Instrumente elektrisch / händisch

  • händisch bzw. manuell meinetwegen ....

    Also ...

    Es gibt doch E-Gitarren, es gibt Computer und analog elektrische Musikmachdinger ... ( Synthesizer ).

    Mich wundert es, warum es nur die Gitarre geschafft hat erfolgreich elektrisch zu werden.

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    Durch mathematische Bearbeitung der Wellen könnte man jedes Instrument zu vielen Klangvariationen bringen.

    Das Ganze funktioniert bestimmt auch umgekehrt ... aus einem elektronischen Instrument oder Klang mache man ein händisches Instrument. Das wurde sicherlich auch oft gemacht.
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    Außerdem geht es nicht nur um den Klang. Hat man ein manuell zu bedienendes Instrument, sind manche ja ähh Dinge beim Spielen darauf besonders schwierig. Es mag sogar vielleicht Konstellationen geben, die für einen Menschen theoretisch nicht schaffbar sind, wieso solle man dann nicht auch Technik einsetzen, z.B. wenn es einfach nur um Geschwindigkeit geht. Das Gefühl dürfte der Mensch dazu wohl doch noch am Besten beherrschen. Analog funktionierende Computer sind mir jedenfalls nicht bekannt.

    Die Technisierung hinterlässt nicht selten einen eigenartigen emotionalen Beigeschmack. Denn kommt etwas hinzu, so geht etwas anderes. Nunja ... Klang wird ja nicht mit Gravitationswellen erzeugt, dann hätte man sozusagen mehr oder weniger ne vierte Raumdimension. +g+

  • Ich stell mir gerade eine elektrische Trompete vor... :D
    Hab mir das gerade mal angesehen, mir scheint, das man das Konzept einer eGitarre eigentlich gar nicht auf ein Blasinstrument abbilden kann. Das ist so wohl nur mit Seiteninstrumenten möglich und es gibt ja eGeigen, eBässe, usw.
    Allerdings so gesehen kein "eKlavier", denn ein Keyboard macht das ja ganz anders.
    Interessant ist auch, wieso es die überhaupt gibt:

    Zitat

    Die Entwicklung der E-Gitarre wurde von dem Wunsch getrieben, dem Instrument eine größere Lautstärke zu verschaffen. Dieses wurde notwendig, da sich die Gitarristen im Jazz mit rein akustischen Instrumenten nur schlecht gegen Bläser oder sogar ein einzelnes Klavier durchsetzen konnten.


    Nett. :D

  • Ich kenn mich eigenltich nur mit Orgeln aus, und da muß ich sagen, das mechanische Orgeln den Elektrischen eindeutig vorzuziehen sind, sofern der nötige Platz vorhanden ist. Das aus folgenden Gründen: 1. eine mechanisch betriebene Orgel ist vorzuziehen, weil sie sehr viel einfacher auf den Raum abgetimmt werden kann, als elektrische, das heißt sie ist in jedem Fall laut genug. 2. Eine elektrische Orgel kann bis jetzt nicht den Klang einer Pfiefe richtig nachmachen. Es gibt schon Versuche, den Klang zu sampeln und dann abzuspielen, aber auch das ist nicht das Wahre, es klingt immer noch wie aus der Konserve. 3. Eine mechanische Orgel hat ein anderes, in meiner Sicht besseres, Spielgefühl. Mir ist bis jetzt noch keine E-Orgel untergekommen, die den Druckpunkt eines mechanischen Manuals simulieren kann. Zur Erläuterung: bei einer mechanischen Orgel wird der Druck meist nicht durch eine Feder erzuegt, sondern zum Teil durch Gewichte und Luftdruck. In der sogenannten windlade, also das Teil der Orgel, wo die Luftzufuhr zu den Pfeifen geregelt wird ist eine Klappe, die durch Gewichte in der Mechanik geschlossen gehalten wird. ist nun Luftdruck in der Lade wird diese Klappe zusätzlich noch geschlosen gehalten. dürckt der Organist nun eine Taste, muss nun zuerst dieser Luftdruck überwunden werden, er nimmt das als den sogenannte Druckpunkt wahr. Die Kraft die gebraucht wird um die Taste unten zu halten ist danach vergleichsweise gering. Bei der E-Orgel werden Federn eingesetzt, wodurch die Kraft zum Halten einer Taste sehr viel höher ist, als bei einem mechanischen Manual. 4. Man kann bei einer mechanischen Orgel Register auch nur halb ziehen, um gewisse Effekte zu erzielen.

    Wann sind nun die Nachteile einer mechanischen Orgel? 1. Platz. Eine elektrische Orgel braucht den Bruchteil des Platzes einer Mechanischen 2. Unempfindlich. Eine elektrische Orgel muß man im Gegensatz zur mechanischen, nicht alle 2 wochen nachstimmen. Die Labialpfeifen (Flöten) verziehen sich unheimlich schnell, so dass die Zungenpfeifen alle naselang angepasst werden müssen. Ausserdem kann sich eine mechanische Orgel "erkälten", wenn sie Zug bekommt. Sie ist dann zum Teil verstimt, was ein paar sehr unangenehme Dissonanzen zur Folge hat. 3. Leicht kombinierbar. Man kann die E-Orgel beliebig laut stellen, ohne das man auf die Registratur zurückgreifen muss. ferner haben die meisten einen Line-Out/Kopfhörer- Anschluss.

    Just my 2 Cent, ach ne, das sind eher schon 10 Cent

    Taurus

  • Ich meine:

    Es gibt doch diese Physikbeschleuniger für neueste Games ... oder Physik-Engines.

    Sowas könnte man doch bestimmt auch zur Klangerzeugung verwenden !?!

    :D

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