hingegen ärgerte die Unaufmerksamkeit seines Bruders.
    „Du kleines, notgeiles etwas! Manchmal bist du wie ein kleines Kind, ständig erregt etwas anderes deine Aufmerksamkeit! Du kannst in deinem Leben nicht einfach auf eine Stopptaste drücken und dann erwarten das…“
    Logan wurde durch das Piepsen aus seiner Tasche unterbrochen und er nahm sein Headset wieder heraus.
    „Logan hier.“ sagte Logan gereizt in das Mikro.
    „Stör ich?“ fragte Petra, welche wieder von der Stingray Kontakt mit Logan herstellte.
    „Sag endlich was es gibt.“
    „Schön, ich dachte nur es würde dich interessieren wenn ich dir sagen würde, dass sich fünf uns bekannte Schiffe der Keldora nähern…“
    „Was für Schiffe?“
    „Drei Runabouts, die nur von ihrem Aussehen her etwas an das Original erinnern, und zwei corellianische Kanonenboote. Kommt dir das bekannt vor?“
    „So ein Mist…wie haben die uns gefunden?“
    „Offensichtlich haben sie uns auch gar nicht gefunden. Parker hört gerade den Funkverkehr des Führungsschiffes ab. Sie docken an die Keldora an, haben angeblich Ersatzteile für die Station.“
    „Okay…okay. Gib der Crew bescheid, sie sollen sich bereithalten schnell von hier zu verschwinden. Dell und ich kommen gleich an Bord. Wenn die uns hier nicht sehen sollte es keine größeren Schwierigkeiten geben. Achja…du darfst natürlich auch nicht auf die Keldora kommen, Parker auch nicht. Austin und Leila sollen ebenfalls auf die Stingray zurückkommen.“
    „Alles klar…“
    „Tut mir leid Petra, gerade du hast dir mal Abwechslung verdient.“
    „Macht nichts, mit dir und Dellis als Boss muss man auf so manches eben verzichten können…“
    Logan lachte etwas verlegen, während er Petras Grinsen so gut wie hören konnte.
    „Was machen wir eigentlich wenn sie die Stingray entdecken?“
    „Naja…entweder wir hauen so schnell es geht ab, was ich bevorzuge, oder die Stingray kann ihre neuen „Schmuckstücke“ mal austesten. Parker soll sich außerdem in die Systeme der Keldora rein hacken und alles so gut es geht überwachen.“
    „Alles klar.“
    „Gut, Logan ende.“
    Logan klappte das Headset zusammen und steckte es wieder in seine Manteltasche, während er nervös Dellis ansah, der seelenruhig an seinem Black Hole nippte und das Treiben hier beobachtete. Erst ein paar Augenblicke später bemerkte er die Blicke seines Bruders und fragte sogleich:
    „Ist wieder ein Kunde abgekratzt?“

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    "Und zum ersten Mal in seiner Geschichte erbebten die Kontinente Vandrias, dem Juwel Anos, unter den grauenvollen Klängen eines Krieges..."


  • "Streng dich mal etwas an - von einem Klingonen bin ich normalerweise mehr gewöhnt!" spottete Ghee P'Trell.
    Ghees Schiff, eine Sovereign, schoß auf Quortoks Negh'Var. Quortok fluchte leise, wieso war dieser Andorianer so gut im Holo-Battle? Er versuchte das Blatt zu wenden und Ghee auszumanövrieren, aber es gelang ihm nicht. In einer roten Explosion folg Quortoks Schiff auseinander.
    Ghee grinste. "Revanche?" Der Klingone knurrte und das Spiel begann von neuem.

    Virginia und Saibot beobachteten die beiden von einem benachbarten Tisch.
    "Ghee scheint viel Spass zu haben." meinte Virginia.
    "Oh, ja." bestätigte Saibot. "Vor allem weil der Klingone nun den Spieß umdreht. Ghee hat einen Gegner gefunden und kein Opfer!"
    Sie sahen wie Ghees Sovereign in zwei hälften brach und Sekunden später in einer Explosionswolke verschwand. Die beiden Kontrahenten funkelten sich an und begannen sofort ein neues Spiel. Es war ein Kopf an Kopf rennen, denn beide kannten nun die Taktik des anderen und als sich für Ghee ein Sieg abzeichnete trat der Barkeeper ins Blickfeld.
    "Seit ihr Saibot Reminir?" fragte er.
    "Ja, das bin ich." bestätigte Saibot.
    "Es kam eben eine verschlüsselte Subraumnachricht für euch herein." erklärte er und reichte Saibot ein Daten-PADD.
    Dieser nahm es dankend entgegen und gab, als der Barkeeper gegangen war, seinen persönlichen Entschlüsselungs-Code ein. Seine Augen huschten über die Nachricht. Virginia schaute ihm dabei zu und sah wie seine Augen immer größer wurden.
    "Was steht in der Nachricht drinnen?" fragte sie.
    "Sie ist von Kazago. Er hat sie gefunden!" antwortete er mit einem strahlenden Lächeln auf dem Gesicht. Nach all den Jahren, wer hätte das gedacht."

    "Das ist eine Karte, die die letzten bekannten Positionen der Schiffe anzeigt." sagte Jack und gab Turo ein PADD.
    Die beiden hatten sich etwas abseits gesetzt um ihr Vorgehen zu besprechen.
    "Wie du siehst liegen sie in Grenznähe der Förderation zur Cardassianischen Union. Und auch nur 7 Sektoren von hier entfernt." erklärte Jack.
    Turo betrachtete das PADD eine Weile, dann legte er es auf den Tisch und fragte : "Was denkst du darüber?"
    "Das irgendjemand - oder irgendetwas - unsere Schiffe zerstört hat. Da es nur 7 Sektoren entfernt von diesem Brückennebel passiert ist, schließe ich unangemeldeten Besuch aus der anderen Galaxie nicht aus."
    Turo schüttelte denn Kopf. "Durch diesen Nebel kommen keine Kriegsschiffe unbemerkt hindurch, das WEISST du! Nur Frachter und Personentransporter."
    "Ja, aber auch Schmuggler und Abschaum. Wer sagt das sie nicht etwas damit zu tun haben? Seit dem Handelsabkommen wird noch massiv geschmuggelt." antwortete Jack gereizt.
    Er wollte es den 'anderen' ,wie sie zu Zeit des Krieges genannt worden waren, in die Schuhe schieben. Turo wusste warum und wollte ihn noch nicht mehr reizen.
    "Wann treffen die Schiffe ein?" frage er um Jack zu beruhigen.
    "Mein Verband wartet in 5 Minuten Entfernung zu Station. Wann die Unionsschiffe kommen weiß ich nicht."
    Und genau in diesem Moment ging Jacks Kommunikator los.

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  • Jack tippte mit zwei Fingern auf seinen Sternenflottenkommunikator.
    „Hier Cpt. Connor.“
    „Captain, hier spricht Derley. Die drei Unionsschiffe sind eingetroffen. Wir werden uns jetzt auf den Weg zur Station machen. Außerdem haben wir eine Nachricht von der Sternenflotte erhalten. Die USS Legacy - A ist fertig umgerüstet. Wir haben die Daten auf ihren persönlichen Computer in ihrem Quartier übertragen!“
    „Danke, Commander Derley.“
    Jack beendete die Verbindung zu seinem Schiff mit einem weiteren tippen.
    „Sieht so aus, als könnten wir bald los. Die Schiffe kommen her!“ sagte Jacky zu Turo.
    Turo nickte. „Wir haben noch genug Zeit für einen weiteren Drink!“
    Jack und Turo bestellten sich einen weiteren Drink und stießen auf den Erfolg ihrer Mission an.

    Auf der Brücke der USS Legacy ging es ruhig zu. Commander Elena Derley, die erste Offizierein der Legacy, hatte halben Impuls zur Raumstation Keldora befohlen.
    „Commander, die USS Faragut A und die USS Assena melden, das sie Formation eingenommen haben!“
    „Sehr gut. Mit einem Schiff der Nebula- und einem Schiff der Defiant-Klasse sind wir gegen kleine Überraschungen abgesichert. Meldet, sobald der Captain zurück ist! Ich bin in meinem Quartier.“
    „Ja, Sir!“

    Als sie ihr Quartier betrat, ging Commander Derley auf ihren ordentlich eingerichteten Schreibtisch zu.
    „Computer: Alle bekannten Daten der Führungsoffiziere bitte auf meine Konsole übertragen.“
    „Befehl wird ausgeführt!“ meldete sich eine Frauenstimme.
    Derley setzte sich auf ihren Sessel und begutachtet ihr Zimmer. Es war klein, aber doch gemütlich eingerichtet.
    Ihr Bett war mit dem typischem blauen Sternenflottenbezug bezogen, und auf dem Nachttisch stand ein Bild von ihrem Bruder mit seiner Familie und ihre Eltern. Sie lebten alle drei in Miami. Keiner von ihnen war zur Sternenflotte gegangen.
    Ansonsten hing an der gegenüberliegenden Wand nahe der Tür ein Bild, das einen Ozean zeigte. Dieses wunderschöne Bild hatte die Nichte von Derley gemalt.
    Pfanzen standen nur auf dem Schreibtisch, es waren einfache Blumen.
    „Daten wurden übertragen!“
    Die Konsole fuhr vor Elena hoch. Für kurze Zeit konnte sie ihr Spiegelbild sehen. Sie hatte lange, blonde Haare, die sie zu einem Pferdeschwanz zusammengesteckt hatte. Die braunen Augen und die kleine Nase passten perfekt zu ihrem zarten Gesicht.
    Commander Elena Derley war sehr hübsch, hatte aber noch nie einen Freund. Ihre Arbeit war ihr ein und alles.
    Sie las sich die mindestens zum dritten Mal die Berichte über ihren Captain durch: Er war ein erfahrener Captain, der schon im Dominionkrieg mitgekämpft hatte. Er hatte mehrere Geheimaufträge für die Sternenflotte erfüllt. Außerdem schien er ein sehr angesehener Mann zu sein.
    Als nächstes kam ihre Akte, die sie aber übersprang. Dies war zwar nicht ihr erster Dienst auf einem Raumschiff. Sie diente zwar auf der USS Dallas, einem Forschungsschiff, aber sie kam mit dem Captain nicht zurecht.
    Die nächste Akte war die von Quortok. Geboren war er in Quonos, und trat im Alter von 19 Jahren der Sternenflotte bei. Er war schon seid dem Dominionkrieg mit dem Captain auf der Legacy.
    Außerdem waren hier unzählige Schlägereien und Befehlsverweigerungen aufgeführt. Quortok hatte sich geweigert, ein feindliches Schiff zu verschonen und es vernichtet. Derley fragte sich, warum Connor ihn noch im Team hatte.

    "Es wird immer überall um den Frieden gekämpft!"

    Einmal editiert, zuletzt von Thangrim (17. Oktober 2006 um 18:56)

  • „Also gut, lass uns lieber gehen.“ Fing Logan an, trank seinen Raktajino aus und stand auf. Dellis folgte ihm sogleich und die beiden wollten das Kasino verlassen. Sie waren aber nicht einmal drei Meter gegangen, schon hörten sie ein lautes Gelächter, was sie sehr gut kannten. Weit weg im Gang erkannten sie zwei Flaxianer, einen Advozsec, zwei Nausikaaner und einen Osaarianer an ihrer Spitze. Dellis und Logan sahen sich an und eilten zurück ins Kasino.
    „Also gut, wir nehmen doch den langen Weg.“ Sagte Dellis etwas nervös. Aber kaum wollten sie zum anderen Ausgang kamen dort ebenfalls wieder bekannte Gesichter herein, oder besser gesagt ein bekanntes Gesicht, mit anderen unfreundlichen im Schlepptau. Vier Kaleesh und zwei männliche Chiss begleiteten eine weibliche Chiss, welche Logan und Dellis unter dem Namen Thalia kannten. Sie war eigentlich recht hübsch, wenn man ihren Charakter auch förmlich ansah. Da kam auch schon die andere Gruppe herein, vor der die beiden Bruder flohen. Dellis und Logan setzten sich irgendwo hin, wo sie mehr unter Leuten waren. Nur zwei Tische weiter spielten ein Klingone und ein Andorianer Holo Battle gegeneinander. Aber das kümmerte die beiden zurzeit nicht besonders. Eher die zwei Gruppen, welche sich kurz unterhielten und sich auf mehrere Tische aufteilten.
    „Mist verdammter…warum müssen die unbedingt auf diese Station kommen?“ entfuhr es Dellis. Er beugte sich näher zu seinem Bruder über den kleinen Tisch.
    „Meinst du Thalia erinnert sich noch an uns?“ fragte er Logan.
    „Ob sie…ob sie sich noch an uns erinnert? Glaubst du denn sie ist total bescheuert? Wegen uns hat sie ihre beiden Bird of Prey samt Fracht verloren!“
    „Ich finde sie regt sich viel zu sehr auf, das waren doch ohnehin nur Schrotthaufen!“
    „Aber nicht die Daten von den Computern der beiden Schiffe. Ebenso wenig das goldgepresste Latinum.“
    „Achtzig Prozent der Daten haben wir ja auf die Stingray übertragen können. Vielleicht können wir ja…“
    „Bitte bringe diesen Satz nicht zu ende, bitte nicht. So dumm bist du nämlich eigentlich nicht, dass du glaubst, sie würde uns dann verschonen.“
    „Ja aber…“
    „Pass auf Dell, wenn wir auf der Stingray sind, kann uns nichts mehr passieren. Mit den zwei Kanonenbooten und den Runabouts können wir es dank der neuen Schilde sehr wohl aufnehmen. Überhaupt kein Problem!“
    „Wenn wir überhaupt auf die Stingray kommen…“ Dellis fing langsam an die klinisch weißen Wände in der Stingray zu vermissen

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    "Und zum ersten Mal in seiner Geschichte erbebten die Kontinente Vandrias, dem Juwel Anos, unter den grauenvollen Klängen eines Krieges..."


  • In dem Moment, in dem die Fremden das Kasino betreten hatten, hatte der Admiral das Gefühl, das es Schwierigkeiten geben würde. Als dann auch noch die 3 Chiss auftauchten wurde das Gefühl zur Gewissheit. Diese Spezies war ihm schon immer ein Dorn im Auge, schon seit dem Erstkontakt. Und dabei war es nicht mal die Tatsache, dass es Aliens waren, es war einfach ihre Art, einen zu durchschauen. Die Chiss (zu mindest manche ) waren in der Lage, die Psyche ihres Gegenübers genau zu bestimmen und so seine Handelungen vorauszusehen. Der Admiral erinnerte sich: Die Abneigung beruhte aber auf Gegenseitigkeit und das schon seit er zum ersten mal im Krieg auf eine Fregatte mit einem Chiss-Captain getroffen war. Dieser hatte versucht, herrauszufinden, was der Admiral als nächstes tun würde. Als ihm das nicht gelang, weil der Geist des Admirals sich vom Rest der Besatzung unterschied, hatte er versucht, die Interdictor mit allen Mitteln zu bekämpfen. Die Fregatte war weit unterlegen gewesen, aber der Commander beging lieber Selbstmord als einen so unberechenbaren Kommandeur einfach gehen zu lassen.

    Er wurde von einer eingehenden Nachricht aus seinen Gedanken gerissen. In seinem Ohr, genauer gesagt an einem der Knochen die den Schall an den Gehörgang weiterleiteten befand sich ein winziges Implantat, das wie ein Kommunikator arbeitete. Nur wurde dabei der Schall „direkt“ im Ohr ausgesendet. Wenn man damit mit jemandem Sprach, sah es zwar so aus als ob man Selbstgespräche führen würde, aber es war unauffällig und von außen nicht sichtbar.

    „Hier Xanatos, Sir! Wir haben Probleme, 5 Schiffe sind gerade aus dem Hyperraum gekommen und haben angedockt. 2 Kanonenboote und der Rest sind wahrscheinlich so was wie modifizierte Runabouts.“ Meldete sich der Steuermann.
    „Ja, ich nehme an das die Crew gerade das Kasino betreten hat“ antwortete der Admiral mit einem Blick auf die finsteren Gestalten. „Warum hat das so lange gedauert?“

    „Sie haben die Kommunikationskanäle abgehört. Ein sehr leistungsstarkes System, denn ich musste einige Tricks anwenden um diese Verbindung mit ihnen zu verschleiern. Es sieht so aus als ob sie eine spezielle Transmission isoliert haben. Der Frequenzbereich wird nur sehr selten verwendet und wenn dann nur von den Sendern von einem Minikommunikator, zum Beispiel einem kleinen Headset.“

    Ein Blick zu dem Kerl, den er schon die ganze Zeit beobachtet hatte genügte dem Admiral um zu wissen, das die Fremden wegen ihm gekommen waren. Er gab Jones ein Zeichen und sie wusste was los war. „ Machen sie die Interdictor gefechtsbereit! Es kann sein, das wie schnell verschwinden müssen, bereiten sie alles dafür vor.“ Lee bestätigte und beendete die Verbindung.

    Der Admiral aktivierte ein kleines aber nicht minder gefährliches Gerät an seinem Ärmel und Jones tat es ihm gleich. Insgeheim hofften aber beide, dass sie es nicht benutzen mussten....

  • Logan und Dellis wussten immer noch nicht, wie sie raus kommen sollten. Ihre „alten Bekannten“ hatten sich genauso im Raum platziert, dass sie nicht ohne entdeckt zu werden vorbei konnten. Logan könnte die Stingray wieder kontaktieren und ein paar seiner Leute als Verstärkung rufen. Aber er wollte nicht noch zusätzlich seine Leute in Gefahr bringen, sie mussten noch dazu schnell verschwinden und er mochte es sowieso noch nie viel Aufmerksamkeit zu erregen, es sei denn es war nötig. Dies schien aber so ein Fall zu sein, wo Aufmerksamkeit notwendig war.
    „Pass auf.“ fing der Dunkelhaarige an.
    „Wir werden Thalia und ihre Lakaien in eine Schlägerei verwickeln.“
    „Spinnst du? DU hast vielleicht einen Kampf gegen einen Klingonen gewonnen, ich aber nicht und ich werde bestimmt auch nie einen gewinnen.“ Logan erinnerte sich wieder an den Kampf gegen dieses Tier von einem Klingonen. Den Kampf hatte er nur dank dem Messer, welches ihm Dellis am Ende zuwarf, gewonnen. Eine kleine Narbe über der Augenbraue erinnerte ihn stets an diesen Kampf.
    „Und schau doch mal genauer hin Logan! Da sind zwei Nausikaaner, vier Kaleesh, die Flexianer und Thalias Schoßhunde!“
    „Schau, ich meinte das so. Wir gehen zu dem Tisch dort, wo sich die beiden Chiss mit Thalia hingesetzt haben. Wir hauen den beiden eine rein, lassen uns zu dem Klingonen und dem Andorianer schubsen und wenn der Klingone genauso einen Charakter hat, wie er aussieht, gibt’s hier schon eine hübsche Schlägerei wo wir untertauchen können.“
    „Schön langsam fängst du an wie dein kleiner Bruder zu denken! Okay, machen wir es so!“ sagte Dellis grinsend und klopfte Logan auf die Schulter. Dieser schien aber von der Feststellung seines Bruders eher weniger begeistert. Als Logan schon los marschieren wollte, hielt ihn Dellis aber auf einmal fest.
    „Warte! Die dort haben sich doch über den Mark VII Hyperraumantrieb unterhalten!“ er deutete auf den Mann und die Frau, über die Logan und er sich schon unterhalten hatten.
    „Dell?“
    „Ja?“
    „Wieso fällt dir das gerade jetzt ein???“ fragte Logan seinen Bruder, packte ihn unsanft an seiner Schulter und zog ihn fast über den Tisch, während er ihn zugleich mit den Augen eines wilden Hundes, der jeden Moment in die Kehle seines Opfers beißen würde, anstarrte.
    „Nun ähm…ja…ähm…bitte hör auf mich so anzusehen, ich mag das nicht. Sei außerdem so gnädig und lass mich wieder los!“ Logan kam der Bitte seines Bruders nach.
    „Danke…und ja, ich wollte es nur gesagt haben…tut mir leid Logan…“
    „Hmmm…jetzt wo du es sagst. Ich glaub ich hab da eine Idee. Komm mit Dell!“
    Die beiden standen langsam auf und Dellis folgte seinem Bruder zu dem Tisch, wo der Mann und die Frau saßen. Zum Glück war der Tisch nicht im direkten Blickfeld der „alten Bekannten“. Als die beiden Brüder davor standen, setzte Logan ein sympathisches Lächeln auf und fing zum reden an.
    „Verzeihung, aber uns beiden ist ihr Gespräch über den Mark VII Hyperraumantrieb zu Ohren gekommen. Wir hätten da einen ähnlichen zum Verkauf anzubieten. Sind sie womöglich interessiert?“

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  • Jones und der Admiral tauschten einen schnellen Blick aus. Keiner von beiden hätte damit gerechnet, dass diese beiden Typen, die sie beobachtet hatten, sie ansprechen würden.
    Das Gespräch über den Hyperraumantrieb hatten sie eigentlich nur begonnen um kein Aufsehen zu erregen. Der Admiral zögerte kurz. *Verdammt, diese Mission läuft aus dem Ruder...*. Er sagte schließlich: „Der Mark VII? Natürlich haben wir daran Interesse, wer hätte das nicht. Allerdings ist der ja noch nicht mal auf dem Markt... Obwohl, er soll um längen besser sein, als sein Vorgänger. Soweit ich weis existieren aber nur ein paar Prototypen davon...“ Er geriet ins Schwärmen, um wie ein „normaler“ Mensch zu wirken, der sich für schnelle Schiffe interessiert. „Es stimmt, er ist noch nicht ´offiziell´ auf dem Markt, aber wenn sie wollen, könnte ich ihnen einen verkaufen...“ sagte sein Gegenüber. „Sie wollen doch nicht etwa andeuten, dass sie einen der Prototypen in ihrem Besitz haben, Mister...?!“ sagte der Admiral mit gespielter Entrüstung. „Mein Name ist Logan und das ist mein Bruder Dellis. Es stimmt, wir haben einen solchen Hyperraumantrieb. Er könnte ihnen gehören, wenn sie wollen.“ Der Admiral war überrascht, denn noch nicht einmal der Sektion 31 war es gelungen einen solchen Prototyp zu bekommen und er überlegte, ob er das Angebot annehmen sollte. Er wusste, dass er wenn er sich so entschied den Beiden aus der Klemme helfen musste. Und das würde zwangsläufig nicht möglich sein, ohne größeres Aufsehen zu erregen. Er traf seine Entscheidung: „Ok, wir werden den Hyperantrieb kaufen, aber vorher habe ich eine Frage an sie: Wie wollen sie Geschäfte machen, wenn sie tot sind?“ „Was meinen sie“ fragte Logan. „Sie werden im Moment von mindestens 5 Personen gejagt, die Chiss da drüben nicht mitgerechnet!“ erwiderte der Admiral „Woher...?!“ sagte Dellis aber der Admiral schnitt ihm das Wort ab. „Unwichtig, ich weis es eben! Ich kann sie hier rausholen, aber dafür werden sie mir diesen Hyperantrieb geben, sagen wir zu einem Freundschaftspreis.“ Logan blickte ungläubig in das Gesicht des Mannes. Er sah aus wie ein Normaler Mensch, etwa 35 Jahre. Das einzig auffällige an ihm waren seine kurzen schneeweißen Haare und 2 Narben, eine die sich über seine linke Augenbraue bis zu Wange zog und eine auf seiner Oberlippe. Sie sahen wie Kriegsverletzung aus. „Wer zum Teufel sind sie?!“ fragte er, denn er war sich nun sicher, das er es DEFINITIV nicht mit einem Frachterpiloten zu tun hatte. „Nennen sie mich Pendragon! Wir müssen jetzt hier verschwinden....“ Er dachte nach. „Sind sie bewaffnet?“ „Nein, auf der Keldora sind Waffen verboten!“ sagte Dellis. „Komisch, dass ist mir gar nicht aufgefallen, denn ihre ´Freunde` tragen alle Blaster“ erwiderte der Admiral sarkastisch. „Jones, ich denke sie wissen, was ich vorhabe?“ Jones, die Frau, an der Dellis so ´interessiert´ gewesen war erwiderte mit einem Grinsen „Wenn ihr Plan jede Menge sinnlose Gewalt, Plasmafeuer und eine demolierte Bar mit einschließt, dann ja!“. „Wissen sie, Jones deshalb arbeite ich so gerne mit ihnen zusammen. Mr. Logan, wenn wir hier raus sind, dann werden sie mich und mein Schiff im Sektor T-557-608 treffen, um mir den Antrieb zu übergeben.“ erwiderte Pendragon. „Noch etwas, Mr. Logan. Ihr Bruder wird sich mir und Mr. Pendragon vorläufig ... ´anschließen´, sozusagen als Versicherung, damit sie sich an unseren Handel halten!“ sagte Jones scharf. „Niema...“ wollte Dellis erwidern, aber Logan schnitt ihm das Wort ab. „ Bruder, wir haben keine andere Wahl als diesen beiden zu vertrauen.“ Er wandte sich an den Admiral. „Wenn sie ihm auch nur ein Haar für etwas krümmen, das er nicht ausgefressen hat, dann werde ich ihr Schiff und sie persönlich in Stücke schießen.“ „ICH werde meinen Teil der Vereinbarung einhalten.“ sagte Pendragon kalt. „Noch Fragen?... Nein, na dann los, bleiben sie dicht hinter uns!“. Jones bezahlte die Getränke und sie gingen auf den Ausgang zu, den die Chiss bewachten. Diese blickten erst ungläubig drein, fassten sich aber sofort wieder. Ihre Anführerin sagte ironisch: „Logan, Dellis, schön euch auch mal wieder zu treffen.“ Mit einem hinterhältigen Lächeln zogen die beiden Untergebenen kleine Schockstäbe hervor. „Gibt es ein Problem, M´am?!“ fragte Jones. „Halt dich da raus, Erdenweib!“ sagte der Eine voller Verachtung. „Sie machen jetzt den Weg frei!“ sagte der Admiral. Es war keine Bitte. „Was glauben sie eigentlich, wer sie sind?“ fragte die Anführerin. „Jemand, der hier durch will, und zwar mit diesen beiden hier.“ Er wies auf die Brüder. „Die gehen nirgendwo mehr hin, wie sie, wenn sie nicht bald Leine ziehen!“ zischte sie, worauf Pendragon nur erwiderte: „Versuchen sie doch mich aufzuhalten...“. Die roten Augen der Anführerin glühten zornig auf „Erteilt diesem Bastard eine Lektion! Holt mir diese beiden Betrüger, lebend.......“ und sie fügte mit einem fiesen Schmunzeln hinzu „Ach und mit der Frau könnt ihr machen, was ihr wollt.“. „Au ja, diese Erdenweiber sind zwar dumm, aber dafür sollen sie andere `Qualitäten´ haben“ meinte der eine Leibwächter mit einem dreckigen Grinsen. Er trat zu Jones und wollte sie begrabschen. „Gaaanz schlechte Idee!“ war alles, was der Admiral noch sagen konnte. Schneller als der Andere reagieren konnte schnappte sich Jones seine Hand und drehte sie um, sodass sie brach. Danach trat sie ihm mit voller Wucht gegen das Knie, worauf sein ganzes Bein nach hinten durchbrach. Zu guter letzt machte sie eine Drehung und lies seinen Arm auf ihren vorgestellten Oberschenkel niedersausen. Derweil kümmerte sich Pendragon um den anderen Chiss. Er schlug ihm, die Schockwaffe aus der Hand und rammte ihm mit übermenschlicher Gewalt seine andere Faust in die Magengrube. Er wurde mehrere Meter durch das Lokal zur Bar geschleudert und landete eher unsanft auf einem Klingonen. Einem Klingonen, der daraufhin seinen Drink verschüttete....

  • Währenddessen kehrten Austin und Leila gerade mit einigen anderen auf die Stingray zurück. Beide gingen unverzüglich auf die Brücke der corellianischen Korvette. Austin, ein gut durchtrainierter, mittelgroßer Mann mit braunen kurzen Haaren und streng wirkenden Augen, Fachgebiet Schiffstechnik, ging sogleich zu Petra die sich mit einer Hand auf die Armlehne und mit der anderen auf die Rückenlehne von Parkers Sessel lehnte, während beide wie gebannt auf die sechs Bildschirme für die Parker zuständig war blickten. Leila, dank ihres reizenden Aussehens, den schulterlangen roten Haaren und den großen, smaragdgrünen Augen die perfekte Spionin, was auch ihr Fachbereich in Logans Team war, folgte Austin mit ihren kleinen Füßen auf Schritt und Tritt.
    „Was ist los? Wieso wurden alle zurück an Bord befohlen?“ fragte Austin leicht gereizt. Parker, warf ihm einen kurzen Blick zu, richtete seine Brille mit runden Gläsern auf seiner langen Nase wieder und antwortete:
    „Thalia und ihre Bastarde sind auf die Keldora gekommen…“
    Austin und Leila sahen sich groß an und Leila musste einmal kräftig Schlucken um den Kropf in ihrem Hals los zu werden, der sich auf einmal gebildet hatte.
    „Diese…diese Sache ist doch schon ein paar Monate her! W-wie haben die uns gefunden?“ fragte Leila.
    „Drei Monate um genau zu sein, laut Logbuch.“ Kommentierte Petra.
    „Sie haben uns auch eigentlich nicht gefunden. Es war Zufall, dass sie uns hier entdeckt haben. Zuerst dachten wir, sie würden nur kurz Fracht abgeben, dann dürften sie aber die Stingray entdeckt haben. Thalia und einige ihrer Leute sind dann ins Kasino der Keldora gegangen, haben die Ausgänge versperrt und gewartet bis ihnen Logan und Dellis übern Weg liefen. Die beiden haben aber wie es aussieht Verstärkung gefunden…. Ahja, und Thalia hat sich ein weiteres Kanonenboot geleistet.“
    Parker deutete auf einen Bildschirm. Austin und Leila sahen eine Schlägerei. Eine Frau und ein Mann mit weißen Haaren prügelten sich an der Seite von Dellis und Logan, der versuchte einem der Chiss den Schockstab aus der Hand zu schlagen, gegen Thalias Leute.
    „Sieht doch recht gut aus für unsere beiden…“ fing Leila an.
    „Ja, aber nur wenn jemand die beiden Nausikaner mit den Feuerwaffen erledigt…“ sagte Austin wiederrum.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Nahald (5. November 2006 um 21:32)

  • Jack befürchtete das Schlimmste, als er Quortok mit einem Du-hast-mein-Drink-verschüttet-deshalb-bist-du-jetzt-nach-jeder-klingonischen-Regel-tot Blick aufstehen sah.
    Wenn er jetzt in einem Wettbüro sitzen würde, dann würde er sein Schiff und seine Crew verwetten, das dieser Kerl sein Schiff in einem Rollstuhl kommandieren und seine festen Mahlzeiten vermissen würde.
    Auch Ghee war aufgestanden und rieb sich die Hände. *Na klasse, Noobs!* freute er sich.
    Quortok packte den Kerl am Kragen.
    „Weißt du, was du gerade getan hast?“ knurrte der Klingone.
    „Ähm…nein?“
    *Falsche Antwort!* dachten sich Turo und Jack gleichzeitig. Ein Blick zwischen beiden verriet, das sie beide den gleichen Gedanken hatten: Schnell in Deckung!
    „Ach setzt dich, nimm dir einen Keks, mach es dir schön bequem….DU ARSCH!“
    Quortok schleuderte den Kerl im hohen Bogen gegen die Wand. Man konnte förmlich hören, wie die Wand teilweise nachgab.
    Unter dem teilweise Stöhnen, Zähne spucken und Blutströmungen konnte man folgende Worte hören:
    „Der... da hat mich geworfen!“
    Der Klingone drehte sich um, und sah den Admiral. Dieser schluckte schwer. Er lachte lässig.
    „Beruhig dich, ich habe mich doch nur ver...!“
    "Das bringt nichts!“ kam der weise Ratschlag von Jack Conner, der mit gezügtem Phaser neben dem Klingonen stand.
    Währenddessen entsicherte Turo seinen Disruptor und Saibot seine Phasenpistole. Die drei hofften, das ihre Gegner nicht ihre Waffen einsetzen würden, denn das würde den Alarm auslösen.
    Gerade als Jack den Klingonen beruhigen wollte, schnappte sich Quortok den Admiral und ließ ihn in der Luft hängen.
    Der Klingone versetzte ihm zwei schwere Schläge in den Magen, dann ließ er den stöhnenden Admiral fallen.
    Thalia und ihre Leute grinsten, als sie sahen, wie ihre Feinde von einem Klingonen hindergeschlagen wurden.
    Doch Ghee hatte alles aufmerksam beobachtet und hatte sich hinter Thalia geschlichen.
    "Nana, meine Dame. Sie brauchen nicht so schadenfreudig zu grinsen, sie bekommen auch noch ihr Fett weg!"
    sagte Ghee und schickte einen ihrer Begleiter zu Boden.
    Inzwischen hatten sich auch Jack und Turo auf die rechtlichen Bandenmitglieder gestürtzt.
    Saibot ging auf Logan und Dellis los. Quortok schaute schnauben umher und schlug alle, die er nicht kannte, nieder.
    Die Folge war ein Handgemenge, das nur "Jungs" veranstalten konnten. Jedenfalls sah das Virginia so.

    "Es wird immer überall um den Frieden gekämpft!"

  • Die Chiss Frau grinste teuflisch, als sie hochsprang und mit einem Kick gegen den Brustkorb Ghee gegen eine Wand stieß. Dabei stieß er sich den Kopf und sein Blick, der nun auf Thalia rastete verriet schon so gut wie alles, während Thalia ihn kampfeslustig zu sich heran winkte.

    Logan wehrte den Schlag des Osaarianers ab und mit einem Griff hielt er den Arm seines Gegners zwischen seiner linken Achsel fest. Logan zögerte keine Sekunde lang, rammte seine Faust in seine Magengrube, stemmte ihn hoch und schmiss den Osaarianer hinter die Bartheke. Mehrere Gläser und Flaschen zerbrachen, während der Barkeeper mit einem Kommunikator den Sicherheitsdienst wiederholt verständigte.

    Einer der Nausikaaner hatte Logan mit seiner Waffe im Visier, während der andere Dellis auf einem Tisch bearbeitete. Als der Nausikaaner zu einem heftigen Schlag mit seiner Waffe ausholen wollte, schnappte sich Dellis die Waffe aus dem Gurt eines Raufboldes der gerade gegen den Tisch gestoßen wurde und drückte auf den Nausikaaner gezielt zweimal ab. Der Nausikaaner war noch nicht einmal zu Boden gefallen als schon der Alarm losging.
    Der zweite Nausikaaner konnte es nicht fassen, als er seinen Kameraden tot auf dem Boden lag. Dellis versuchte sich durch das Gerangel zu drängen. Der Nausikaaner wollte abdrücken und seinen Artgenossen rächen, als Logan auf einmal angeflogen kam und ihn zu Boden warf. Dabei löste sich ein Schuss der in das Bein eines Raufboldes ging und man hörte nur einen Schmerzensschrei.
    Dellis wurde hin und her geschmissen, schlug einfach in irgendwelche Richtungen während er selber immer wieder Tritte und Schläger abbekam. Die Waffe hatte er bereits irgendwo verloren.

    Logan und der Nausikaaner rangen am Boden um die Waffe und es lösten sich immer wieder Schüsse die irgendwelche Waden oder Fersen trafen. Mit einem harten Schlag ins Gesicht von Logan hatte der Nausikaaner aber endlich Ruhe von diesem. Er richtete sich mit dem Disruptor auf, zielte auf den Kopf von Logan und wollte abdrücken, als er aber von irgendjemand wieder zu Boden gerissen wurde. Logan begrüßte dies und versuchte sich mit blutender Lippe zu einem der Ausgänge durchzuschlagen, denn auf den Alarm würden bald Sicherheitsleute folgen und mit denen wollte er so wenig wie möglich zu tun haben. In dieser Galaxie wurde er noch nie von Sicherheitskräften erwischt und dabei wollte er es auch belassen. Logan erblickte dann auf einmal Dellis, der in einer Nische nahe beim Ausgang lehnte und eilte gleich zu ihm, insofern es möglich war. Bei ihm angekommen bemerkte er, dass er sich mit vom Schmerz verzerrtem Gesicht an die Brust fasste.
    „Ich…ich glaube ich hab mir ein oder zwei Rippen gebrochen!“ stöhnte Dellis seinen Bruder an, welcher ihn beruhigend an die Schulter fasste.
    „Komm, setz dich auf den Boden.“
    „Nein, dann tut’s noch mehr weh!“
    Logan sah seinen Bruder bemitleidend an. Dellis Gesicht sah auch nicht besser aus. Er würde bestimmt ein blaues Auge bekommen und auch seine Lippen bluteten. Außerdem war seine rechte Wange ziemlich angeschwollen.
    „Soll ich dich nicht lieber mit auf die Stingray nehmen?“
    „Nein Bruderherz, nein. Abgemacht ist abgemacht. Ich werde mit dem Kerl auf sein Schiff mitgehen. Wir treffen uns dann bei den ausgemachten Koordinaten. Und jetzt hau so schnell es geht ab, bevor Thalia das Interesse an dem Andorianer verliert und dich sieht. Von den Sicherheitsleuten willst du ja auch nicht erwischt werden, oder?“
    „Ich lasse dich nur sehr ungern hier…aber mir bleibt keine andere Wahl. Pass gut auf dich auf Brüderchen und stell ja nichts Dummes an!“
    „Aber klar doch, du kennst mich ja! Nun hau endlich ab!“
    Zuerst zögerte Logan, dann rannte er aber eiligst aus dem Kasino.
    Thalia bemerkte dies, als die Tür sich öffnete und sie einen Teil von Logans Mantel flattern sah. Dies gab Ghee aber die Möglichkeit, Thalia einen kräftigen Schlag ins Gesicht zu verpassen. Thalia taumelte zurück und wollte schon ihren Blaster ziehen. Der Kerl war hartnäckig, sehr hartnäckig. Zuerst war sie der Annahme, einige Tritte und Schläge würden ausreichen. Sie musste zugeben, dass sie falsch gedacht hatte und nun war es Ghee der sie heran winkte. Thalia lachte, rannte aber zum Ausgang während zwei Kaleesh ihre Flucht deckten und sich an den Andorianer ran machen wollten.

    Die Chiss verfolgte Logan die Gänge entlang, ihren Blaster gezogen. Sie schoss einmal aber der grüne Laserstrahl traf nur die Wand. Logan bremste nicht, als er nach links den Gang weiter rennen wollte, sonder stieß sich nur von der Wand ab und rannte weiter. Thalia tat es ihm gleich und mit einem Tipper auf einen Knopf ihres Armbandes aktivierte sich eine Funkverbindung zu ihren Schiffen.
    „An alle, sofort starten und haltet nach der Stingray Ausschau! Zerstört das Schiff sofort wenn ihr…“
    Auf einmal, als Thalia wieder um eine Ecke rannte, stieß ihr jemand einen Ellbogen ins Gesicht. Als sie benommen am Boden lag, vernahm sie nur Logans Stimme.
    „Normalerweise schlage ich ja keine Frauen, vor allem keine die so gut Küssen können wie du Thalia, aber wenn ich mich so erinnere, so denke ich, dass ich mir diese kleine Ausnahme bei dir gönnen darf…“
    Thalia hätte Logan nach diesem Satz am liebsten seiner Männlichkeit beraubt, aber er war schon verschwunden als sie sich wieder langsam aufrichtete und fluchend zu ihrem Schiff rannte.

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    "Und zum ersten Mal in seiner Geschichte erbebten die Kontinente Vandrias, dem Juwel Anos, unter den grauenvollen Klängen eines Krieges..."


  • Der Admiral erholte sich langsam wieder von dem Schlag, den er von dem Klingonen erhalten hatte. So hatte er sich das nicht vorgestellt. Der Klingone hätte ihre Feinde angreifen sollen, nicht ihn. Er verschaffte sich schnell Übersicht über die Lage. Die Nausikaaner waren ausgeschalte und die Chiss waren entweder verschwunden oder lagen mit gebrochenen Knochen auf dem Boden.
    Allerdings musste er jetzt feststellen, dass dieser Hüne von einem Klingonen auf Jones einprügelte. Sie konnte ihn zwar in Schach halten indem sie seine Größe und Körpermasse gegen ihn verwendete, aber er war in eine Art „Seinem-Drink-Nachtrauer“-Blutrausch verfallen. Außerdem war der Schusswaffenalarm ausgelöst worden.
    Pendragon hatte keine andere Wahl: Er aktivierte das Gerät an seinem Unterarm. Es handelte sich um einen Miniaturtransportpuffer der das eine oder andere nützliche Utensil beinhaltete. Die Luft um die Hand des Admirals begann blau zu glühen als die Waffe Gestalt annahm. Sie glich keinem der „normalen“ Phaser-, Blaster- oder Disruptorwaffen. Man konnte sie an ehesten mit einer Projektilhandfeuerwaffe des 21. Jahrhundert vergleichen, wären da nicht 2 blau-grün glühende Streifen an beiden Seiten des Lauf gewesen.
    Jones ging derweil langsam die Puste aus. Sie war zwar durchtrainiert aber ein rasender Klingone war ein anderes Kaliber als etwa der notgeile Chiss der ihr am Anfang der Schlägerei zum Opfer gefallen war. Ihr Gegner zeigte dagegen keine Anzeichen von Ermüdung. Er schlug wie ein Irrer auf sie ein und obwohl die meisten seiner Schläge ins Leere gingen waren die, die trafen stark genug um einer normalen Frau alle Knochen zu brechen. Jones wagte einen Blick durch die Bar und erblickte den Typ, den sie als „Pfand“ mit auf die Cortana nehmen wollten. Er war offensichtlich verletzt worden....

    Das tiefe Knurren des Klingonen lenkte ihre Gedanken wieder auf den Kampf. Er setzte zu einer mächtigen Rechten an. Jones drehte sich um, ergriff einen der Raufbolde die den Kampf beobachteten beim Kragen und riss ihn zwischen sich und ihren Gegner. Die Knochen des menschlichen Schutzschilds knackten unter dem Hieb aber Jones hatte genug Zeit um außer Reichweite zu hechten. Sie sah, dass der Admiral mit seiner Waffe auf den Klingonen zielte. In seiner Berserkerwut bemerkte dieser das leise, scharfe Summen der Energiekondensatoren der Waffe nicht als diese ihre Betriebsspannung aufbaute.
    In dem Moment als seine 1. Offizierin aus seiner Schussbahn hechtete drückte Admiral Pendragon ab. Ein greller Mündungsblitz entstand. Danach löste sich das gleißende Projektil aus der Waffe und pflügte, eine bläuliche Plasmaspur auf seiner Flugbahn hinterlassend, auf das Bein von Jones Gegner zu. Dieser brach unter einem Schmerzensschrei zusammen, als sein Unterschenkel weggefetzt wurde, während die Kugel sich durch die hinter ihm liegenden Wände brannte.
    *Er wird es überleben* dachte der Admiral als er sein Ziel betrachtete. Der Klingone war zu seinem Glück ein Sternenflottenoffizier, sonst hätte er nun ein Einschussloch von Untertassengröße in seiner Brust sein eigen nennen können. *Jeder Schiffsartzt könnte sein Bein wieder zusammenflicken... oder ihm zumindest eine erstklassige Prothese anfertigen*

    Die beiden Sektion-31 Offiziere rannten nun zum Ausgang. Dellis schloss sich ihnen an, konnte aber nicht das Tempo halten, dass Jones anschlug. Diese sah auf den 1. Blick, dass mindestens 2 von seinen Rippen gebrochen waren. Sie griff in eine der Taschen ihres Overalls und zog ein Hypospray hervor. Der Admiral gab ihnen Deckung und bevor Dellis überhaupt wusste, wie ihm geschah injizierte die Frau ihm eine große Dosis eines Medikaments in seinen Brustkorb. Der Schmerz verschwand Augenblicke später, aber er fühlte sich etwas Dumpf und schwindelig. „Was war das?“ brachte er hervor. Jones antwortete „Ein Material, das an der Bruchstelle ihrer Rippen erstarren wird um den Stabilitätsverlust zu kompensieren.
    Stellen sie es sich einfach wie Zement vor. Ach ja und in dem Medikament war noch ein guten Schuss Morphin. Und jetzt LAUFEN sie!!!“
    Kaum hatte sie diese Worte ausgesprochen, da zischten auch schon einige Blastergeschosse und Phaserblitze an ihnen vorbei. Jones „zog“ nun auch ihre Waffe und sie und der Admiral erwiderten das Feuer. Gleichzeitig gaben sie Dellis und sich gegenseitig Deckung. Ihre Geschosse legten derweil den Gang der Raumstation in Trümmer. Die Projektile durchschlugen einfach jedes Hindernis und schmolzen dabei das Material auf das sie trafen. . „Mit was zum Teufel schießen sie da?!“ fragte Dellis über das laute Zischen und Summen der Waffen hinweg. Eine solche Zerstörungskraft hatte er bis jetzt nur bei schweren Phasenkanonen und Raketenwerfen gesehen. „Hast du noch nie was von Railguns gehört?“ schrie Jones zurück. Sie näherten sich dem Hangar und der Admiral aktivierte seinen Kommunikator. „Lee, wir müssen SEHR schnell von hier verschwinden.“ „Ich weis, die halbe Station ist euch auf den Fersen, wenn man dem Hauptcomputer glauben darf. Ich habe mich schon in die Antriebsmatrix von eurem Frachter eingeklinkt. Die Antriebe fahren gerade hoch... Vorsicht, da kommen einige von rechts!!!“ antwortete Xanatos. Er hatte recht, das Schott zu ihrer rechten begann sich zu öffnen. Die beiden Offiziere begannen, den Zugang systematisch mit Feuer einzudecken. Jeder, der dahinter stand hatte Glück, wenn er nur eine Gliedmaße verlor.

    Sie erreichten nach einem wilden Rückzugsgefecht den Hangar und liefen auf das Schiff zu, dass sie schon auf die Station gebracht hatte. Lee hatte nicht zu viel versprochen. Die Antriebe waren hochgefahren und sogar die Eingangsrampe war schon herunter gefahren. Allerdings hatte er sie nicht vor dem Batallion von Sturmtruppen gewarnt, die dort auf sie warteten. Jones und Dellis konnten gerade noch hinter ein paar Containern in Deckung gehen. Der Admiral hatte weniger Glück, er stand genau in der Schusslinie. Die Soldaten nahmen ihn aufs Korn und zwei trafen ihn in die Brust. Pendragon ging zu Boden , robbte aber aus der Gefahrenzone. „Wir müssen ihm doch helfen!“ rief Dellis, aber Jones erwiederte „Es braucht mehr um jemanden wie ihn niederzustrecken.“ Sagte sie ruhig und klopfte mit einer Hand gegen ihre Brust. Das metallische „Klonk“, das ertönte bestätigte Dellis verdacht, dass die beiden Panzerrüstungen unter ihren Kleidern trugen. Aber selbst so was half nur wenig wenn man es mit mehr als zwanzig Blasterblitze spuckenden Soldaten zu tun hatte.

    Der Admiral erhob sich langsam wieder. Die Schüsse waren von dem energieabsorbierenden Panzergewebe seiner Rüstung abgefangen worden, aber dennoch hatte ihn der Rückstoß beinahe K.O geschlagen. Über seine qualmende Brust hinweg sah er, dass die beiden unter schwerem Feuer lagen. „JONES, Angriffsprotokoll 23 einleiten!!“ schrie er zu ihnen herüber.

    „Was meint er damit?“ fragte Dellis, der natürlich mit den Spezialmanövern und Protokollnamen der Sektion 31 Agenten nichts anfangen konnte. „Klappe! Halten sie sich irgendwo fest und holen sie tief Luft. Ihre Lungen müssen prall gefüllt sein!“ rief Jones. Dellis fragte sich zwar, wozu er das tun sollte. Allerdings, seit er diese beiden Fremden im Kampf gesehen hatte hielt er es für klüger, ihren Befehlen folge zu leisten. Kaum hatte er einen festen halt gefunden und Luft geholt, da erhob der Admiral auch schon seine Waffe. Er zielte auf eine Wand und drückte ab. Die Kugel riss augenblicklich ein Loch in die Hülle der Keldora, worauf die Atmospäre entwich. Zwar aktivierten sich die Notfallkraftfelder nach wenigen Sekunden, aber für die Sturmtruppen war es schon zu spät. Sie wurden von dem Sog durch die Luft gewirbelt und verloren aufgrund des Sauerstoffmangels das Bewusstsein. Die 3 Flüchtlinge waren dagegen vorbereitet gewesen und kamen mit einem leichten Atmosphärenschock davon.
    Sie gingen an Bord des Frachters und Jones starte die Repulsortriebwerke. Noch während sie abhoben hackte Xanatos von der Cortana aus die Hangarkontrollen. Die Schotten hatten sich noch nicht vollständig geöffnet, da beschleunigte die Pilotin auf Maximalgeschwindigkeit. Sie preschten durch die Atmosphärenbarriere und jagten durch die Schwärze des Weltraums.

    Derweil leistete Lee ganze Arbeit. Zum Einen blockierte er alle anderen Hangartore, damit keine Verfolger starten konnten. Zum Anderen übermittelte er falsche Positionsangaben an die Sensoren der Keldora. So konnte der Frachter in Ruhe in den Hangar der Cortana fliegen, unbehelligt von den Turbolasern und Phaserbögen der Raumstation.

    Xanatos wartete kaum auf das Kontrolllicht, das signalisierte, dass der Frachter angedockt hatte. Seine Hand wanderte fast automatisch zu dem Schubhebel. Er schob ihn bis zum Anschlag nach vorne und lies die Sublichtantriebe aufjaulen. Mit Höchstgeschwindigkeit verließ das Schlachtschiff seine Position und näherte sich dem berechneten Sprungpunkt. Mit einem Knopfdruck von Lee aktivierte sich der Warpantrieb und brachte das Schiff auf maximale Reisegeschwindigkeit. Der Steuermann blickte kurz auf den Letzten Sensorbericht. Während ihrer waghalsigen Flucht hatten offensichtlich einige Schiffe das Feuer auf eine corellianische Korvette eröffnet....


    Die Cortana raste derweil durch das Meer der Sterne, dem Sektor T-557-608
    entgegen...

  • Logan rannte durch die Luftschleusen in die Stingray und dann gleich auf die Brücke.
    „Wo ist Dellis?“ fragte Petra gleich.
    „Ihm geht’s gut! Sind alle an Bord?“
    „Ja, alle sind eingetroffen.“ Antwortete ihm die blonde Petra.
    „Gut, na dann los wir müssen verschwinden!“ rief er und sprang in seinen Sessel und gleich ans Steuer.
    „Ok Logan, wir können los, ich hab mich in den Zentralcomputer gehackt und die Klammern von unserem Schiff gelöst.“ Rief Parker zu Logan nach vorn. Logan startete sofort die Triebwerke, gab Schub und die Stingray flog los. Austin setzte sich neben Parker zu den Sensoren, während Leila mit Logan die Steuerung übernahm.
    „Ok Leila, wir fliegen in den Sektor T-557-608. Gib die Koordinaten ein.“
    „Alles klar!“ bestätigte sie. Logan tippte auf einen Knopf an seiner Armlehne und fing dann zu sprechen an.
    „Brücke an Maschinenraum, Dev Kumpel wie sieht’s aus? Hast du das mit dem Warpantrieb hinbekommen?“
    „Ja, sieht zumindest so aus. Der Hyper- und der Warpantrieb dürften sich jetzt keine Probleme mehr liefern. Es ist alles klar!“
    „Gut!“
    Die Stingray flog einige hundert Meter von der Station weg, als die Mannschaft auf einmal mehrere Erschütterungen bemerkte.
    „Was war das?“ fragte Logan sogleich. Kurz darauf erhielt er auch schon von Austin eine Antwort.
    „Das war eins von Thalias Runaboats. Es hat mit veralteten Phasern geschossen. Die Hüllenpanzerung hat das aber ausgehalten.“
    „Egal, Schilde hochfahren. Die haben besseres zu bieten wie ihr wisst.“

    In dem Runaboat ärgerte sich gerade ein Kaleesh maßlos darüber, dass er die falschen Waffen aktiviert hatte und er fluchte über alles.
    Währenddessen wurde ein Hangartor der Keldora aufgesprengt und zwei weitere modifizierte Runaboats flogen heraus. Einer stach besonders deshalb hervor, weil er an den Seiten zusätzlich angebrachte Flügel hatte, an denen je eine Vierlingskanone hing. Die Feuerrate war zwar etwas gering, aber die Feuerkraft glich dies mehr als aus.

    „Logan, zwei weitere Runaboats, 8 uhr! Darunter ist auch die Yachemi!“ rief Parker.
    „Thalias neues Schiff, ja…sie will sich uns also Persönlich zuwenden. Um die Runaboats brauchen wir uns vorerst keine Sorgen zu machen, mich interessiert eher warum die Kanonenboote nicht…“
    Auf einmal gab es mehrere, heftige Erschütterungen. Dann wieder und wieder.
    „Die ersten Treffer waren nicht so schlimm, aber Thalias Schiff hat unsere Schilde gerade auf 92% gesenkt!“ sagte Petra. Logan knurrte, er hatte keine Lust auf einen Kampf. Aber wer nicht hören will muss eben fühlen.
    „Los, fahrt die restlichen Turbolaser aus und feuert eine Salve auf diese Nervensägen!“

    Thalia flog aus einem 45° Winkel mit ihrem Schiff auf die Stingray zu. Mit einem Grinsen feuerte sie auf die Korvette, wie auch die beiden anderen Runaboats zu ihrem rechten und linken Flügel.
    Auf der Oberseite der corellianischen Korvette öffneten sich an den Rändern des Mittelrumpfes vier Luken und es fuhren aus jeder Zwillingsturbolaserbatterien heraus, welche wie die Hauptbatterie am Genick der Brücke schnell drehten und die feindliche Runaboat Formation anvisierten.
    „Wo zum Teufel kommen die…“ flüsterte Thalia mehr zu sich selbst, bevor es rote Laser auf ihr Schiff im Sekundentakt hagelte und sie gerade noch ihr Schiff hochriss. Allerdings lag sie weiter unter Beschuss und konnte nur wenigen Schüssen ausweichen. Sämtliche Energie leitete sie um auf die Schilde und versuchte dem vergeblich zu entkommen. Ihre Formation hatte sich längst aufgesplittert. Ein Runaboat wurde schon bei der ersten Salve zerfetzt und Trümmerteile flogen nun durchs All. Das zweite trieb regungslos herum und hatte eine der Gondeln verloren.
    Dann hörte der Beschuss auf einmal auf. Die Stingray steuerte wieder die Keldora an. Thalia folgte der Korvette sogleich, wenn ich in einem sehr großen Abstand.

    „Hier sind die Kanonenboote Logan…“ sagte die blonde Petra zu ihrem Käpt’n.
    „Gut, zielt auf die Triebwerke beider Schiffe. Sie sollen flugunfähig gemacht werden. Aber Vorsicht, nicht dass eines der Schiffe in die Luft fliegt! Achja und Petra, öffne einen Kanal zur Yachemi.“
    Parker und Austin mussten lachen. Nur zu gerne würden sie Thalias Gesicht nun sehen. Logan konnte sich ebenfalls ein breites Grinsen nicht verkneifen.

    Thalia saß in ihrem Sessel, lehnte mit ihren Ellenbogen auf der Steuerkonsole und massierte sich mit ihren Zeigefingern die Schläfen. Währenddessen beobachtete sie durch die Fenster die Stingray, die langsam dahinflog. Noch nie hasste sie ein Schiff und dessen Besatzung so sehr. Ein Piepsen lies sie wissen, dass jemand mit ihr per Funk sprechen wollte. Sie nahm das Gespräch an.
    „Ja?“ Fragte sie grimmig.
    „Hi Thalia, ich hoffe mein Schlag tat nicht zu sehr weh…“
    Die Chiss rieb sich ihre rechte Wange. Der Gedanke, dass sie noch bestimmt anschwellen wird machte sie noch wütender.
    „Was willst du elender Mistkerl…“
    „Na, na, na. Du warst doch sonst immer so Damenhaft! Aber werfe doch mal einen Blick auf deine Kanonenboote…“

    Zwei der unteren Turbolaserbatterien der Stingray schwenkte um. Thalia stand auf und ihre Augen weiteten sich.
    „DAS wagst du nicht!“
    „Oh doch. Schönen Tag noch Thalia!“
    Der Funkkontakt brach ab und Thalia musste mit ansehen, wie die Turbolaser die Triebwerke der Kanonenboote zerschossen. Sie lies sich in ihren Sessel fallen und schien nicht zu wissen ob sie verzweifeln, oder vor Zorn irgendwelche Ersatzteile zerstören sollte, während die Stingray auf Warp ging und vor ihrer Nase verschwand.

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    "Und zum ersten Mal in seiner Geschichte erbebten die Kontinente Vandrias, dem Juwel Anos, unter den grauenvollen Klängen eines Krieges..."


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