Hab mir erlaubt, das hierher zu übernehmen...
Hm, man kann also den Poster in der DB ändern, sehr interessant... Also, gepostet hat das hier Toby/Liam.
Ich hoffe Archelaos nimmts mir nicht übel, das ich ihm die Posts jetzt unterschiebe, ich find einfach, sein Avatar passt besser zur Geschichte!
Vorgeschichte:
Archelaos stand an der Spizte des höchsten Turmes der Dunkelfeste, jener letzten Zufluchtsstätte, die seinem Volk noch geblieben war. Er hatte mit ansehen müssen, wie sein Reich von den Horden der Dunkelheit ausseinandergerissen wurde. Truppen unter dem Banner verschiedener Fürsten waren von allen Seiten an die Mauern seiner Städte gebrandet. Nun hielten seine verbliebenen Soldaten nur noch vier Städte. Und so hatte er schweren Herzens den Befehl geben müssen, die verbliebene Bevölkerung an diesen geheimen Ort inmitten der Huashar-gain-Berge zu evakuieren.
In Gedanken versunken starrte er in die Ferne, wo brennende Städte den Horizont in ein infernalisches Rot tauchten.
Währenddessen trat ein Diener namens Oswald leise heran und beobachtete seinen Fürsten, wie dessen Haare im Wind wehten. Sicher, die Jahre waren nicht spurlos an ihm vorrübergegangen, doch die Strapazen und Kämpfe der letzen Zeit hatten zusätzliche Furchen in sein Gesicht geschlagen. Oswald konnte sich ausserdem nicht erinnern seinen Herrn in letzter Zeit ohne seine schwere Mithrilrüstung gesehen zu haben, die trotz des widerstandsfähigen Materials etliche Kratzer und Beulen aufwies. Plötzlich besann er sich der Aufgabe, die er zu verrichten hatte und versuchte einen Anfang zu finden, während er nervös von einem Fuss auf den anderen trat, weil er nicht stören wollte.
"Was gibt es?"
"Äh nun..." Oswald war etwas irritiert, weil er nicht damit gerechnet hatte bemerkt zu werden; schließlich stand er im Rücken Archelaos'.
"Was?", fragte Archelaos nun etwas verärgert. Der Frust der letzten Zeit hatten ihn seine Geduld gekostet und ihn schroffer zu seinen Untergebenen werden lassen.
"Der Rat möchte sie sehen."
Ärgerlich seufzte er und bereute die Entscheidung den Rat der Städte begründet zu haben, der ihm die Anliegen seiner Untertanen überbrachte. Zwar war er nicht an ihn gebunden, doch er konnte einen gewissen Druck ausüben. In dieser Hinsicht hatten es seine Feinde sicher besser. Wer nicht spurte, wurde hingerichtet. Ein wenig beneidete er sie darum.
Was rede ich da?, besann er sich. Schließlich war er ein Paladin und ein Ritter des Lichts. Er hatte geschworen die Schwachen zu schützen und für das Licht zu kämpfen.
"Sag ihnen, ich werde kommen."
"Ja, Sire." - der Diener verschwand eilends.
Kurze Zeit später machte er sich selbst auf den Weg zum Ratssaal.
Schwer hallten seine Schritte durch die Wendeltreppe, die in dunkle Tiefen führte. Natürlich wusste Archelaos, dass er ins Innere seiner Festung vordrang.
Als die ersten Anzeichen für das gekommene Unheil auftraten, die Fürstentümer sich in Kriege stürzten, hatte er sie in Auftrag gegeben und dafür extra einige zwergische Magier-Baumeister angeheuert, die von seinen Leuten unterstützt worden waren. Der Name "Dunkelfeste" war passend, denn die Mauern waren komplett schwarz und man konnte keine einzelnen Steine ausmachen, wegen der Tatsache, dass sie magisch zusammengefügt worden waren, so dass alles wie aus einem einzigen schwarzen Fels gehauen erschien.
Als er einen langen Gang entlangschritt, nahm er eine Verdunklung des Weges war. Mit ein paar schnellen Schritten war er am nächsten Fenster und sah gebannt nach oben. Die dunklen Gewitterwolken von eben waren vezogen und hatten einen komplett schwarzen Himmel hinterlassen. Kein klarer Nachthimmel von dem Sterne und Mond herunterleuchteten, sondern ein dunkles Nichts, dass sich wie ein Mantel des Grauens über das Land der neuen Hoffnung gelegt hatte. Geschockt wandte Archelaos sich ab und fiel auf die Knie. Was geschieht hier? Wie kann das sein? Er sah hinab zu seinen zitternden Händen, um zu realisieren, dass dies wirklich war.
Ein Zittern ging durch den Boden und wurde zunehmend stärker. Mühsam richtete er sich auf und musste sich sofort am Fensterrahmen stützen um nicht umgeworfen zu werden.
Auf diese Weise gezwungen erneut aus dem Fenster zu schauen, fiel der Blick des Fürsten auf eine weitere grauenerregende Begebenheit. Ein Stück bergauf hatte sich der Boden aufgetan und spie ein unnatürlich rotes Licht aus. Der Berg, der sich wie unter Schmerzen gewunden hatte beruhigte sich fast im selben Augenblick in dem eine Gestalt aus dem Schlund hervorstieg...