Strukturwissenschaft

  • Was ist eigentlich eine Strukturwissenschaft ?


    Die Mathematik soll angeblich so etwas sein. Was ist denn dann noch alles eine Strukturwissenschaft ?

    Durch Web 3.0 - Semantik und Ontologien ist mir dieses Thema bewusster geworden.

    Hilfreich ist dabei ein wenig Programmierwissen .... was eine Struktur ein Zeiger,ein Feld ist oder gar eine Klasse (Das Seien) , ein Objekt ... (Das Seiende) ist.


    Man sollte wirklich mal wild wie Unkraut abstrahieren ohne gleich kompliziert werden zu müssen, um neue Datentypen und Strukturen zu finden, die Nutzen bringen könnten.

    Mhh ich glaube ich gebe meiner Art zu philosophieren einen vorrübergehenden Namen: Pseudonihilistischer chaotischer x-Struktivismus *grins* abgleitet von Konstruktivismus und Dekonstruktivismus, die mir zu einseitig im Namen gerichtet sind *grins*.

  • Beim Thema Darwin hatte ich etwas geschrieben , etwas von dem anderen Wort zu Pflicht.


    Deontologie - die Lehre von dem Erforderlichen

    Klingt irgendwie ähnlich wie Ontologie - der Lehre vom Sein und vom Seienden - doch auch eine Strukturwissenschaft, wie auch die Informatik (z.B.: Klassen Objekte - Instanzierungen) diese ist auch eine Strukturwissenschaft.

    Ich weiß dass de im Lateinischen von oben herab bedeutet, mhh ... aber das Wort Deontologie ist griechisch. Nunja ... ansonsten wäre das de wie ein Vektor, der auf die Ontologie herabschaut oder von ihr herabschaut, also gibt es auch einen Gegenvektor, da es keine Definition gibt von dem Ursprungspunkt oder Zielpunkt, sondern die Worte nur in Verbindung gebracht werden. Keine Erklärung ist auch eine Erklärung.

  • Mhh ich glaube ich gebe meiner Art zu philosophieren einen vorrübergehenden Namen: Pseudonihilistischer chaotischer x-Struktivismus *grins*

    Wie wäre es mit Traceologie?
    Könntest Du das noch mal sortieren, damit ein einfach gestricktes Menschenkind – wie ich eines bin – das auch nachvollziehen kann?

    \->

    Don't Panic!

  • Du bist ein Schaf, Elvira, das Bullshit Bingo "Verwissenschaftlichung", also die Fremdwortbetextung und Semantikverknotung eigentlich einfacher Zusammenhänge hat doch gerade den ZWECK Leute wie uns auszuschließen...

    Mitquatschen dürfen nur diejenigen, die des Kaisers neue Kleider sehen können. Die anderen sind zu doof!

    Menno...


    :wein:
    excelchen

    [center]Widerstand ist zwecklos [/center]

  • Eine Strukturwissenschaft ist im übrigen eine Wissenschaft, die sich nicht mit realen Gegenständen beschäftigt, sondern mit Methoden. Die Mathematik zum Beispiel beschreibt ja nicht wirkliche Dinge, sondern Wege, diese zu beschreiben (in dem man sie z.B. zählt). Ebenso die Informatik oder die Systemtheorie. Demgegenüber liegen alle möglichen Wissenschaften die auf "-logie" (von "logos", das Wort) oder "-nomie" ("nomos", das Gesetz) enden. Dass sind Wissenschaften, die etwas beschreiben.

    Biologie: Lehre vom Leben
    Theologie: Lehre von Gott
    Physiologie: Lehre vom Körper
    Archäologie: Lehre vom Vergangenen
    Soziologie: Lehre von der Gesellschaft
    Gerontologie: Lehre vom Altern

    Ökonomie: Lehre von der Wirtschaft
    Astronomie: Lehre von den Sternen
    Anatomie: Lehre vom Aufbau des Körpers
    Agronomie: Lehre von der Landwirtschaft

    Gibt aber auch Ausnahmen: Physik, Chemie, Germanistik, Judaistik usw.

    "Das seien" ? "Das seiende" ? "Vektor" ? "Gegenvektor" ?

    Anders als Du zu glauben scheinst, drückt sich Sprachbeherrschung nicht darin aus, Dinge kompliziert zu machen, damit sie keiner mehr versteht. Vielmehr bedeutet Sprachbeherrschung, Dinge so einfach zu erklären, dass sie jeder versteht, beziehungsweise Fragen so präzise zu stellen, dass jeder, der die Antwort kennt, sie beantworten kann. Bemühe Dich darum. Ist eine nützliche Sache.:thumbup:


    Manche Leute denken, sie müssten Dinge verkauderwelschen, damit sie in der Wissenschaftswelt oder bei "denen da oben" ernstgenommen werden. Aber echte (und gute) Wissenschaftler lachen über solche Leute. Sie wissen, wie schwierig es ist, komplizierte Dinge einfach zu beschreiben. (Bin selber einer ;))

    Gruß von der Entität
    excelchen

    [center]Widerstand ist zwecklos [/center]

  • Mathematik !
    In jeden Fach schnitt ich stets gut ab, aber Mathematik sah ich einfach nicht ein.
    Dass beispielsweise 1+1=2 sein soll ist eine plastische Konstante und keineswegs etwas Endgültiges.
    Dass 1:1=1 ist, ist der grösste pysikalische Schwachsinn.
    Jeder weiss doch, wenn man etwas zerbricht, dann hat man mindestens zwei Teile.
    Denkensweisen aus der Antike als Zahlensyteme für unsere Zeit.
    Erstaunlich, dass sich alles nach diesen Formeln richtet.

    Soweit zum Thema "Vereinfachen", dass es jeder versteht.

    Ich wiederspreche Ihnen excelchen,
    Wissenschaft ist nicht dazu da um Dinge zu vereinfachen. Vielleicht ist dies nur ein nobles Zeil der Wissenschaft..
    Eine Erkenntnis erfordert die nächste Erkenntnis.
    Und so kommt es dass bald niemand was versteht.
    Babylonischer Turmbau usw.
    Ich glaube eher, der eine Wissenschaftler lacht über den anderen, weil keiner den anderen versteht. Oder nein, man möchte sich gegenseitig nicht verstehen. Sowie zwei politische Lager, oder zwei rivalisierende Banden, oder Religionsgruppen.
    Man glaubt immer noch an die Macht des Einheitswertes.
    Etwas an das sich jeder Mensch halten kann/soll/muss, Vereinheitlichung um Probleme zu lösen, oder wegzudenken.

    Wir werden von Geburt an mit irgendwelchen festen Werten vollgeballert, aber dass die Welt etwas ist, dass man nicht festhalten kann wird uns nicht gesagt.

    Wer wagt es daher wie ich anzuzweifeln, dass 1+1 = 2 ist ?

  • Bin momentan durch das Wetter beeinflusst, sorry also falls die Qualität nachlässt.
    (viel aus wikipedia kopiert)

    Strukurwissenschaften:
    Logik, Mathe, Informatik, Chaos ...usw usf ... siehe wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Strukturwissenschaft

    Ontologie: O. ist eine philosophische Disziplin, die sich mit dem Sein, dem Seienden als solchem und mit den fundamentalen Typen von Entitäten (Gegenstände, Eigenschaften, Prozesse) beschäftigt.

    Die Semantik (Bedeutungslehre) ist das Teilgebiet der Sprachwissenschaft (Linguistik), das sich mit Sinn und Bedeutung von Sprache beziehungsweise sprachlichen Zeichen befasst. Die Semantik kümmert sich um die Frage, wie Sinn und Bedeutung von komplexen Begriffen aus denen von einfachen Begriffen abgeleitet werden können und stützt sich dabei in der Regel auf die Syntax.

    web 3.0 : Der Begriff Web 3.0 ist im Zuge der Diskussion um das Web 2.0 entstanden. Nach Tim O'Reilly werden im Web 3.0 die Prinzipien, die für von Menschen erzeugte Daten aufgestellt wurden (Web 2.0), auf maschinengenerierte Daten übertragen. Diese Daten können reine Nebenprodukte von Geräten wie Mobiltelefonen sein.

    web 2.0 : Web 2.0 ist ein Oberbegriff für die Beschreibung einer Reihe neuer interaktiver Techniken und Dienste des Internets und einer geänderten Wahrnehmung des Internets.

    Dekonstruktivismus: Nach Derrida ist sie keine Methode, d.h. nach einer bestimmten Vorgehensweise geprägte Philosophie, sondern eine Praxis, die sich immer auf bestimmte, aktuelle Themen bezieht. Dekonstruktion nimmt das Behauptete zur Kenntnis, um sich dann sogleich darauf zu konzentrieren, was dieses Behauptete alles nicht behauptet, auslässt und verneint. Sie richtet den Fokus demnach auf das Nichtgesagte. Dieses soll herausgestellt und konzentriert werden, sodass der Fußabdruck der Aussage deutlich wird. Dekonstruktion muss demnach je nach dem betrachteten Gegenstand unterschiedlich verfahren. Sie ist nicht immer auf die gleiche Art anwendbar.
    ...
    Hinzu kommt, dass eine Dekonstruktion eigentlich nie abgeschlossen ist, da sich immer wieder binäre Logiken herstellen.

    Die Texte, sind hauptsächlich aus wikipedia !

  • Jounk33: Wer wagt es daher wie ich anzuzweifeln, dass 1+1 = 2 ist ?

    Ich habe einen Apfel in der rechten und einen in der linken Hand…


    trace: Die Texte, sind hauptsächlich aus wikipedia !

    Wir wollten eigentlich gar nicht so genau wissen, wo Du die geklaut hast.

    Ich tue mich schwer darin, hier eine Aussage zu erkennen… was möchte trace uns mitteilen? Wenn das alles so bunt in Deinem Kopf herumschwirrt, wie es sich liest, wird das wohl auch für uns verschlossen bleiben.

    Als Leser sieht man nur Schlagworte, denen der Zusammenhang fehlt und die keine Homogenität erzeugen… bring mal ein wenig Licht ins Dunkel.

    \->

    Don't Panic!

  • Dass 1:1=1 ist, ist der grösste pysikalische Schwachsinn.

    Interessante These. Wenn ich also ein Bier habe (1) und das alleine trinke (:1) habe ich Ihrer Meinung nach etwas anderes, als ein Bier (=1) getrunken?

    Ich wundere mich nicht, dass Sie mit Mathematik nicht zurande kamen... :]

    Erstaunlich, dass sich alles nach diesen Formeln richtet.

    Die Formeln sind nach der Natur gemacht, nicht die Natur nach den Formeln... Wenn man in Ihrer Welt nur ein halbes Bier alleine trinken könnte und kein ganzes, dann wäre 1:1 wohl auch nicht 1.

    (Mit 1x1=1 haben Sie aber keine Probleme, oder ?)

    Wer wagt es daher wie ich anzuzweifeln, dass 1+1 = 2 ist ?

    Hängt davon ab. Eine Seifenblase vereinigt mit noch einer Seifenblase sind...?


    Ich wiederspreche Ihnen excelchen,
    Wissenschaft ist nicht dazu da um Dinge zu vereinfachen. Vielleicht ist dies nur ein nobles Zeil der Wissenschaft..

    Ich habe nicht behauptet, Wissenschaft sei da um Dinge zu vereinfachen. Wissenschaft ist im allgemeinen dazu da, die Welt zu beschreiben oder Methoden zu beschreiben, die man dazu braucht. Was ich allerdings sage, ist dass bei unterschiedlich komplizierten Wegen das Ergebnis vorzustellen, der einfache Weg der bessere ist.

    Eine Erkenntnis erfordert die nächste Erkenntnis.
    Und so kommt es dass bald niemand was versteht.
    Babylonischer Turmbau usw.

    Hm? ?( Schon die Richtung ist falsch. Eine Erkenntnis erfordert nicht die nächste Erkenntnis, sondern die vorherige, und sie ermöglicht die nächste. Und wie genau führt das Ihrer Meinung nach dazu, dass bald niemand was versteht?

    Wissenschaft ist nur im Diskurs möglich. Niemand kann alleine Wissenschaft betreiben. Erkenntnis ist, wie man sehr schön an diesem board sehen kann, ein dialektischer Prozess. Wenn es bald keiner mehr versteht ist es keine Wissenschaft.

    Ich glaube eher, der eine Wissenschaftler lacht über den anderen, weil keiner den anderen versteht. Oder nein, man möchte sich gegenseitig nicht verstehen. Sowie zwei politische Lager, oder zwei rivalisierende Banden, oder Religionsgruppen.

    Na dass hört sich an wie Jounks Nachrichten aus der Provinz. Ich bewundere die Leichtigkeit, mit der Sie es offenbar fertig bringen, die Menschen um sich herum sämtlichst für eitle Schwachköpfe zu halten. Je weiter diese Menschen von Ihrem unmittelbaren Umfeld entfernt sind, desto schlechter Ihre Meinung von ihnen.

    Wissenschaftler sind oft eitel, aber selten Schwachköpfe. Wissenschaftler betreiben Wissenschaft als Diskurs, anders funktioniert die Wissenschaft nicht, nie. Auch bei schlechten Wissenschaftlern nicht. Es kann schon mal sein, dass ein Wissenschaftler von niemandem verstanden wird, aber der ist dann auch nicht mehr lange Wissenschaftler. Wie gut die Ideen sind die jemand hat, ist direkt davon abhängig, wie gut diese Ideen transferiert werden können.

    Man glaubt immer noch an die Macht des Einheitswertes.
    Etwas an das sich jeder Mensch halten kann/soll/muss, Vereinheitlichung um Probleme zu lösen, oder wegzudenken.

    Ohne Vereinheitlichung (auch: Standardisierung) keine Arbeitsteilung, ohne Arbeitsteilung keine Effizienz. Gott liebt sie für Ihre Einzigartigkeit, aber wir, Jounk, wir, die Gesellschaft, lieben Sie dafür, dass sie hineinpassen. Wenn Sie nicht hineinpassen, lieben wir Sie auch nicht.

    Bitter oder ?
    Ist aber so.
    Gottseidank.

    Gruß,
    excelchen

    [center]Widerstand ist zwecklos [/center]

    Einmal editiert, zuletzt von excelchen (25. Juli 2006 um 10:53)

  • Zitat

    Original von elvira_unverzagtIch habe einen Apfel in der rechten und einen in der linken Hand…

    ....dann schlagen Sie sich bitte mal die beiden Äpfel so fest Sie nur können an den Kopf.
    Sie haben dann eine Portion Apfelmus.

    Zitat

    Original von excelchenIch wundere mich nicht, dass Sie mit Mathematik nicht zurande kamen...

    ...hat mich aber auf meinem Weg nicht behindert.

    Desweiteren,
    Zählen Sie ruhig noch mehr Beispiele auf. Sie werden feststellen, dass diese manchmal stimmen können(Beispiel Bier) und manchmal nicht(Beispiel Seifenblase)
    Auf jeden Fall sollte man irgendwann mal feststellen, dass man die Welt nicht bemessen und berechnen kann.

    Gerade für Leute wie Sie, die alles Vereinheitlichen wollen, wäre doch die Formel 1+1=1 bestimmt interessant und Stoff zum Nachdenken, oder bezieht sich Nachdenken für Sie nur auf das Nachplappern eingekloppter Weisheiten ?

    Zitat

    Original von excelchenNa dass hört sich an wie Jounks Nachrichten aus der Provinz. Ich bewundere die Leichtigkeit, mit der Sie es offenbar fertig bringen, die Menschen um sich herum sämtlichst für eitle Schwachköpfe zu halten. Je weiter diese Menschen von Ihrem unmittelbaren Umfeld entfernt sind, desto schlechter Ihre Meinung von ihnen.


    Gut gesagt, aber falsch.
    Ich kenne die Gegend um mich herum ohne sie mir anzugaffen. Gleichzeitig entziehe ich mich niemanden.
    Schwachköpfe sind für mich Leute, die um mich herum wohnen und meinen alles so umzubiegen wie es ihnen gefällt. Also nicht nur sich selbst sondern vielmehr alles anderen um sich herum. Die ziehen bald wieder weg aus meinen Heimatdorf, denn ich bekämpfe sie mit allen Mitteln.
    Wollen Sie nicht mal in die Pfalz ziehen ?

    Zitat

    Original von excelchenOhne Vereinheitlichung (auch: Standardisierung) keine Arbeitsteilung, ohne Arbeitsteilung keine Effizienz. Gott liebt sie für Ihre Einzigartigkeit, aber wir, Jounk, wir, die Gesellschaft, lieben Sie dafür, dass sie hineinpassen. Wenn Sie nicht hineinpassen, lieben wir Sie auch nicht.


    So ein Blödsinn...........
    Ich habe soviele Mnschen die mich lieben (anscheinend transferiere ich meine Ideen gut), was brauche ich dann noch die Liebe von Menschen die gar nicht richtig wissen wer ich bin.
    Auch die Liebe von Gott lehne ich ab und wissen Sie auch warum?

    lieW ttoG se tssäluz, ssad nam enies ebeiL tnhelba.
    Und ich Gott nicht kenne.

    So ist das halt,
    Hell und Dunkel
    Können Sie eigentlich das Dunkel noch ertragen ?

  • Kommt drauf an wohin der Brei will.
    Aber im Grunde haben Sie ein Portion Apfelmus, egal wo.

  • Wollen Sie nicht mal in die Pfalz ziehen ?

    HAHAHAHAHAHAHA ! Das kann tatsächlich passieren, ich war auch schonmal ganz in der Nähe: Im Hundsrück, vier Monate.

    Ich tauge jedoch nicht viel in dieser Region, und ich hoffe Sie erkennen darin meine Offenheit, wenn ich sage, dass ich für die Pfalz nicht ausgeglichen genug bin: Klar gibt es auch größere Städte, aber in der Mehrzahl lebt der Pfälzer an sich in kleineren Herden, und in denen komme ich nicht gut klar.

    Ich habe mal gesagt, dass ich mich nur in Städten ab 1.000.001 Einwohner wohl fühle; ich würde das jetzt auf 249.999 begrenzen, da ich mich in der Stadt in der ich zur Zeit lebe, auch sehr wohl fühle!

    Zum Glück gibt es ja aber das Internet, so dass wir uns die virtuellen Fehdehandschuhe auch so zuflkanken können :D

    Gerade für Leute wie Sie, die alles Vereinheitlichen wollen, wäre doch die Formel 1+1=1 bestimmt interessant und Stoff zum Nachdenken, oder bezieht sich Nachdenken für Sie nur auf das Nachplappern eingekloppter Weisheiten ?

    Da wir gerade über Strukturwissenschaft reden: Der wesentliche Aspekt in der wissenschaftlichen Arbeit ist die Modellbildung: die Wirklichkeit in einer Art und Weise beschreiben, dass nur die für die Problemstellung wesentlichen Aspekte vorkommen, die irrelevanten dagegen nicht. So gesehen ist für die "Addition von Seifenblasen" wie für zahllose andere Problemstellungen auch, die arithmetische Addition kein gutes Modell: die Vorhersagen die sie macht, stimmen mit der Beobachtung nicht überein.

    Andererseits ist für die Addition von Seifenblasenvolumina die arithmetische Addition eine gute Näherung: mit einiger Genauigkeit ist das Volumen der kombinierten Seifenblase so groß wie die Summe der Volumina der beiden zu kombinierenden.

    Aber eben nur fast: denn die Oberfläche der Summenblase ist kleiner als die Summe der Oberflächen der Ausgangsseifenblasen. Damit ist ihre Dicke größer, weil sich das Seifenvolumen nicht verändert. Größere Dicke bedeutet höhere Spannung, damit steigt der Druck innerhalb der Seifenblase an — wenn man davon ausgeht, dass die Temperatur gleich bleibt. Eine "Mundgeblasene Seifenblase" kühlt sich aber ab, so haben sie beliebig viele Aspekte, die sie in die Modellbildung "Addition von Seifenblasen" mit einbeziehen können. So ist Wissenschaft.

    Cool oder ? Sie sehen, ich habe mir allerdings Gedanken über die "nichtarithmetische Addition" gemacht ;)


    So ein Blödsinn...........

    Tatsächlich ? Nun, man könnte ein Buch darüber schreiben... Braucht man aber zum Glück nicht, denn es gibt ja schon jede Menge. Und da steht drin, dass sozialisation (gut, "Liebe" war ein bisschen euphemistisch) in einer Mischung aus Anpassung und Ergänzung besteht. Die Gesellschaft ist bereit etwas für Sie zu tun, aber nur dann, wenn Sie sich einfügen. Wenn sie sich nicht einfügen, erlischt die Bereitschaft schnell. Auch im Freundeskreis: Wenn sie sich ständig einladen lassen aber nicht auch mal einladen, dann gibt sich das wieder, mit dem eingeladen werden.


    und wissen Sie auch warum?...

    sehr clever argumentiert ;). Chapeau!*


    Können Sie eigentlich das Dunkel noch ertragen ?

    Ich könnte darauf antworten, und sie wären überrascht, was ich Ihnen zu erzählen hätte. Aber ich ziehe vor, diese Frage nur persönlich zu beantworten. Ich bin mit dem Dunkel vertraut.


    Gruß,
    excelchen


    *excelchen zieht Hut

    [center]Widerstand ist zwecklos [/center]

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