Seit geraumer Zeit lese ich in diversen Medien (Der Spiegel nicht online, wikipedia, google), wie viel frivoler das Theater in Deutschland geworden ist. Eigentlich überfliege ich solche Informationen meistens.
Ist das auch anderen Schreiberlingen hier aufgefallen? Seh ich das richtig?
Wie weit sollte diese Offenheit getrieben werden und wo sind die Grenzen aller Toleranz, etwa bis an die Grenzen des Ertragbaren? Wie weit sind wir eigentlich von dieser Grenze entfernt? Ich weiß es nicht und mich überkommt ein Unbehagen, mich darüber weiter zu informieren.
Lassen wir uns mit der Aussage abspeisen, dass man nicht im Theaterstück war, um das beurteilen zu können? Also mir reicht eine Inhaltsangabe.
Vor einigen Tagen sprach ich mich hier im Board explizit gegen ein Theaterstück aus, da ich den Inhalt nicht ertragbar finde, den ich in einer Inhaltsangabe darüber gelesen habe.
In dem besagten Theaterstück, so Wikipedia, wird ein Wesen geboren, nur für das sexuelle Vergnügen, damit es dann wieder vom Schöpfer getötet wird. Die unterschwelligen Informationen in der Inhaltsangabe, die suggestive Wirkung durch das Einbeziehen der Zuschauer, war am ehesten nicht ertragbar in der Inhaltsangabe. Dass von Trans-Sexualität die Rede ist, ist dabei nicht das Problem für mich.
Dafür werden unsere Steuergelder ausgegeben und das ist nicht allzu wenig. Es ist mir schon recht unangenehm die Finanzierung von Theatern zu hinterfragen, aber persönliche sehr indirekte Erfahrungen tun ihr übriges mit mir.
Was ich jedoch nicht einsehen würde ist, wenn sich Theater ohne jeden intellektuellen Anspruch platt mit Sexualität auseinandersetzt.
@Jounk33? Melden Sie sich doch mal bitte zu Wort!