http://de.wikipedia.org/wiki/Dogville
Wikipedia habe ich dazu nicht gelesen und ich habe nur das Ende von Dogville gesehen. Hier der Text, den ich geschrieben habe, als das DSL-Kabel vor unserem Haus zerfräst war:
Ich habe gestern Nacht ein verfilmtes Theaterstück gesehen, in dem Moral, Sexualität und Hass thematisiert wurde. Es hieß "Dogville". Ich fand es unheimlich fesselnd. Es bestätigt meine 360-Grad-Hass-Perversions-Theorie.
Dieses Theaterstück lässt in mir einige Fragen aufkommen.
Woran soll man glauben, bzw. an welchen Dingen soll man Halt finden. Absolut?
Mein Ergebnis ist bisher, dass Dinge wie das Jin und das Jang und das Nirvana Dinge sind, an die sich Menschen klammern können. Beide Sachen thematisieren u.a. die Lockerung und die Verhärtung, das eine generell und das andere relational. Diese Thematisierung dürfte Taoismus mit dem Buddhismus gemein haben.
Thematisiert wurde in dem Stück die Vergebung und wurde als Lösung angeboten, jedoch folgte die totale Vernichtung. Schließlich ist die Frage in diesem Theaterstück auch eine absolute. Ständig wurde die Frage nach Moral gestellt und trotzdem war die Praxis pervers und destruktiv. Die Doppelmoral jedes einzelnen, wie auch der Doppelidealismus war enorm. Die realistische Bedeutung, die ich darin erkennen will schätze ich besonders hoch ein. Vergebung kontrastierte mit Hass und schwankte hinzwischen scheinbar zufällig fluktuierend. Das nennt sich dann Irrationalität und ist nur nicht so einfach nachvollziehbar. Jeder Grad der Erkenntnis im Erkenntnisstand der Hauptakteure hatte seine Konsequenz. Das eine führt zu dem und das andere zu dem, so lange man nur funktioniert und nicht philosophiert.
Mensch sein mit Arroganz und dem Urteilen und Beobachten auf der einen Seite steht im Verhältnis zum Angst haben, beobachtet werden, etc. Die Frage stellt sich dabei aus welchem Gefühl welches resultiert. Der Mensch wird als Automat oder als Tier wider-gegeben und zum Menschen gemacht sobald er nachdenkt und das ihm Arroganz verschafft. Jeder geistig-emotional erfahrene Knoten sucht nach seiner Antwort. Löst sich ein Knoten so verschlimmert sich das Problem.
Fassungslosigkeit überkommt dem Zuschauer am Ende, als die Stadt vom einen Opfer vernichtet wird. Man erstickt beim Zuschauen. Leider habe ich den Anfang des Films nicht gesehen +g+. Deshalb kann ich mein Schreiben hier nicht vervollständigen.