Geboren um zu dienen?

  • Vor einiger Zeit habe ich ein Buch wieder entdeckt, das ich seit meiner Kindheit verloren hatte: Wo das Erz in Fülle blinkt. Es handelt sich dabei um eine Ansammlung von Bergmannssagen. Dabei geht es unter anderem um das harte und entbehrungsreiche Leben der Bergleute (z.B. im 19. Jahrhundert) und auch darum, wie schlecht diese gefährliche Arbeit seit jeher entlohnt wurde und wie wenig angesehen dieser Beruf in vielen Bereich war und vermutlich heute noch ist. Als ich neulich mit dem Lesen angefangen habe, ist mir wieder etwas eingefallen, was sich häufiger einmal als Gedanke bei mir einschleicht, ohne dass ich mir im Laufe der Jahre je ernsthaft darüber Gedanken gemacht habe.

    Ich habe mich gefragt, was Menschen dazu bewegt, ein hartes und entbehrungsreiches Leben auf sich zu nehmen, das auch noch gefährlich ist und schlecht bezahlt wird; und trotzdem leben nicht wenige dieser Menschen zufrieden bzw. bleiben bei dieser Arbeit. Ist es Tradition? Stolz? Dummheit? Altruismus? Ich denke dabei nicht nur an Berufe wie den Bergbau. Krankenpflege gehört auch dazu und viele andere Bereiche, z.B. im öffentlichen Dienst. Wie kommt es, dass man für derart harte Arbeit so schlecht entlohnt wird und dass sich trotzdem so viele Leute finden, die sie freiwillig (und oft auch mit Stolz?) ausführen? Was bewegt Menschen, derart hart für eine Gesellschaft zu arbeiten und sich dennoch mit so wenig zufrieden zu geben? Oder ist es gar nicht so wenig? Wie seht ihr das?

    Gruß
    Athain

  • mir fallt da mein lieblingszitat ein von albert schweitzer (glaub ich zumindest zu 80% das es von ihm ist)

    das schönste denkmal, was sich ein mensch wünschen kann, steht in den herzen seiner mitmenschen.

    ich denke das es vorallem gütigkeit ist. die mutter eines freundes von mir ist pflegerin. und sie ist ein sehr lieber und guter mensch.

    ich glaube das es gütigkeit ist, (vielleicht auch mitleid?) gut gemischt mit ehrgefühl und einer prise stolz.

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    "Und zum ersten Mal in seiner Geschichte erbebten die Kontinente Vandrias, dem Juwel Anos, unter den grauenvollen Klängen eines Krieges..."


    Einmal editiert, zuletzt von Nahald (20. Januar 2006 um 07:18)

  • Das trifft aber nicht unbedingt auf Bergarbeiter zu, Nahald. ;)
    Die Frage ist aber nicht schlecht. Eine Antwort habe ich auch nicht unbedingt, aber es wird wohl irgendwo zwischen Stolz, Gewohnheit, Tradition, Hilfsbereitschaft usw. liegen.
    Im Prinzip wird wohl jeder Mensch seine eigene Motivation haben, warum er macht, was er macht. Der Vater, weil er seine Familie ernähren muss, der Sohn, weil es der Vater schon so gehalten hat, die Mutter, weil sie anderen helfen will, usw.
    Jeder Mensch hat andere Gründe, denke ich.

  • war auch nicht direkt auf die bergarbeiter bezogen. ;)

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    "Und zum ersten Mal in seiner Geschichte erbebten die Kontinente Vandrias, dem Juwel Anos, unter den grauenvollen Klängen eines Krieges..."


  • So jetzt mal Zeit nehmen.

    Finde es gut mal sowas anzusprechen.


    Ich denke solche Leute gehören noch zu einem alten(leider nicht mehr höfigem) Schlag an.

    Ich denke früher haben viele nur gearbeitet, weil es halt getan werden mußte.

    Da wurde nicht gefragt was habe ich davon, hab ich dann auch genug Freizeit,
    werde ich mit dem Job reich.

    In Ehtik hatten wir nen schönen Text dazu:

    Ein Manger macht Urlaub in einem kleinen Dorf am Meer.

    Dabei beobachtet er einen Ficher bei der arbeit, wie er jeden Tag früh Morgens in See sticht un Abends nach Hause kommt.

    Am vierten Tag fragt er Ihn ob er mit seiner arbeit zufrieden ist und nichts an seiner arbeitsweise verbessern will.

    Der überlegt kurz und sagt nein.


    fortsetzung folgt

    Typische Aussagen eines Drow-Bogenschützen,
    Der Zwerg war so laut im dunklem.
    Wer so hoch zu Roß sitzt, sollte sich nicht wundern.
    Bei der häßlichen Ork-Fratze schrie es nach einem Pfeil.
    Ich konnte Ihn erkennen, das war bestimmt kein Elf.

    Einmal editiert, zuletzt von Gruansh (25. Januar 2006 um 20:54)

  • naja ich denke man sollte seinem Leben einen Sinn geben, die Menschen machen das mit Arbeit, Familie oder Träumen. Sie gehen in dieser Arbeit auf und sind glücklich dabei das ihr Leben nicht sinnlos ist.

  • hi ^^
    also es kommz mir so vor als redet ihr nur über ide leute die sich wirklich gedanken über ihr leben machen und es mit sinn füllen wollen und dies auch tun können
    aber ich glaube es gibt auch genug die es machen und doch unzufrieden sind und da ist die frage doch viel intressanter hat den nicht jeder ihrgenwo den wunsch das sein leben eine sinn macht? ...
    und wenn jmd keinen sinn in seiner arbeit sieht warum setzt er nicht alles daran dies zu ändern?

    Einmal editiert, zuletzt von huby (23. Februar 2006 um 19:21)

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