ENIGMA-City

  • Vorwort:

    Dieser Thread ist nicht ernstzunehmen, aber Angesicht der letzten Entwicklungen kann ich ihn mir nicht verkneifen. :muhahaha:

    Es ist wieder einer dieser beschissenen Abende in ENIGMA, es nieselt die ganze Zeit und sobald man sich auf die Strassen und Gassen begibt, kann man nichts dagegen tun, dass einem die Nässe bis in die Knochen dringt. Nicht mal mein alter, treuer Friesennerz wirkt dagegen. Da heißt es einfach Zähne zusammenbeißen. Ach, verzeihen sie 'nem Strassenkater, ich hab mich gar nicht vorgestellt.
    Mein Name ist Taurus, meines Zeichens Privatschnüffler in dieser 'schönen' Stadt. Naja, das klingt nicht nach viel, ist es auch nicht. Die meiste Zeit halte ich mich mit Ehegeschichten über Wasser, sie wissen schon sie betrügt ihn, er betrügt sie, einer von beiden oder beide heuern mich an, um Beweismaterial für den Scheidungsrichter zu bekommen. Für gewöhnlich bin ich mein Honorar wert. Ab und zu habe ich mal was Größeres für einen der Leute des Zwielichts, sie wissen schon, die 'Ehrenwerte Gesellschaft'. Handelt sich dann meist um Spionage zwischen zwei rivalisierenden Familien. Aber genug von mir, meine Sprechstunde ist zu Ende und mein Feierabendbier wartet auf mich bei Gentleman Jounk.

    Ich schnapp mir also Mantel und Hut, stecke meine 38er in ihr Holster und mache mich auf den Weg durch diese Suppe, die Optimisten Wetter schimpfen. Zum Glück sind es nur ein paar Blocks, also ist nur mein Mantel durchnäßt als ich durch die Tür in die Kellerbar trete. Ein warmer Schwall abgestandener Tabakqualm schlägt mir entegegn, als ich den Barraum sondiere und den übrigen Gästen Gelegenheit biete mich zu mustern. Das einzige Gesicht das ich erkenne ist Shadars, einer der anderen Stammgäste. Hat irgendiwe mit Sport zutun, meine ich mich zu erinnern, wahrscheinlcih Buchmacher. Zuweilen ein recht angenehmer Zeitgenosse, aber immer recht gesprächig. Der Jukebox im Hintergrund spendiere ich nen Dime und bald darauf tönt ein angenehmer Blues mir in den Ohren.
    Ich begebe mich an die Bar, um den Gentleman zu begrüße. "N'abend Jounk. Das Übliche, bitte" "Für Sie immer noch HERR Jounk. Aber wenigstens haben Sie diesmal das bitte nicht vergessen." Deswegen hat er den Namen Gentleman. Ich weiß von niemandem, der ihn duzen darf, außer vielleicht seinen Eltern und er besteht peinlich genau auf Umgangsformen. Ich wunder mich jedesmal, wie er in so einem Viertel wie diesem hier gelandet ist. Er stellt mir mein Bier hin und mustert mich kurz. "Also haben Sie heute mal wieder DIE Stimmung huh? Gibt es einen Grund, abgesehen vom Wetter?" "Heute ist der Jahrestag." gebe ich zurück. Ja, Jahrestag. Heute jährt sich zu 12. Mal der Tag als ich meine Marke abgeben mußte. Jetzt biste überrascht was? Ja, der Taurus war nicht immer Privatschnüffler, er war es sogar mal von Amts wegen! Aber das ist ne andere Geschichte, um die zu erzählen muß ich auf mindestens 1 Promill kommen. "Irgendwas Neues?" Jounk gibt mir nen tadelnden Blick "Ich mein: Wissen sie irgendwelche Neuigkeiten?" "Na also, geht doch, warum nicht gleich so" Dieses Ritual ziehen wir schon ab, seit ich vor 7 Jahren zum ersten Mal in diese Knepe kam. "Abgesehen davon, dass Miss Yolande gerüchteweise wieder nen neuen Beschützer hat, weiß Herr Shadar vielleicht noch etwas. Er kam vor 3 Stunden heir rein und war ziemlich durch den Wind, brabbelte irgendwas von der größten Sache seit Big Daddies Unternehmen über Kopf gegangen ist."

    Oh nein nicht Shadar. Auf den hab ich eigentlch gar keine Lust. Was? Wer Big Daddy ist? Das WAR einmal der erste Don im Land, hatte überall seine Finger drin. Don Toby haste aber schon mal gehört oder? Ja das war einer seiner Unterführer für Enigma-City zuständig, jetzt ist Don Toby halt selbstständig. Tja, Big Daddy wurde wohl irgendwann zu groß, da mußte er nen Zwei-Fronten-Krieg führen, den er verlor, gegen konkurrierenede andere Dons und Justitia. Naja, wollen mal sehen was Shadi zu erzählen hat.

    Fortsetzung folgt

    3 Mal editiert, zuletzt von Taurus (19. März 2007 um 15:41)

  • Immerhin lebe ich von Informationen, und Shadi IST eine Infrmationsquelle, nur das sie nebenbei ne Menge Spam produziert. 'Tschuldigung, Spam ist der hiesige Begriff für Datenmüll, Gelaber, was weiß ich wie du's nennst. Egal, her mit dem sauren Apfel: "Hallo Shadar, Jounk meinte du hast was für mich?" Im öffentlichen Interesse werde ich Shadars Monolog mit meinen eigenen Worten abkürzen. Er laberte über Fußball, irgendwelche Postspiele, die er spielt, eines hieß, glaube ich, OpenHope oder so ähnlich, dann über seinen Job, dann über das lausige Wetter. Irgendwann nach 5 bier und 6 Bourbon kam er zu etwas Interessanten: "Ich sitze also in meinem Büro, denk mir nichts Böses, ...blablabla..., da kommt auf einmal jemand Neues herein und stellt sich als trace vor, behauptet einer von Don Tobys neuen Leuten zu sein. Okay die Zahlung war wieder fällig, aber irgendwas kam mir an ihm komisch vor, schleimig du verstehst? Ich klingelte also bei dem zuständigen von Don Tobys Unterführern, Flunsi, durch um mich zu erkundigen. Blablabla (es stellte sich heraus, das mit Trace soweit alles in Ordnung war). Da labert der Kerl irgendwas von nem Angebot, das ich nicht ablehnen kann. Er nimmt 50% mehr Schutzgeld von mir, dafür kommt er dann auch im Schadensfall komplett für Reparaturen bzw. Erstattung der Beute auf. Du hälst darüber doch die Klappe oder? Wenn Trace rauskriegt das ich jemandem das erzählt habe, wird der sauer." Ich nicke vertrauensvoll. Meine Güte der Kerl ist wirklich voll bis unter die Hutschnur. "Na scha, auf jedenfall habe ich eingewilligt, man diskutiert nicht mit jemandem von Tobys Gang." Hmm das ist ziemlich ungewöhnlich. Normalerweise nehmen die nur Schutzgeld und versprechen einem, das man keinen Ärger bekommt, und wenn doch ist man halt arm dran. Diese Vrsicherungskram war komplett neu und teuer. Naja so was gGroßes ist das nun doch nicht, aber immerhin. Ich spendiere Shadi dann die 6 Bourbon die er hatte, bezahle meine Rechnung und mach auf den weg zur meiner Bude. Es ist inzwischen spät, fast eins, aber der Abend war wenigstens nicht langweilig.

    Fortsetzung folgt

    Einmal editiert, zuletzt von Taurus (14. März 2007 um 14:23)

  • Angetrunken wie ich bin, bemerke ich den Niesel gar nicht mehr, der langsam aber sicher in ein Tröpfeln übergeht. Jaja, Alkohol ist Segen und Fluch zu gleich, jedesmal, wenn du trinkst, um zu vergessen oder deine Stimmung zu heben, fängt dich eben das, was du zu verdrängen suchst, wieder ein und schlägt mit doppelter Wucht zurück. Aber ehrlich gesagt, ich bin lieber bei der Arbeit deprimiert als in meiner Freizeit. Nicht das ich in letzter Zeit irgendwas Spezielles hatte, nur die üblichen Verdächtigen. Ne eifersüchtig Ehefrau, die den Verdacht hat, dass ihr herzallerliebster Gatte das Kindermädchen vögelt (Er vögelt sie und hat außerdem etwas exzentrische Vorlieben), ein etwas schleimiger Geschäftsmann, der seinem Partner hinterspionieren will, Routine eben. Ich hau mich also erstmal in die Federn und schlafe meinen Rausch aus.

    Mit der Penetranz einer nörgelnden Sopranistin weckt mich am nächsten Morgen der Wecker. Ach Sch*****, hab ich nen Kater. Soviel war das gestern doch nciht, oder etwa doch? Mal überlegen, ich hatte 4 Bier und, Moment, oh, 5 Bourbon. Na was solls, dann halt ein Katerfrühstück (miau!) also eine Literflasche Mineralwassser, eine ASS plus Vitamin C und eine Dose Bückling. Ja Bückling, weil der Bismarckhering ausgegangen ist. Nein im Ernst, das wirkt. Nach kurzer Morgentoilette seh ich wenigstens wieder halbwegs menschlich aus. Ich müßte mal wieder zum Friseur geht mir durch den Kopf, als ich in den Spiegel sehe, Ein hagerer Typ über 30 starrt mir entgegen, mit massiven Augenringen, etwas gebückter Haltung und glasigen Augen. Du hast auch schon mal besser ausgesehen (Naja aber nicht viel).

    Ich schnapp mir Trenchcoat und Hut, stecke meine 38er ein und mache mich auf den Weg in mein Büro. Heute wartet ein ereignisreicher Tag auf mich, voller Spannung und Action. Hah! Schreibtischarbeit, ich liebe es! Naja, irgendwer muß die Daten und Bilder und Sonstiges ja sortieren, und ne Sekretärin kann ich nicht bezahlen. Oh Mann, das wär was, so ne Vorzimmermieze... Aber bei meinem Glück wäre es ne grantelige alte Schachtel mit Haaren auf den Zähnen. Ich steuer auf Autopilot und in Gedanken auf mein Büro zu, als ich jemanden bemerke, der mir folgt, und das nicht besonders gut. Meine Güte, muss das ausgerechnet früh morgens sein? Ich hab echt Besseres zu tun. Ich versuche meinen Schatten zu identifizieren: Glattrasiert, Trenchcoat, Cordhose, Laufschuhe (ohne Gamaschen) und eine leichte Ausbuchtung am linken Knöchel. Na Klasse, ein Bulle, womöglich noch grün hinter den Ohren. Was denkt sich excelchen eigentlich dabei, mir ein Greenhorn auf die Fersen zu schicken? Ich denke ich werde den Neuling eine kleine Lektion in Sachen "Beschattung und was man dabei beachten sollte" erteilen. Ich beginne also zu schlendern, scheine kein bestimmtes Ziel vor Augen zu haben. Ich biege in eine mir wohl bekannte Gasse hinab an der einer meiner Schlupfwinkel liegt.

    Was? Nenn es Paranoia, aber ich brauche nun mal ein paar Orte, wenn ich bei nem Job aufgeflogen bin und nicht zu mir nach Hause oder ins Büro flüchten kann. Ich spurte zur Tür und schlüpfe hinein, verriegel die Tür von innen mit einer Stange. So nun wird sich herausstellen, ob ich richtig lag. 4...3...2...1... Schritte, jemand rüttelt an der Tür, Schritte entfernen sich schnell. Bingo. Zeit für meinen Auftritt. Ich entferne leise die Stange, öffne vorsichtig die Tür und spähe hinaus. Da steht er, aus der Puste und ziemlich verloren guckt er sich in Hinterhöfen und Gassen um. Meine Güte, die nehmen heutzutage auch jeden Trottel, excelchen sollte wirklich stärker aussieben. Ich schleiche mich an. Dem Jungen fehlt wirklich jeder Instinkt, ich steh von ihm etwa 2 meter entfernt und der nimmt den Hut ab und kratzt sich am Kopf. Mann, ich kann sein Rasierwasser bis hierher riechen. Ich nehm den Jungen beim hocherhobenen Arm, wende den guten alten Polizeigriff an und Bubi lässt nen Schmerzensschrei, der außerdem noch nach Überraschung klang, verlauten. Ich durchsuche ihn mit gekonnten Griffen und finde seine Polizeimarke: Ein Detective! So eine Schnarchnase und schon Detective? Wie hat er das geschafft? Jemanden bestochen, Einfluß? Naja, vielleicht hat er sich hochgeschlafen, aussehen tut er ja danach. "Hör zu, Bengel, ich kann es überhaupt nicht leiden, wenn man mich beschattet und noch dazu so schlecht. Du kannst deinem Boss ausrichten, das, wenn er was wissen wil,l er meine Telefonnummer hat und auch weiß wo ich mein Büro hab. Ach, und das er ein bißchen mehr auf Qualität beim Personal achten soll!" Ich lasse Bubi los. "Dafür werde ich sie verhaften!" "Ja tu das Bubi, wenn der ganze Polizeibezirk wissen soll, wie glänzend du diese Situation gehandhabt hast! Hör zu, du mußt noch einiges lernen was Strassendienst angeht, und ich bin nicht dir böse, sondern deinem Boss. Also wie wärs, wenn du jetzt deinem Vorgesetzten das ausrichtest, worum ich dich gebeten habe. Du bist doch vom 18ten oder?" Er nickt "Gut, im Gegenzug werde ich nicht meinem alten Partner erzählen, wie dämlich du dich benommen hast." "Ihrem alten Partner?" stammelt er ganz verdutzt. "Ja, der Lieutenant vom 18ten ist doch immer noch excelchen, oder?" "Ja." Er ist immer noch nicht drauf gekommen. "Na, das ist mein alter Partner" Seine Kinnlade bewegt sich vertikal nach unten, ich hab jetzt echt die Schnauze voll und gehe. Der Kleine ist hier wirklich fehl am Platz, besonders in diesem District. Naja, nicht mehr mein Problem, jeder ist seines Glückes Schmied, pflegte mein Alter Herr immer zu sagen. Ich hatte ja noch einen interessanten Bürotag vor mir und machte mich auf den Weg.

    Fortsetzung folgt

    3 Mal editiert, zuletzt von Taurus (19. März 2007 um 15:41)

  • Ach, der gute alte Büromief, abgestanden Luft, der Geruch von altem Papier, Holz und billigem Leder. ein Fenster brauche ich nicht aufmachen, draußen riecht es nicht wirklich besser. Also ist das erste was ich mache mein Ritual für den Beginn eines Arbeitstags, einen besseren Begriff habe ich nicht dafür, du kannst mir ja einen verraten. Ich hänge meine Sachen auf, lege die 38er in die Schreibtischschublade, lege die Zeitungen auf den Schreibtisch und koch mir ne Kanne Tee. Richtig gehört Tee. Warum keinen Kaffee? Das hat insgesamt drei Gründe. Erstens: Tee wirkt anders als Kaffee, er macht dich nicht blitzblatzwach, sondern sorgt dafür, dass du nicht einschläfst und das über die achtfache Zeit wie Kaffee. Zweitens: Ich bin Ostfriese. Hast du schon mal nen Ostfriesen kennengelernt, der kein Teetrinker war? Eben! Drittens: Ich mache den Tee sehr viel stärker als Kaffee in der selben Konzentration genießbar wäre. Mein Tee hat die Konsistenz und Farbe eines starken Kaffees, muß ich mehr sagen? Gut. Der einzige Nachteil, den Tee gegenüber Kaffee hat, ist die Wasserhärte. Kalk im Wasser macht jeden Tee schlecht. Selbst das Flaschenwasser, das ich zum Teebrauen benutze, muß ich vorher durch nen Kalkfilter jagen und dem Leitungswasser traue ich überhaupt nicht über den Weg. Ich gieße also aus der Filterkanne Wasser in den Kessel, mache jenem Feuer unterm Hintern, messe die richtige Menge Tee ab (1 gehäuften Teelöffel auf den Viertelliter) und schütte sie in ein Teesieb. Das hat für mich etwas Meditatives an sich. Ich gieße noch wieder einen Liter Wasser in den Filter der Kanne, warte bis das Wasser heiß ist und lasse dann den Tee drei Minuten ziehen. Nicht weniger, dann wird er lasch, aber auch nicht mehr, dann wird er bitter.

    Während ich meinen Tee trinke, studiere ich die Zeitungen. Schon wieder ein Bandenkrieg, aber wenigstens auf der anderen Seite der Stadt. Etliche Tote, noch mehr Verletzte. Oh, diesmal keine Zivilisten dabei, offenbar werden die Leute vorsichtiger. Polizei machtlos blabla. Nichts neues. Hey, die Marauders haben gewonnen und sind in die Playoffs gekommen, das ist mal eine Überraschung. Weißt du was, jetzt fängt der Bürokram an, wie wärs wenn du vorspulst, bis etwas passiert?


    3 Stunden später öffnet sich meine Bürotür, zwei Männer kommen rein. Einer typischer Schläger, 10 kV in den Armen, aber keine Lampe brennt. Der Andere gegelte Haare, Nadelstreifenanzug, teure Schuhe und die obligatorische Rotzbremse. Jupp erraten, Mafiosi. Da Il Capo mit nem Date gekommen ist und es Mitte des Monats ist, wird es wohl das Schutzgeld sein, das bezahlt werden muß. Mir solls recht sein, Don Tobys Jungs halten die Ordnung auf der Strasse aufrecht. Keine Überfälle, keine Diebstähle oder Penner. Aber dieses Gesicht kenn ich nicht. "Guten Tag Taurus! Mein Name ist trace, ich bin einer von Don Tobys Leuten." "Sie verstehen, das ich das überprüfen muß, oder? Das mache ich jedesmal, wenn jemand neues auftaucht." "Bitte, bitte, ich hab allerdings noch viel zu tun, also mach schnell, prego?" Meine Güte ist der klischeehaft. Mooomentchen mal. War trace nicht der Typ, von dem Shadi erzählt hat? Der arbeitet doch unter Flunsi und für dieses Viertel ist doch Nahald zuständig... Okay, den Anruf MUSS ich machen. Ein Glück stehe ich mit Nahald auf einigermaßen guten Fuß, weil ich ihm ein paar Mal mit Informationen aus der Patsche helfen konnte. Geld habe ich natürlich auch bekommen, aber die Infos waren für ihn wichtig. Nein du brauchst nicht zu fragen, über geschlossene Fälle verlier ich kein Wort, und meine Akten habe ich verschlüsselt. Deswegen ist das ja so ne Arbeit, das Ganze für den Klienten aufzubereiten.

    "Tuuut....tuuut....*klack* Ja?" "Nahald? Hier ist Taurus, ich brauch ne Identitätsbestätigung." "Schieß los" "Arbeitet neurdings ein trace als Eintreiber für dich? Wenn ja, beschreib ihn mir bitte." "Kein Problem, der ist gerade neu. Guter Mann, übrigens, sehr aktiv. <die Beschreibung passt bis hin zu den gezupften Augenbrauen>" "Ich danke dir, Nahald. Wir sehen uns dann irgendwann, okay?" "Gute Jagd!" "Mit ihnen ist soweit alles in Ordnung." Hmm, das ist doch eigenlich nicht üblich, das eine Person für mehr als einen Unterführer arbeitet. Irgendwas riecht hier faul und das sind nicht meine Füße! Ich werd mir diesen trace mal genauer ansehen müssen. Aber erstmal zu den Mäusen. "Soweit ist alles in Ordnung, Ich hole eben das Geld" "Ähm der Preis hat sich um die Hälfte erhöht, aber dafür auch unser 'Serviceangebot'" schnurrt Lackaffe "Wenn ihrem Geschäft etwas zustoßen sollte werden wir für den Schaden aufkommen und zwar hundertprozentig. Das Angebot können sie nicht ausschlagen." Er meint wohl DARF ich nicht ausschlagen, wenn ich nicht im Krankenhaus aufwachen will. Glücklicherweise hab ich soviel da, mit diesem Smeerlapp zur Bank zu müssen, das hätte noch gefehlt. ich gehe an einen meiner Aktenschränke, ziehe die zweite Schublade auf und tue so als ob ich in den Akten suche. mit einer Hand ziehe ich das Geldbündel ab, das ich in an die Oberseite mit Krepp geklebt habe. 400 Dollar. 300 kriegt unser Pomadenhengst der Rest wandert in meine Brieftasche. "Sehr gut! Wir sehen uns dann nächsten Monat." Trace und sein Schläger wackeln wieder hinaus. Heute werde ich ihn in Ruhe lassen, hab zu viel zu tun, aber morgen werde ich ihn mir mal vornehmen. Wenn mein Instinkt mich nicht täuscht, dann ist dieser trace wirklich ne etwas größere Sache, als ich zuerst dachte. Aber jetzt isrt wieder Zeit, mich an meine Akten zu machen.

    Fortsetzung folgt

    2 Mal editiert, zuletzt von Taurus (19. März 2007 um 15:39)

  • Stumpfsinnige Schreibtischarbeit.... Wenn es etwas gibt das ich an meinem derzeitigen Job hasse, dann ist das Schreibtischarbeit, meine Aufzeichnungen in Klartext übersetzen, chronologisch ordnen, abheften, eintüten und versiegeln. Bäääh!
    Erstmal Pause, ich hatte ja sowieso noch ein Hühnchen mit excelchen zu rupfen. Mach ich das am Telefon, oder statte ich ihm einen Besuch ab? Mein Blick geht zum Fenster um das Wetter zu sondieren. Na Klasse. Die gute Nachricht ist, es regnet nicht. Die Schlechte, es ist draußen ne Sichtweite von 10 Metern. Nebel! Das wird wieder Autounfälle, vermisste Personen und Verbrechen geben, dank der schechten Sincht. Okay, ich werde ihn Besuchen, aber ich werde es zu Fuß tun, Gott oder werauchimmer weiß allein, was für Idioten sich bei diesem Wetter draußen auf der Strasse tummeln.

    Nachdem ich zu meiner Grundausstattung noch zusätzlich das Nebelhorn eingepackt habe, (Ich meine die Dinger, die man vor jedem Stadion kaufen kann. Im Zweifel ist es besser was Lautes dabei zuhaben, besonders bei diesem Wetter. Wie gesagt, blinde Idioten gibt es überall, aber blind und taub sind die Wenigsten) mache ich mich auf dem weg zum Revier des 18ten Distrikts. Man gut, das ich mich in diesem Viertel auskenne wie in meiner Manteltasche (ich trage keine Westen), dank meiner Patroullien und Beschattungen, sonst wäre ich bei diesem Wetter verloren, sobald ich von der Hauptsstrasse abkäme.
    Es sind etwa 3 Kilometer bis zum Revier in Luftlinie, also ein netter Spaziergang. Während ich also durch den Nebel latsche, schweifen meine Gedanken wieder mal in die Ferne. Excelchen und ich waren schon ein gutes Team, er war der gute Bulle, ich der Böse. Er war Junior, ich Senior. Ich war damals seit 4 Jahren Detective, mein Partner, von dem ich das Meiste gelernt hatte, was ich wußte, ging in Ruhestand und ich bekam nen Frischling als Partner zugeteilt. Ich war am Anfang natürlich alles Andere als begeistert, aber das legte sich nach kurzer Zeit, wir waren ein gutes Team, allerdings hatte ich eine Nemesis.

    Verstehst du, ich habe ab und an ein Problem mit Autorität, besonders wenn die mir sagt, wie ich entweder zu denken oder meinen Job zu machen habe. Da war dieser Comissioner, so ein Null-Toleranz Typ. Ich habe meinen eigenen Stil, was Ermittlungsarbeit angeht. Ich lasse öfter mal kleine Fische laufen, wenn kein wirklicher Schaden entstanden ist, sowas wie versuchter Diebstahl, Drogenbesitz in kleinen Mengen, versuchter Betrug. Es bringt eher was Kleinkriminelle laufen zu lassen und die schulden dir dann was, als wenn du sie aufs Revier schleppst, ne Menge Schreibarbeit hast (erinnerst du dich? Ich hasse Schreibtischjobs) und die gehen dann für max ein halbes Jahr in den Knast. Eisenfaust war das ein Dorn im Auge, also wurde ich bei jeder Beförderungsrunde übergangen. Mir machte es nicht viel aus, ich hatte Spaß an meinem Job, auch wenn excelchen irgendwann der Ranghöhere war.
    Die großen Fische sind viel interessanter, ich war dann auch auf etwas gestoßen. Excelchen und ich hatten nen etwas größeren Fall, Waffenschmuggel, du erinnerst dich vielleicht an den Cesarsfield-Fall vor13 Jahren? War ganz groß in allen Zeitungen. Nach 2 Monaten Ermittlung, ich mußte ne menge Gefallen einfordern, war der Fall wasserdicht. Alle, einschließlich Drahtzieher, waren festgenommen und wurden vor Gericht gestellt. Aber es kam anders, als ich dachte. Erst fingen die Zeugen an zu schweigen, dann verschwanden Beweise auf dem Weg von der Asservatenkammer zum Gericht und schlußendlich wurden die Meisten freigesprochen, ein paar ander wegen illegalen Waffenbesitz verknackt.
    Da war was faul, meinst du nicht auch? Ich habe also auf eigene Faust weiterermittelt, obwohl unser Comissioner Eisenfaust es mir verbot. Ich bin auf was gestoßen, hatte aber nie genug Beweise: Der Richter und die Geschworenen waren allesamt entweder erpresst oder erkauft, die Zeugen ebenfalls, und Eisenfaust, na rate mal? Hatte auch Schmiergeld angenommen. Da ich aber weiterermittelt habe, bekam ich kurzerhand einen Schreibtischjob aufs Auge gedrückt.... Ich bat um Rückkehr in den Strassendienst, abgelehnt, ich bat um Versetzung in eine andere Stadt abgelehnt, egal was ich versuchte, der andere war stärker. Und da hatte ich die Schnauze voll, aber gestrichen.
    Oh, Ich bin da, mal schauen, ob excelchen immer noch diesen grausigen Kaffee trinkt....

    Fortsetzung folgt

    2 Mal editiert, zuletzt von Taurus (19. März 2007 um 15:38)

  • Als ich die Tür der alterwürdigen Dienststelle kam mir ein eigentümlicher Geruch entgegen. Hmmm, was kenn ich davon? Der Auffälligste war eindeutig Pfeifentabak, dazu frittiertes Gebäck, billiger Kaffee und eine Spur Putzmittel. Es hat sich doch einiges verändert seit..., Ach nicht darüber nachdenken, das bringt nur Bauchschmerzen und verdirbt die Laune noch mehr. "Ja, was gibts?" Eine schreckschraub in Uniform quatscht mich von der Seite an. "Ich hätte gerne excelchen gedprochen" geb ich freundlich zurück. "Der Chef hat zu tun!" schnappt sie zurück. Okay, dann muß ich die alte Böse-Blick-Nummer anwenden. Ich gehe auf sie zu und bleibe 1 cm vor ihrem Schreibtisch stehen. "Wie wäre es, wenn sie excelchen einfach sagen, das Taurus hier ist und ihn zu sprechen wünscht. Dann werden wir sehen, ob er soviel zu tun hat, wie sie sagen." mit einem Haifischgrinsen füge ich hinzu "Und ich schlage vor das sie es jetzt tun, bitte!" Ich bin der Frau sichtlich unangenehm. Was ist sie auch gleich so schnippisch. Zicke! Aber sie bewegt ihren Hintern in Richtung Büro, ziemlich dickes Gerät übrigens.

    Nach nem kurzen Moment kommt excelchen, wie er leibt und lebt, heraus gelaufen, guckt sich kurz um und kommt dann strahlend auf mich zu. Während er näher kommt habe ich Gelgenheit ihn zu mustern. Er hat mal wieder zugelegt, die sechs Monate, die wir uns nicht gehen haben, inzwischen müsste er wohl XXL tragen. Aber wenn man dauernd irgendwelchen Süsskram futtert und sich nicht viel bewegt kommt das sekundäre Breitenwachstum von ganz allein. "Taurus! Schön das du uns mal besuchen kommst! Man hört ja kaum was von dir!" "Gut, dann mache ich meinen Job richtig. Wenn ich in die Öffentlcihkeit gezehrt werde ist es bald aus mit meinem Job." "Du weißt ganz genau, dass ich das nicht so gemeint habe. Du rufst nicht an, du schreibst nciht, ich hab mir Sorgen gemacht." "So große Sorgen, das du mir ein Greenhorn auf die Fersen hetzt?" "Wie?? Ach du meinst Higgins! Weißt du was, gehen wir auf nen kaffee in mein Büro." Er nimmt mich beim Ellbogen und dirigiert mich bestimmt zu der Glastür, die sein Refugium von den gewöhnlichen Sterblichen trennt. Er schließt die tür hinter sich und ich schaue mich um. Nett dekoriert, hinter ihm ein bild vom Präsidenten, auf dem Tisch diverse Bilderrahmen, Aktenschränke an der rechten Wand, darüber das Wappen des Reviers, seinem Schreibtisch gegenüber diverse Plakate, einige Organisationscharts und Steckbriefe.

    Er weißt auf den Stuhl, der vor seinem Schreibtisch steht "setz dich bitte. Kaffee?" Ich nehme Pltz, setze meinen Hut ab. "Kommt drauf an, ob sich dein Geschmack verbessert hat" "Wie man's nimmt, den Kaffee habe ich einmal geschenkt bekommen, und er hat so gut geschmeckt, dass ich bei der Mekre geblieben bin, nennt sich Arabica." Verflixt, wieso bin ich nie auf diese Idee gekommen? Der Kaffee, den er während unserer Zeit zusammen bevorzugte war widerlich. "Davon gerne. So und nun zu diesem, wie sagtest du heißt er? Ach ja, Higgins!" "Du darfst es ihm nicht übel nehmen, er ist ein Frischling und ausserdem ist es bloß ne blöde Verwechslung." "Ach, nen Knick in der Optik hat er also auch?" versuche ich zu scherzen. excelchen gibt mir meinen Kaffee, heiß und gut duftend, dazu ein paket zucker und ein Döschen Milch. "Ich muß die was zeigen. Wo hab ich denn den Wisch, Ah hier" er kramt aus einem Stapel etwas heraus, was wie ein Steckbrief aussieht. "Hier, deswegen, hat dich Higgins beschattet." Eine Zeichnung. Eine Zeichnung, die mir ziemlich ähnlich sieht, hätte ich nicht ein Souvenier von ner Begegnung mit nem Kamorra-Schlägertypen auf der rechten Wange. "Das ist ein sogenanntes Phantombild. Ich weiß nicht in wie weit über die neuesten Methoden informiert bist..." "Doch, davon hab ich schon gehört. Wer ist das" "Wir wissen es nicht genau, er nennt sich selbst Wolverine. Hat drüben an der Westküste einiges angestellt, die Bundespolizei sucht ihn seit einem Monat, diverse Raubüberfälle, schwere Körperverletzung, illegaler Waffenbesitz und seit neuestem Mörder. Ich glaube, das war in San Fernando." "Ich hoffe ich steh nicht unter Verdacht." Das käme jetzt äußerst ungelgen. "Nein, Nein, ich kenn dich ja, Außerdem ist seine bevorzugte Waffe ne Barracuda." 357er Kaliber, großer Wumms und ein Rückstoß wie ein Pferdetritt. Nicht gerdae Ideal für Überfälle, meiner bescheidenen Meinung nach. "Higgins wußte einfach nciht wer du bist. Du solltest dich allerdings darauf vorbereiten ein paar Feds irgendwann vor deiner Tür zu haben." "Solange sie sich an die Sprechzeiten halten, habe ich damit kein Problem." ich stehe auf und trinke den Rest von meinem Kaffee. ich muß wirklcih sagen, der ist verdammt gut. "Du willst schon gehen? Schade, wir haben gar nicht richtig miteinander gesprochen." "Wir beide habn zu tun, ein andernmal, okay?" "Gretchen und ich machen uns Sorgen um dich, immerhin betrachten wir dich immer noch als Freund. Kommst du am 5. Juni zu uns, um zu feiern?" Ach verdammt, eigentlcih will ich an nichts von alledem erinnert werden, das habe ich lange begraben. "Es würde uns beiden wirklch viel bedeuten." excelchen schaut mich sorgenvoll an. "Mal sehen." Ich nehm meinen Hut und reiche excelchen die Hand. "Wir sehen uns dann" "Ist das ne Zusage?" "Nein, ich kann erst zusagen, wenn ich weiß, wie ich arbeiten muß" "Du bist selbstständig, du teilst die deine Zeit selbst ein." "Du weiß selbst, dass das nicht ganz so einfach ist, es kommt nun mal auf die Auftragdichte an." excelchen seufzt "Auf bald". Ich mache mich auf den Weg zurück ins Büro, leicht deprimiert und diverse böse Erinnerungen verdrängend.

    Fortsetzung folgt

  • Ich werde dir nicht erzählen, was ich mit 'böse Erinnerung' meine, nur so viel, da spielen 'ne gescheiterte Ehe, eine gescheiterte Karriere und ne verdammte Menge Alkohol eine tragende Rolle. Lassen wir das, was muss ich als nächstes angehen? Ich denke ich überlasse Wolverine mal seinen Mahlzeiten und wende mich wieder Trace zu, der kommt mir komisch vor. Ich weiß, das der Geldeintreiberjob schon in einem Bezirk eine Fulltime-Angelegenheit ist, wie zum Henker schafft dieser Schmalhans das in zwei und dass zur vollen Befriedigung seiner jeweiligen Capos?

    Da hilft nur eins, observieren. Ich denke, ich werde einige Gefallen einfordern müssen, wenn ich nicht auffallen will. Da wäre zum einen Salafur, einer meiner Kollegen, der ist fast so gut wie ich (scherz) und mir noch was schuldig. Immerhin hat er für ein paar Wochen eines meiner Verstscke benutzt ohne zu fragen. Nicht das ich es gebraucht hätte, aber ne Erlaubnis hätte er sich dennoch holen können. Dann wär da noch mein Infromation-Broker, LibertyBrain, für pikante Details tut der fast alles, besonders wenn sie (fast) gratis sind. Und schließlich ist da noch Dagger.

    Dagger ist ne Nummer für sich. Angefangen hat er als Strassenmusikant, aber leider hatte er vergessen sich die Genehmigung von Nahald zu holen. Nicht das Nahald etwas gegen Musik hat, Dagger spielt nen famosen Blues auf seiner Mundharmonika, so richtig was für die Seele, aber beim Geld hört die Liebe nunmal auf. Jeder, der seinem Job in Enigma-City selbstständig
    nachgeht oder niemanden über sich hat (aka Bosse) , hat seinen Anteil an den jeweiligen Capo zu zahlen, auch die Strassenmusikanten. Wenn nicht, wird das beim ersten Mal unangenehm, beim zweiten Mal schmerzhaft und beim dritten Mal.... Denk dir deinen Teil. Hier gehts noch einigermaßen human zu, ich hab von anderen Städten an der Ostküste gehört, bei denen fällt die erste Verwarnung gleich weg und man geht über zum spurenhinterlassenden Teil.

    Nun, Dagger hatte nicht nur vergessen um Erlaubnis zu fragen, er ist auch noch chronisch pleite. Ich mußte erst ein gutes Wort für ihn einlegen und dann auch noch mehr als einmal seine 'Gebühr' bezahlen. Dafür leiht er mir seine Augen und Ohrne immer passiv und dann und wann auch aktiv. ist ein etwas ungleicher Tauschhandel, aber ich hab nun mal ein Herz für hungernde Musiker. Und er spielt wirklich einen famosen Blues. Und wenn mich nicht alles täuscht hat er jetzt sogar sowas wie ne Band, oder Bande je nach Blickpunkt, noch mehr Ohren und Augen. Das Organisieren der Leute dürfte also nicht schwerfallen, aber die eigentliche Observation will aber geplant sein. Mal sehen, wenn ich trace observieren will, muß ich extrem vorsichtig sein, er macht keinen doofen Eindruck. Ich denke ich werde eine Ablenkung einsetzen, jemand, den ich vorgebe zu beschatten, müsste immer vorneweg laufen. Nein, zu unsicher, lieber nebenher, auf der andern Strassenseite, ist sicherer und ich werde mit einem unauffälligen Spiegel operieren. Wenn das Objekt ein Gebäude betritt, muss an jedem Ausgang eine Person stehen, die dann die Verfolgung aufnimmt und immer an eine andere abgibt. Halt, du verlierst dich wieder in Details, Taurus, wie willst du das Ganze koordinieren? Das funktioniert nicht, du bist kein Polizist mehr, du hast dafür nicht genügend Leute und Ausrüstung! Also werde ich es auf die altmodische Art tun, verkleiden und meine Helfer auf Dagger, LibertyBrain und Salafur beschränken. Aber erstmal organisieren und auf besseres Wetter warten, der nebel hier würde jede Observation zum Scheitern verurteilen, es sei den man ist sowieso blind. Aber dann wäre es wohl ein Lauschangriff oder? Auch egal, ich muß erstmal ins Büro, das gerade in Sichtweite kommt, und ein paar Anrufe erledigen.

    Der Rest des Kapitels kommt innerhalb der nächsten 28 h, jetzt bin ich zu müde

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