Beiträge von Okri

    Die Sterne zogen langsam an dem Fenster vorbei. Für das Auge wurde der Warpflug dabei von einer kleinen optischen Täuschung begleitet. Die Sterne, normalerweise kleine Punkte am abendlichen Himmel irgendwelcher Welten, zogen sie sich für die meisten humanoiden Lebewesen bei überlichtschnellen Flügen zu hell leuchtenden Streifen. Saibot stand nun fast 15 Minuten vor dem Fenster und hatte seinen Blick nach draußen gerichtet. Dabei genoss er aber nicht die Aussicht. Sein Blick war nachdenklich und auf einen Ort weiter hinter den Sternen gerichtet. Vor einer halben Stunde hatte er eine Subraummitteilung der Hafenmeisterei auf Aquatica Prime erhalten. Aus ihr ging hervor, das es zu einem Zwischenfall in Dock 537A gekommen war. Betroffen waren die Hangars 20 bis 37. Durch eine noch unbekannte Ursache war es zu einer heftigen Explosion in Hangar 28, welche ihn vollkommen zerstörte. Dieser fielen der zu der Zeit dienst habende Hafenmeister und das dort abgestellte Schiff zu Opfer. Es schmerzte Saibot sehr, das dies das Dock gewesen war, indem er und seine Crew ihre alte Weggefährtin, den Frachter "Jolly Roger" abgestellt und damit ihrer Vernichtung preis gegeben hatten.
    Der Commander drehte sich vom Fenster seiner Offiziersmesse weg und zum Besprechungstisch, wo das Datenpadd mit der Nachricht lag. Er nahm es und studierte es genau. Und wie die 17 mal davor entnahm er auch diesmal der Nachricht nichts neues. Was genau Passiert war wusste man nicht - oder wollte man ihm nicht mitteilen. Aber eins war Saibot nach ausführlicher Analyse klar: es war kein Unfall. Allein die Waffen der Jolly oder ein Warpkernbruch hätte so eine Explosion hervorrufen können. Und beide kamen nicht als Ursache in Frage. Die Waffen waren nach Aqaunticanischen Standard gesichert worden und der Warpkern völlig frei von Materie und Antimaterie, welche hier auf die Lexington transferiert worden war, weil deren Vorräte fast aufgebraucht waren. Selbst wenn wäre das von den internen Sensoren des Docks aufgezeichnet worden.
    Das Interkom unterbrach seine Gedanken. "Brücke an Commander Reminir" ertönte Fyonas Stimme.
    "Reminir hier."
    "Sir, Sie wollten Informiert werden wenn wir das Ger'as-System erreichen. Wir gehen in ca. 5 Minuten auf Sublichgeschwindigkeit.
    "Bin schon auf dem Weg." Saibot schaltete das Interkom ab und begab sich auf den Weg zur Brücke.


    Chefärztin Virgina Medi und ihre romulanische Kollegin Ikhny schlenderten durch die Gänge der Lexington auf dem Weg zu den Umweltkontrollen. Sie wollten die Systeme überprüfen und einige Änderungen für die Quartiere der nicht menschlichen Crewmitglieder vornehmen. "Weißt du Virginia, manchmal treibt mich Reginald in den Wahnsinn." grollte Ikhny. "Wieso? Was hat er diesmal gemacht?" "Er hat dem guten Gorgol einen so genannten." sie schnaufte, ""Energydrink" untergejubelt. Das Zeug enthielt einige pflanzliche Enzyme auf die Gorn ziemlich allergisch sind. Und wer durfte den Ausschlag, die geschlossenen Atemwege und die schlechte Laune behandeln? Ich!!! " Virginia grinste und legte ihre Hand auf Ikhnys Schulter. "Mach dir nix drauß. Reginald wird seine Packung schon bekommen." Nun musste auch Ikhny grinsen. "Oh das wird er. Gorgol hat lange und ausgiebig drüber geflucht was er unserem Sicherheitssanitäter, oder wie hat er ihn genannt? Ich glaube es war "böswillig verrückter Hexendoktor", antun wird."
    Sie hatten den Kontrollraum erreicht und betraten ihn. "Aber für die Zukunft wünschte ich mir schon, das Reginald sich diese Späße für einen Zeitraum außerhalb meiner Schicht aufheben würde."
    Virginia lacht und dann machten sich beide an die Arbeit. Sie arbeiteten ca. 15 Min. als Virginia eine Unregelmäßigkeit im System entdeckte. "Hast du was am Belüftungssystem geändert Ikhny?" fragte Sie ihre Kollegin. Ikhny schüttelte den Kopf und kam an das Terminal an dem Virginia arbeitet. Beide betrachteten sich die Einstellungen sehr genau um ganz sicher zu sein. Doch die Werte blieben gleich. "Wer könnte wollen das jederzeit Antimaterie aus den Antimaterietanks der Lextington ableitet und das Schiff damit zu durchfluten?."fragte Virgina laut "Dies bedeutet den Tod aller Lebewesen an Bord die damit in Berührung kommen." sagte Ikhny sehr sehr leise.
    Beide bemerkten die goldbraune Flüssigkeit hinter ihnen nicht, die eine humanoide Form annahm . . .

    Der Wechselbalg Dylfu hatte die beiden Solids beobachtet seit sie den Raum betreten hatten. Um unentdeckt zu bleiben hatte er sich in verflüssigt und war unter die Deckplatten verschwunden. Seine Waffe war hinter einem Luftaufbereitungsbehälter verborgen. Leise griff er nach ihr und nahm sie an sich. Um seine Mission nicht zu gefährden musste er nun beide töten und seinen ursprünglichen Plan sofort in die Tat umsetzen. Er setzte die Waffe an und schoss auf die beiden Ärzte.

    Ikhny wusste nicht ob es der romulanische Überlebensinstinkt war, oder einfach nur Glück. Irgenetwas zwang sie von dem Terminal wegzusehen und sah in einem Metallrahmen vor ihr das Spiegelbild des Fremden der eine Waffen auf sie und Virginia richtete. Im selben Moment wo der Fremde schoss, konnte sie Virginia fassen und zu Boden reißen. Der Schuss verfehlte beide um Haaresbreite. Der Fremde fluchte lauthals. Er schoss abermals und traf Virginia Medi in die Brust, welche sofort zusammenbrach. Ikhny konnte sich hinter einem Tank Schutz suchen. Sie betätigte den ihren Kommunikator. "Ikhny an Allle. Eindringlingsalarm auf dem G-Deck, Umweltkontrollen. Eindringlingsalarm"
    Neben ihr zischte es. Der Fremde schoss nun auf sie.


    Die Lexington glitt gerade in den Normalraum des Ger'as-System als Ikhny Alarm schlug. Saibot der in seinem Sessels saß war entsetzt. "Ghee, sofort Schilde hoch, Schiff klar zum Gefecht. Und Riegel sofort das komplette G-Deck ab."


    Dylfu wusste das es zu spät war, das sein Plan an zwei einfachen Crewmitgliedern gescheitert war. Er aktivierte den Notfall-Transporter der ihn auf sein Schiff zurückbringen sollte, doch nichts geschah. Allem Anschein nach hatte man die Schilde des Schiffes aktiviert. Er ließ von der Romulanerin ab und rannte schnell auf den Korridor hinaus. Er musste sich seinen Weg nach draußen suchen, notfalls mit Gewalt. Zumindest sagte er sich, das er seinen Plan zumindest doch zum Teil erfüllt konnte. Er hastete den Korridor entlang, weg von diesem Deck um runter von diesem Schiff zu kommen.

    welcher realm? Stufe?^^


    Realm : Die ewige Wacht (PvE-RP)
    Chars :
    # Tanithra, 48er Zwergen Kriegerin
    # Bijara, 27er Draenei Jägerin
    # Okri, 10er Zwergen Schurke
    # Nagarina, 18er Blutelfen Jägerin
    # Fastagar 11re Untoten Magier
    # Niördaris, 18er Nachtelfen Druide
    # Hecthor, 10er Menschen Paladin
    # Kusuri, 16er Menschen Priesterin
    # Mysthrina, Gomen Magierin
    # Rozgazweyd, 12er Troll Jäger

    Noch fragen . . . . :D
    Ich lege hier ebenso eine Charaktervielfalt an den Tag wie in meinen Posts ^^

    Hm gute Filme . . . .
    # Hot Fuzz -> Ich hab mich so wechgeworfen vor lauter lachen.
    # Herr der Ringe
    # Star Trek 2 & 6 -> Die beiden besten der Reihe
    # Star Wars 4-6 (Okay 1-3 auch aber dennen fehlt etwas der Charme der Episoden 4-6)
    #Crank -> Wie der Name sagt einfach nur Krank ^-°
    Wasabi, Leon der Profi, die Liste könnt ich ewig weiterführen ^^

    Hier die, die mir auf die schnelle einfallen:
    Link aus The Legend of Zelda
    Der namenlose Held aus der Gothicreihe
    Lord Revan aus KotoR
    Alex Manro aus Elite Force 1
    Rodrigo aus Rent a Hero


    Auch nennenswert:
    Ein Jäger namens Kesselflicker aus dem Spiel Stronghold. (Er hat mit seinem Bogen 3 komplette Ritter niedergeschossen :D )

    Okri fluchte als er den Piratenkapitän und seine Leibwache auch ihn und Doreen zustürmen sah. Hecktisch spaltete er einem der Piraten mit denen der kämpfte mit seiner Axt den Schädel, zog sie wieder heraus und parierte einen Schlag eines anderen.
    Doreen verarbeitete gerade einem Gegner das Gesicht mit ihrem Hammer zu Brei als der Kapitän sie erreichte. Okri stieß einen Warnschrei aus und Doreen konnte sich gerade noch zur Seite werfen. Ein Säbelpaar sauste über sie hinweg und hätte sie beinahe Geköpft. Der Kapitän ließ die Säbel kreisen und grinste. Er stieß einen Befehl aus, den Okri und Doreen nicht verstanden, aber die Leibwachen und die Piraten, die die zwei Zwerge umzingelt hatten schwärmten aus um sich den anderen Angreifern zuzuwenden. Okri musterte den Kapitän genauer. Er war groß und kräftig. Sein Säbelpaar ließ er so spielend und mit solch einer Sicherheit herumkreisen, das Okri klar war: Dies ist ein harter Brocken. Und er wollte alleine gegen Okri und Doreen kämpfen, sonst hätte er nicht seine Untergebenen weggeschickt. Doreen trat neben Okri und nickte ihrem Verlobten zu.
    Wie auf Befehl stürmten die beiden Zwerge und der Piratenkapitän aufeinander los.


    Sie warteten nunmehr schon 3 Stunden, nachdem der Schamane die Glocke im Tempel geläutet hatte. Hlaine vertrieb sich die Zeit, Evangelina ein wenig von der Zwergensprache beizubringen. Was sich etwas schwierig herausstellte, denn die Hexe beherrschte schon Elbisch, das für einige Zauber notwendig war. Die beiden Sprachen waren sehr gegensätzlich und es fiel jemanden der eine Sprache beherrschte schwer sich die andere anzueignen. Doch sie schlug sich tapfer, das musste Hlaine zugeben.
    Die beiden Menschen waren so sehr in ihre Beschäftigung vertieft, das sie schlagartig zusammenzuckten als ein Horn erklang.
    "Das klang wie ein Schiffshorn." meinte Hlaine.
    "Wofür braucht man auf Schiffen Hörner?" fragte Evangelina skeptisch.
    "Um im Nebel ihre Position bekanntzumachen und Zusammenstöße zu vermeiden."
    "Klar! Siehst du hier Wasser?"
    "Nicht wirklich."
    "Dann kann es ja auch schlecht ein Schiff gewesen sein."

    Ironischerweise sank genau in diesem Augenblick ein Schiff aus der Wolkendecke herab. Die beiden Menschen gafften nur.
    Hlaine erinnerte das Schiff etwas an die Nautil, nur das hier auch seitlich am Rumpf Segel befestigt waren. Vermutlich um die Höhe zu kontrollieren.
    Hlaine fragte sich was dieses Schiff in der Luft hielt. Das Schiff ging weiter herunter und hielt kurz über den Boden seine Höhe. Eine Strickleiter wurde heruntergelassen und die Echsen deuteten an das es nun an Bord ging. So kletterten die beiden die Leiter hoch, dicht gefolgt von den Echsenmenschen.
    Die Mannschaft nahm die Gäste freundlich in Empfang. Abgesehen von komischen Haarfarben sahen sie aus wie Menschen. Manche hatten weißes Haar und bernsteinfarbene Augen, andere wiederum hatten blaues Haar. Hlaine schaute sich das Deck gut an. Vom Aufbau her sah das Schiff wie ein handelsübliches Segelschiff aus.
    Das fliegende Schiff steig wieder den Wolken entgegen nachdem die Begrüßung abgeschlossen war. Evangelina stellte fest das Hlaine es nicht behagte hier in der Luft zu sein. Die Wolkendecke kam immer näher und sie fragte sich was nun passieren würde.


    Der Schrecken ging gemütlich den Tunnel entlang, immerhin war er hier vor den Sonnenstrahlen sicher. Er erreichte eine größere Höhle in die der Tunnel führte. Der Vampir wurde stutzig. Normalerweise war dies ein bewachter Vorposten seines Reiches, den ein Trupp Goblins schützte. Die Lagerfeuer waren aus und über die Gegenstände hatte sich Staub gelegt. Hier war schon lange niemand mehr. Der Schrecken ging auf einen weiteren Tunnel zu. Er fragte sich was hier nicht stimmte. Bald aber würde er antworten haben, dann der Tunnel den er jetzt betrat würde in innerhalb von kürzester Zeit in seine eigenes Reich bringen.

    Im Tarnmodus näherte sich die kleine Raumschiff der Lexington. Der Wechselbalg Dylfu überprüfte den Autopilot und checkte seine Ausrüstung. Er lächelte. Bald würde das Spiel beginnen. Die Transporterstrahlen erfassten das Zielgebiet und er ließ sich an Bord beamen.


    Das Knistern des Transporters ertönte schon als Turomacar und Saibot im Transporterraum 2 ankamen. Commander Lathaniel war ein alter Mann mit kurzen grauen Haar und einem altersbedingten Bierbauch. Saibot trat an die Transporterplattform heran und schüttelte ihm die Hand. "Schön sie wiederzusehen."
    "Ganz meinerseits Saibot. Ich wünschte nur es wäre unter besseren Umständen."
    "Kommt, gehen wir in den Konferenzraum. Dort kannst du mir alles Erzählen."

    Der Tisch im Konferenzraum war länglich und leicht gekrümmt. Die beiden Enden waren angerundet. Saibot, Turomacar und ihr gast nahmen an einem der beiden Enden platz.
    "Saibot. Torihiki, brauch deine Hilfe."
    "Warum ich? Du weißt, das wir unsere Differenzen haben."
    "Ja, das weiß ich." gestand er ein. "Aber sie und ihr Schiff sind längere Zeit überfällig. Die Zeit drängt und ich wusste das du so schnell wie möglich kommen würdest."
    Saibot nickte. "Nun erzähl doch mal genauer."
    Lathaniel zögerte. "Das Dominion." sagte er schließlich. "Ich besorge Torihiki mit Aufträgen die, sagen mal etwas brisanter sind."
    "Jeder hier im Raum weiß das du unter deinem Kommando geschmuggelt hast und das du die Aufträge an Commander Rengo weitergegeben hast. Also was hatte sie transportiert?"
    "Flüchtlinge." sagte Lathaniel. "Flüchtlinge aus dem besetzten Dominion. Sie sollte sie nach Desert Eagle bringen."
    Das war Saibot neu. Desert Eagle war eine Allianzbezeichnung für einen geheimen Stützpunkt des Dominion. Bei der Übernahme des Dominions durch das galaktische Imperium wurden schnell zahlreiche Daten vernichtet damit der Feind sie nicht in die Hände bekommt und der Standort von Desert Eagle gehörte dazu. Dorthin waren die verblieben Streitkräfte geflüchtet und hatten die besten Wissenschaftler, Mediziner, Diplomaten, etc. mitgenommen um von dort ihren Kampf gegen das Imperium fortzusetzen.
    "Ich vermute das das Imperium ihr Schiff abgefangen hat und sie und ihre Crew nun in imperialen Gewahrsam sind. Zeit ist hier ein kritischer Faktor und wir sollten so früh wie möglich aufbrechen."
    Saibot räusperte sich. "Die Lexington hat schon ein paar Jährchen auf dem Buckel. Dementsprechend sind die Offensiv- wie Defensivwaffen nicht so effektvoll wie ich es gern hätte. Kurz: Mit einem Imperialen Schiff können wir es nicht aufnehmen."
    Saibot blickte seinen ehemaligen Kommandanten ernst an.
    "Was nicht heißt das ich Torihiki nicht helfen möchte. Wir werden nach ihr suchen. Dafür geb ich dir mein Wort. Aber wenn sie wirklich von Imperiale gefangen genommen wurde, sind unsere Möglichkeiten begrenzt."
    Lathaniel nickte.
    "In diesem Fall sollten wir Kurs auf das Ger'as-System nehmen."
    Saibot betätigte das Interkom, das vor ihm im Konferenztisch integriert war.
    "Brücke hier Saibot. Guinever soll Kurs auf das Ger'as-System setzen. Maximum Warp."


    Die Reise von Coruscant zum Brückennebel der Allianz dauerte annähernd 28 Stunden. Jeder versuchte sich die lange Reisezeit sinnvoll zu vertreiben. Nora Ronta spielte mit Aelia ein interessantes Holoschachspiel. Ihre Tochter schlief, Fisk flog das Schiff und Meisterin Tanithra meditierte.

    Im Schneidersitz schwebte sie unter mit Hilfen der Macht in der Luft und entspannte sich.
    Plötzlich fand sie sich in einem schwarzen Nichts wieder. Sie spürte eine starke Präsents der Macht in diesem Nichts was sie stutzig machte.
    "Auch wenn man keine Sterne sieht, das hier ist der Weltraum." sagte eine Stimme neben ihr. Es war die Tochter der beiden Geheimagenten.
    Tanithra war verwirrt. Was machte das Mädchen hier?
    "Aber es wird hier bald nicht mehr so leer sein." fuhr sie fort.
    "Was meinst du?" fragte die Jedi, doch dann sah sie es: Eine Armada trat in den Normalraum, Sie erkannte Schiffe des Imperiums begleitet von ihren Vasallen. Tanithra runzelte die Stirn. Was waren das für seltsame Raumschiffe, die wie terranische Schmetterlinge aussahen? Vor allem was wollten sie hier?
    Als könnte sie Gedanken lesen sagte Ginvera: "Sie kommen um zu zerstören und zu erobern." ihre Stimme klag gequält.
    Nun konnte man einen Planeten sehen, den die Jedi ganz klar als Erde identifizieren konnte. Sie sah eine Verteidigungsflotte der Allianz, mit Einheiten der Republik zur Unterstützung.
    "Sie werden kämpfen." fuhr das kleine Mädchen fort. "Und sie werden tapfer untergehen."
    Man sah kurze Augenblicke einer gewaltigen Raumschlacht und der darauffolgende Verwüstung der Welt die Erde hieß.
    Ginvera schluchzte und fing an zu weinen. "Die amen Leute." wimmerte sie. "Und es werden immer mehr."
    Die Jedi sah Dantoine, Coruscant und viele andere dicht bevölkerte Welten von den Imperialen Bündnis in Schutt und Asche legen.
    Tanithra hielt geschockt die Hand vor den Mund. War das eine Vision der Zukunft? Schrecklich wenn dies sich bewahrheiten sollte.
    Das kleine Mädchen hatte aufgehört zu weinen und wischte sich mit dem Ärmel die Tränen weg.
    "Aber die Zukunft ist noch nicht entschieden. Sie ist noch nicht entschieden." Ein schwaches lächeln war auf ihrem jungen Gesicht zu erkennen und dann war es vorbei.
    Die Jedimeisterin Tanithra fiel von ihrer Meditation unsanft auf den Boden. Schweiß lief über ihre Stirn und ihr Atem raste.

    Die Sonne war schon aufgegangen und Khalid, Jaheira und Imoen schliefen noch ihren rausch von Gestern aus. Ciryamo hatte kein Bedürfnis verspürt seine Freunde zu wecken, nicht wo Beretar außer Gefecht war und eine Drow auf ihm aufpasste. Er hatte nach dem Zwischenfall im Wald jedoch nicht mehr schlafen können und viel nachgedacht. Es ärgerte ihn, Beretar hilflos im Nachthemd gegenübergestanden zu haben. Wenigstens sein Rapier hatte er sich gewünscht, dann hätte er sich gewehrt und nicht davongelaufen.
    Früh schon war er beim Schmied gewesen und hatte sich ein Leder-Kettenhemd (Ein Kettenhemd, das von Leder Umschlossen war und somit keinen Lärm machte) und ein aus 6 Messern bestehendes Wurfmesserset mit dazugehörigen Haltergurt gekauft. Das war natürlich nicht billig gewesen und er hatte fast die hälfte von dem ausgegeben, was ihm an Geldmitteln zur Verfügung stand. Er sah es aber als eine Notwendige Investition an. Zufrieden schlenderte er nun über den Wochenmarkt der langsam zum Leben erwachte. Ciryamo fand noch eine interessante Weste mit inneren Taschen, welche er auch kaufte, bevor er zum Gasthaus zurückkehrte.

    Die Drow hatte Beretar in einem leeren Zimmer an einen Stuhl gefesselt und bewachte den Magierkiller. Zwischenzeitlich hatte sie sich etwas Wein beim Wirt geholt, welcher von der ihrer Anwesenheit alles andere als Begeistert war. Nur Ciryamos Versicherungen, sie sein ein Freund war und würde keinen Ärger machen würde, hinderten ihn daran die Eiserne Faust zu informieren. Das zeugte von guter Überredungskunst. Sie trat wieder in das Zimmer ihres Gefangenen und sah das er wieder wach war. "Na, wieder unter den Leidenden?" Beretar knurrte. "Wir werden uns nun etwas unterhalten." sagte Sie und beugte sich über ihn und flüsterte ihm ins Ohr: "Du weißt was ich bin und was ich tun könnte wenn du nicht kooperieren willst."

    Ciryamo schlenderte im Gasthaus entlang und der Rapier baumelte an seinem Gürtel. Seine Freunde würden bald Aufstehen und er wollte vorher mit Beretar reden. Er trat durch die Tür welche zu dem Zimmer gehörte welches momentan Beretars 'Gefängnis' war.
    Das Multiversum war schon seltsam. Er rettete einer Drow das Leben und die Drow rettete ihm das Leben. In ihr hatte er eine neue Freundin gefunden, das wusste er. Sorgen bereiteten ihm nur, wie seine anderen Reisegefährten auf sie reagieren würden, wenn er sie vorstellte. An dieser Stelle wurde dem jungen Mann bewusst, dass er noch nicht einmal ihren Namen wusste.
    "Wie heißt du eigentlich?"
    "Ich heiße Viconia." antwortete die Drow
    "Dann, danke ich dir für deine Hilfe." bedankte er sich und hielt ihr die Hand hin. Viconia zögerte etwas, Ciryamo vermutete das sich so gut wie nie jemand bei ihr bedankt hatte, am Ende ergriff sie die Hand und die beiden schüttelten sich die Hände.
    "Übrigens habe ich ein wenig mit unserem 'Gast' geplaudert. ich weiß jetzt zumindest wer die Kopfgelder auf dich ausgesetzt hat. Ein gewisser Sarevok, der sich irgendwo in Baldurs Tor aufhält."
    Ciryamo dachte kurz nach und schüttelte dann den Kopf. "Kenne ich nicht." sagte er. "Wie sieht der denn aus?"
    "Ich bin ihm nie persönlich begegnet. Er handelt durch Mittelsmänner."
    "Warum hat er das Kopfgeld auf mich ausgesetzt hat?"
    "Keine Ahnung."
    "Du bist ja nicht wirklich eine Hilfe. Sicher das du nichts weißt? Oder muss Viconia dem Gedächtnis auf die Sprünge helfen."
    "Ich kann von nichts erzählen von dem ich nichts weiß."

    Nicht sehr viel schlauer ging Ciryamo zurück in den Schankraum. Der Wirt putzte ein paar Krüge und Ciryamo setzte sich zu ihm. "Könnten Sie mir einen Krug Met geben." "Sicherlich." Der Wirt nahm den gerade gesäuberten Krug und füllte etwas Met ein. "Ich kann es immer noch nicht fassen," sagte der Wirt als er den Krug gefüllt hatte und Ciryamo hinstellte. "das Herr Beretar ein Kopfgeldjäger ist. Vor nicht einmal 3 Tagen kam er hier mit einem Waldläufer und einem kleinen Kind hier vorbei."
    "Einem kleinen Kind?"
    "Ja. Eylin hieß sie glaube ich. Sie ist eine Weise und der Herr Beretar hat sich um sie gekümmert. Schade das sie ihn nie wieder sehen wird."
    Ciryamo wusste wie es war, ein Weise zu sein und dann den Menschen zu verlieren der einem wie ein Vater war. Wer weiß? Vielleicht war Beretar doch kein so übler Kerl? Er dachte nach, eigentlich sollte er Beretar ja der flammenden Faust übergeben . . .
    Eine beleidigte Stimme hinter ihm riss ihn aus den Gedanken.
    "Sach mal Ciryamo was trinkst du, der am wenigsten von allen hier verträgt, den hier am frühen Morgen Alkohol? UND DAS OHNE MICH?" Imoen war ganz klar beleidigt.
    "Man sollte keinen Tag mit Wein beginnen." sagte Jaheira. Man sah ihr an das sie einen Kater hatte. "Und du Imoen solltest dich auch etwas zurückhalten."
    "Immerhin war ich gestern nicht so blau, das man meinte man wolle eins werden mit einem klaren Sommerhimmel."
    "Wie war das? Das ist ja wohl eine Frechheit."
    Imoen grinste und streckte der Druidin die Zunge raus.
    "L-L-Lieblig. Bi-Bi-Bitte nicht aufregen ja." versuchte Khalid seine Frau zu beruhigen.
    Ciryamo schaute seine Freunde an und leerte den Krug in einem Zug. Imoen hob die Augenbraunen. DAS war man von Gorions Ziehkind nicht gewöhnt.
    "Leute, ich muss euch was erzählen. Es haben sich einige Dinge zugetragen, nach unserer gestrigen kleinen schönen Feier. . ."

    In dieser Nacht konnte man einen wunderbaren Sternenhimmel beobachten. Evangelina und Hlaine versuchten zu schlafen was aber keinem von beiden so richtig gelingen wollte.
    "Schläfst du?" fragte Evangelina leise.
    "Hm. . .nicht so richtig. Ich muss an den morgigen Tag denken."
    Evangelina nickte, was Hlaine aber nicht sah. "Geht mir genauso. Was meinst du werden die Echsenmenschen mit uns machen?"
    "Keine Ahnung."
    "Was heißt hier keine Ahnung. Du hast doch die ganze Zeit mit der Wache gesprochen."
    "Falls es der Ach-so-schlauen-Hexe nicht aufgefallen sein sollte, die Wache hat kein Wort gesagt. Außerdem hab ich nicht mit ihm gesprochen, sondern gesungen."
    "Gesungen."
    "Ja, solltest du auch tun. Entspannt die Nerven, du hast die ganze Zeit so dagesessen als würdest du dich mit Magie in die Luft sprengen - nicht das das schade wäre."
    "Schuft." Evangelina boxte Hlaine in die Seite.
    "Aua!"
    "Das hast du verdient. Du weißt genau das der Schamane meine Zauberkraft mit seiner Magie versiegelt hat."
    "Kein Grund mich zu boxen." beschwerte sich Hlaine. Es folgte wieder ein Moment des Schweigens.
    "Was für welche?" fragte Evangelina eine Weile.
    "Hä?"
    "Was für Lieder hast du gesungen?"
    "So, ach das. Das waren alte Zwergenlieder, Lieder vom den Kriegen gegen das Dunkel und alte Sagengedichte."
    Wieder folgte ein Moment der Stille. Dann fügte er leise hinzu: "Und das Gebet der sicheren Heimkehr - auf das alle die weit weg von Zuhause sind, einen sicheren Pfad nach Hause finden."
    Hlaine erwartete ein bissiges Kommentar von Evangelina, doch sie schwieg zuerst. Nachdenklich fragte sie ihn: "Kannst du mir das beibringen?"


    Am nächsten Morgen wurden die beiden unsanft aus ihren Schlaf geweckt. Die Echsenmenschen führten sie aus ihrem Dorf zurück in den Sumpf. Fast ohne Rast marschierten sie durch das Unterholz um gegen Mittag den Sumpf hinter sich zu lassen. Sie kamen an den Ausläufer eines Bergen den sie besteigen mussten. Evangelina war eine Hexe und daher kaum körperliche Anstrengung gewohnt und dementsprechend erschöpft, aber das war nichts im Gegenzug von Hlaine. Das der junge Mann nicht der sportlichste war hatte sie ja vermutet, aber das er im bergigen Gelände ohne Anzeichen von Anstrengung marschieren konnte, ärgerte sie maßlos.
    Am Ende erreichten sie eine Art Tempelaltar wo Evangelina und Hlaine sich hinsetzen konnten. Der Tempelaltar war auf einer kleinen Stufenpyramide errichtet worden und glich vom Aussehen her dem Tempel in der Echsensiedlung. Nur war hier, so fiel den beide auf, kein Opferaltar sondern eine große Glocke errichtet worden.
    Der Schamane der Echsenmenschen ging auf die Glocke zu, blieb davor stehen und nahm das neben der Glocke hängende Seil zur Hand. Ein heftiger Zug und die Glocke begann zu läuten. Der Schamane kehrte zu ihnen zurück und wies seine Gefährten an sich ebenfalls zu setzen. Anscheinend mussten sie nun etwas warten. Den beiden Gefangenen war das nur recht.


    Obwohl die Gefährten die meisten Piraten ablenkten, schaffte es eine Gruppe von ihnen sich auf die Nautil zu flüchten. Fritz schwang seinen großen Streitkolben im weiten Bogen und erwischte zwei von ihnen. Die armen Piraten wurden von den Beinen gerissen und knallten laut gegen die Reling von Fritz Schiff. Fritz wandte sich den anderen 7 zu. Normalerweise war er ein freundlicher und netter Zeitgenosse der niemanden leicht ein Haar krümmen konnte aber hier begann er sich richtig auszutoben. Jetzt konnte er mal so richtig Dampf ablassen. Man sah es ihm nicht an, aber der Verlust seines Jugendfreundes Hlaine machten ihm schwer zu schaffen. Viel war ihm nicht geblieben von seinem besten Freund, außer seinen Erinnerungen und eben diesem Schiff der Nautil, welche sie beide gebaut hatten. Gemeinsam hatten sie davon geträumt übers Meer zu segeln und zusammen die Welt zu erkunden. Hlaine würde wohl nie wiederkehren, egal was die anderen sagten, sie wussten ebenso das dies so gut wie unmöglich sein war. Aber war noch hier und er würde diesen Traum, für sich und Hlaine erfüllen. Und keiner dieser Piraten würde sich auf der Nautil zu schaffen machen, solange er lebte.

    Auf dem Piratenschiff ließ der Kapitän einen Blick über sein Deck schweifen. Er sah, wie einer der Fremden buchstäblich im nichts verschwand. Inzwischen hatten sich drei Kampfgruppen gebildet: Ein Zwerg und der Magier, griffen seine Hexenmeister am Bug des Schiffes an. Die zwei menschlichen Kämpfer und die Frau, vermutlich eine Priesterin, kämpften mittschiffs mit seinen Matrosen. Und zu guter letzt der Zwerg und die Zwergin. Die beiden kämpften vor der Brücke am Heck, wo er und seine Leibwache stand. Wütend bellte er seinen Leibwächtern einige Befehle zu und rannte auf die zwei Zwerge zu.


    Die Sonne ging bald auf und der Rote Schrecken der dunklen Stollen, war sichtbar froh als er sein Ziel im Hochgebirge erreichte. Es war ein hinter einem großen Stein versteckten Eingang. Die alte faulige Luft mit einem Hauch von Tod kam ihm entgegen, als er den Stein beiseite Schob. Der Gang dahinter war stockfinster, das störte den Vampir nicht. Er schloss den Eingang von innen und ging den Gang hinab ins seine alte Heimat.