ZitatOriginal von traceÜbrigens soll angeblich das Christentum im Hinduismus durch Missionierung nur dazu geführt haben, dass sich die Hinduisten mehr mit ihrer Religion auseinander gesetzt haben. Hinduismus hat, so wie es ausschaut, vermutlich eine dezentrale Struktur und ist somit weniger kaputtbar als solche zentral organisierten Religionen.
Mit Hinduismus kenne ich mich bestens aus. War mal für ein halbes Jahr in Nord indien, nahe Dehli, und habe auch einige Bekante die Hindus sind und kann nur sagen, Sie haben damit vollkommen recht.
OffTopic:
Hinduismus hat den Vorteil sehr anpassungsfähig zu sein. Es gibt zich Auslegungen und Mischreligionen. Sogar der Islam wurde mit der Zeit in einigen Nordindischen Gemeinden mit dem Hinduismus verbunden. Moslems gehen zu Hinduveranstaltungen und umgekehrt.
Das geschieht aber nicht nur spirtuel, sondern äussert sich auch künstlerisch und musikalisch, in Bildern Texten und Gaths (instumetalische Liedern)
Probleme gibt es also nicht auf religiöser Ebene, sondern eher in gesellschaftlicher, das Kastensystem.
Mittlerweile, im Zuge des Hightech-Booms, werden immer mehr Dalits und untere Kastenschichten aufmüpfig.
Für einen gläubigen Hindu ist es angenehmer mit einem Moslem oder einem Christ an einem Tisch zu esse, als mit einem Dalit.
Gerade weil ja die hinduistsiche Gesellscht so anpassungsfähig und erfolgreich alle anderen Expansionsreligionen widerstanden hat, hat man Angst die Tradition aufzugeben und das Kastensystem abzuschaffen.