Beiträge von Sperrmüllpirat

    Was tun, wenn unser Rechtssystem versagt, wenn Polizei und Gerichte machtlos oder handlungsunfähig sind und unsere persönliche Unversertheit gefährdet ist? Sind wir zu Selbstjustiz, natürlich aus rein ethischer und moralischer Sicht, legitimiert, um unser Selbst vor dem nahenden Übel zu schützen?

    Ich spreche nicht von akuter Notwehr in einem Sekunden-Zeitfenster, sondern von einem Gegenschlag, der präventiv gegen einen weiteren Schlag des "Feindes" wirken soll.

    Ein Live-Beispiel:
    Man begegnet einem ortsbekannten Schläger zu Nacht auf der Strasse. Dieser handelt aus reiner Aggressions- und Konfliktlust und schlägt einen zu Boden. Das passiert immer und immer wieder, man trägt jedoch keine schweren Verletzungen davon, jedenfalls keine physischen. Die pyschische Belastung wächst und wächst, die Angst, überhaupt noch nach Einbruch der Dunkelheit vor die Tür zu treten, steigt.
    Man erstattet Anzeige bei der Polizei; 1, 2, vllt. 3 Mal, bis man es irgendwann aufgibt, weil einen selbst der diensthabende Beamte nicht wirklich ernst nimmt, da auch er weiß, dass die Staatsanwaltschaft und die Gerichte überlastet sind, dass solche Strafttatbestände für die Strafverfolger lediglich "Peanuts" sind, die solang nicht verfolgt werden, bis sich das Opfer selbst einen Anwalt nimmt und zivilrechtliche Ansprüche geltend machen will (z.B. Kosten im Falle eines Krankenhausaufenthalts)

    Was soll dieser Mensch nun tun?
    Ist ihm das Recht zugesprochen, die Justiz selbst in die Hand zu nehmen? Freunde und Bekannte zusammenzurufen, den Täter zum Opfer werden zu lassen? Womöglich schwer zu verletzen und es ihm unmöglich machen, weitere Menschen zu tyrannisieren? Herrscht ein Gesetz des Dschungels? Kann nur der Stärkste und Unbarmherzigste "überleben"?

    .. ergeht folgendes Urteil:

    Der 1,78m grosse, langhaarige Bombenleger rollt ein vollgekritzeltes Zettelchen aus, auf dem einige merkwürdige Hieroglyphen zu sehen sind, womöglich handelt es sich dabei um die Schrift eines Schülers, der in einer weiteren Mathestunde ein sog. "Briefchen" verfasst hat

    Heute vor 16 Jahren kam ein ein kleiner Junge zur Welt, der schon seine ersten Schritte in Adidassneakern der Grösse 43 1/2 gemacht hat. Getauft wurde er auf Jonas [2. Vorname - will ich mal nicht verraten ] A.

    Er räuspert sich kurz

    So ergeht im Namen des Volkes folgendes Urteil:
    Jonas A. wird hiermit zum vollendeten 16. Lebensjahr, dem Erhalt eines Persos und der Lizenz, Nicht-Branntwein-Alkohol und Tabak legal zu erwerben und zu konsumieren, dem Besuch eines Tanzclubs bis 0.00 ohne Begleitung eines Vormunds, verurteilt. Das Urteil ist rechtskräftig, Revision ist innerhalb von 7 Tagen bei der Geschäftsstelle einzureichen

    Unser achso hochgelobter Deutschlehrer gibt uns (inkl. Salafur :D) jede Woche eine Aufgabe/stellt eine Frage/macht eine Aussage, zu welcher wir uns äussern sollen (Umfang mind. 1 DIN A4). Das reicht von Lyrikinterpretationen bis hin zu geschichtlich-orientierten Fragen ("Ist "Das Siebte Kreuz" (A. Seghers) eine mögliche Lektüre für den Geschichtsunterricht?").

    Aufgabe dieser Woche:
    Warum klingen engl. Songtexte besser als Deutsche?

    Da er diese Frage nicht wie eine These, sondern eher wie ein Dogma in den Raum warf, will ich euch bitten, diesen Thread auch so zu behandeln ;)

    Nun meine Frage an euch:
    Warum klingen sie denn nun besser?
    Liegt es daran, dass wir niemals die engl. Sprache so beherrschen werden können wie unsere Muttersprache und wir deshalb "komplizitere" Begriffe gleich als Ausdruck einer besseren Rhetorik empfinden?
    Weil wir nicht in der Lage sind, uns derart zu artikulieren, wie es geborene "Englischsprecher" sind?

    Die Verfilmung ist Thema eines Referats, das von 2 Mitschülern von Sala & Mir gehalten wird - Vorab-Info von beiden: Für'n Popo :D, denn es fehlt (wie es bei Roman-Verfilmungen meistens ist) eine ganze Menge und der Film stammt aus den '40ern/'50ern, zu einer Zeit, als deutsche Regisseure noch nicht so wirklich in der Lage waren, gute Filme zu drehen xD

    Einen Gott (Götter, Monotheismus und Polytheismus) im herkömmlichen Sinne, also als eine höhere Macht, die, wie im christl., jüdischen, islamischen und hinduistischen Glauben, z.B. unseren Planeten (gar das Universum), das Leben, usw. geschaffen haben, gibt es meiner Meinung nach nicht ..

    Ich meine, dass wir, heute im 21. Jhd. soweit sind, dass unser alltägliches Leben nicht mehr durch religiöse und spirituelle Gedanken und Ideologien bestimmt wird/werden muss

    Jesus, Gottes Sohn .. Nun, Jesus hat existiert, das ist bewiesen .. Zwar nicht als der Sohn Gottes, jedoch als Prediger .. Als Wanderprediger, der die Nächstenliebe und das Verständis für andere Menschen gepredigt hat .. (Historische Quellen sprechen von einem Mann namens "Christos")
    Und die Niederschrift der Bibel ist keineswegs wörtlich zu nehmen, nein, denn all diese Gleichnisse und Geschichten des ältesten Romans der Menschheit sind Richtlinen, eher Aufforderungen, sein Leben nach einem bestimmten Prinzip auszurichten und zu leben

    Um es kurz zu machen:
    Es gibt keinen wirklichen Gott, es hat nie einen gegeben (Nun ja, F. Nietzsche sieht dies anders: "Gott ist tot! Und wir haben Ihn getötet! Wir sind Gottes Mörder!" :D)
    Doch liegt es bei jedem selbst, wie er den Koran, die Bibel, die Thora, etc. für sich interpretiert .. Der eine sieht all das als einen alten "Roman" an, ein anderer wiederum als das wahrhaftige Wort Gottes ..
    Doch vielleicht ist auch nur die Botschaft dieser Texte der Gott, von dem wir sprechen ..
    Who knows ..