Beiträge von Okri

    Okri beobachtete zusammen mit Fritz von der Brücke der Nautil die Übungskämpfe von Amerin und Thangrim. "Sag mal" begann Okri ohne den Blick abzuwenden. "Die Nautil ist doch nicht wirklich eine Karavelle oder ?". Fritz schaute den Zwerg fragend an. "Ich meinte eine Karavelle sei flach mit einigen wenigen Segeln. Mir kommt es vor das sie eher eine Karacke ist." Hätte Okri nicht die Übungskämpfe beobachtet, hätte er gesehen wie Fritzs Ohren sich rot färbten.
    "Äh. . . Weist du . . " begann Fritz und räusperte sich. "Weist du, anfangs war es auch eine. Aber Hlaine und ich wir haben so lange am Schiff rumgezimmert, das es am ende wirklich eine Karacke war." "Und?" "Der Hafenmeister hat wie jeder Zwerg eine vorliebe für Gold und hätte höhere Gebühren verlangt wenn wir gesagt hätten das wir nun eine Karacke haben." Okri musste laut Lachen. "Ihr seit wahrhaftig unter Zwergen aufgewachsen."
    Dann pfiff er laut, um Amerin und Thangrim anzudeuten kurz inne zu halten. "Ich denke ich übernehme ab hier." sagte er zu Amerin. Okri zog seine magische Axt und stellte sich gegenüber seinen Bruder in Kampfposition. "Aber diesmal lässt du meine Waffe heil." knurrte Thangrim. Okri grinste nur und griff an . . . .


    Evangelina kam langsam wieder zu Bewusstsein. "Wo bin ich?" war ihre Frage an ihre Umgebung und öffnete die Augen. Es mag eine Laune des Schicksals sein, das immer genau das was man wenigsten erwartet oder am wenigsten wünscht, zu den unmöglichsten Zeitpunkten geschiet. So auch hier: Als Evangelina ihre Augen öffnete blickte sie in ein ihr bekanntest Gesicht. Die betroffene Person schlief zwar friedlich, aber Evangelina erschrak dennoch. Ihr daraufolgender Aufschrei weckte Hlaine auf.
    "Spinnst du? Schrei hier nicht so rum!" gähnte und er sah Evangelina einen Moment anklagend an. Dann blickten die beiden sich um. Sie waren in einem Käfig aus dicken und soliden Bambus ähnlichen Holz gefangen. Bewacht wurde der Käfig von zwei Wachen. Die Wachen gehörten einem aufrecht gehenden und intelligenten Echsenvolk an. Ihr ganzer Körper war smaragdgrün geschuppt und sie besaßen einen langen Schwanz und hatten bernsteinfarbene Augen. Der Kopf war gebaut wie man es von ihren kleinen Verwandten gewöhnt war: nach vorne lang und flach mit Luftlöchern zum Atmen. Metall schienen sie nur begrenzt zu kennen, ihre Waffen, ein primitiver Speer und ein Schwert waren wie diverser Schmuck aus Obsidian. Einfach war auch ihr Brustharnisch und ihr Rundschild, welche aus Bronze gefertigt waren.
    Evangelina kannte alten Sagen, in denen solch ein Volk erwähnt wurde. Sie versuchte sich zu erinnern. In den großen Kriegen des Lichts und der Dunkelheit hatte ein Echsenvolk namens S'degan zusammen mit Zwergen, Elfen und Menschen gegen das Böse gekämpft und war dann von der Weltbühne verschwunden. Waren dies S'degan?
    "Hallo, warum sind wir eingesperrt?" fragte sie einen der Wächter. Dieser drehte sich um und antwortete in einer ihr unbekannten Sprache. "Tut mir Leid, ich verstehe nicht . . . " Der Wächter drehte sich zu seinem Kollegen, sagte etwas und öffnete dann den Käfig. Der Wächter trat ein und wies Evangelina und Hlaine mit dem Speer an ihnen zu folgen. Als Hlaine aus dem Käfig trat spürte er plötzlich die Klinge am Hals. Der Wächter der vor dem Käfig gewartet hatte, hatte blitzschnell seine Bronzeklinge gezogen. Damit machte er unmissverständlich klar, was passieren würde, wenn sie versuchten zu fliehen. Hlaine schluckte und folgte dem Wächtern.


    Im fahlen Mondlicht landete ein Schwarm Fledermäuse auf einer Steilküste. Langsam formten sie eine Gestalt und hervor kam der Rote Schrecken der dunklen Stollen. Er hielt seine Nase in den Wind. Etwas stimmte hier nicht. Seit er die Insel erreicht hatte lag in seiner Nase ein unverwechselbarer Duft von Blut und Verwesung. Eine Schlacht soviel war sicher. Kein lebendes Wesen konnte es riechen, doch er als Vampir roch es. Es musste schon einige Tage her sein, doch der Geruch war unverwechselbar. Ein schlimmer verdacht keimte in ihm auf. Hastig verwandelte er sich wieder in einen Schwarm Fledermäuse und verschwand im schwarzen Nachthimmel,

    Gut, nicht wirklich ein Charakter aber denoch wichtig.

    Die 'Nautil'
    Die Nautil ist das Schiff von Fritz und Hlaine. Vorher war es eine Karavelle, nach dem Umbau ist sie nun eine Karacke, was aber nicht im den Papieren geändert worden ist.

    Bild vom ungefähren Aussehen der Nautil
    (Quelle: Das Bild stammt von Wikipedia und stellt einen Nachbau der Victoria dar, das erste Schiff das die Welt umrundet hat. ;) )

    Technische Daten:
    Länge: 41,7 Meter
    Breite 10,2 meter
    Tiefgang bei normaler Beladung: 2,1 Meter
    Maximale Geschwindigkeit: 22 Knoten (etwas mehr als 40 Km/h)

    Bewaffnung:
    10 Zwergenkanonen (5 je Außenseite)
    Zusätzlich gibt es an Bord eine kleine Waffenkammer.

    Man stellte sich Dalahn vor und saß danach gemütlich eine Weile beisammen und unterhielt sich. Schnell war klar: Dalahn würde die anderen ein Stück begleiten um seine Schuld zu begleichen. Bis Beregost oder Naskall. Aber das würde man dann sehen.
    Gemeinsam wanderten sie alle weiter nach Süden. Gegen Abend hockten alle gemeinsam am Lagerfeuer und amüsierten sich köstlich. Und obwohl sie viel gewandert waren, verspürte Ciryamo die Lust sich nach dem Essen noch etwas die Beine zu vertreten. "Hat jemand Lust mitzukommen?" fragte er in die Runde, stieß aber nur auf Unverständnis. Gut, würde er eben alleine gehen. Also stand er auf und ging etwas im Wald spazieren. "Verlauf dich nicht und lass dich nicht von Kreischlingen anfallen." Imoen rief ihm noch hinterher, was lautes Gelächter am Lagerfeuer hervorrief.
    Das ärgerte ihn etwas, machte ihn aber auch nachdenklich. Imoen fand sich hier draußen bestens zurecht. Nur er kam sich wie das fünfte Rad am Wagen vor. Ciryamo wusste das er etwas an sich ändern musste, aber er verabscheute Gewalt eben. Und doch wusste er dass seine Fechtstunden in Kerzenburg nicht reichen würden.

    Ciryamo fiel fast über jemanden der in einer Hecke hockte und sich versteckte. Die Gestalt war in einen langen schwarzen Kapuzenmantel gehüllt und man konnte das Gesicht nicht sehen. "Was zum . . ." fing er an, wurde aber von einem leisen "Shhhh!" unterbrochen. "HALT. WER SEID IHR?" donnerte es rechts von ihm. Ein Mann mit einer Fackel kam auf ihn zu. Er trug ein schweres Kettenhemd und hatte zudem ein Schwert gezogen. "Wer? Meint ihr mich?" fragte Ciryamo, der sich entschloss die Existenz der Person vor seinen Füßen vorerst nicht preis zu geben. "Ja Ihr!" meinte der Mann. "Ich diene der Flammenden Faust und verfolge eine gefährliche Drow! Hab ihr sie vielleicht sehen?" Ciryamo antwortete nicht sondern schluckte und seine Augen wanderten langsam zu der Gestalt zu seinen Füssen . . .
    Der Soldat begriff schnell. Schneller als die Drow, die zu spät reagierte und nicht mehr fliehen konnte. Nun war sie in der Gewalt des Soldaten der ihre Arme an ihren Rücken presste. "Ha, hast du wirklich geglaubt, der flammenden Faust entkommen zu können?" lachte der Soldat während er die Drow die Hände fesselte. "In kürze wirst du in Baldurs Tor brennen, Drowhexe."
    Ciryamo stand still daneben und fragte nach einer Weile: "Was hat die Drow eigentlich angestellt, weil sie verbrannt werden soll?". Der Soldat schaute nicht von seiner Arbeit auf, als er antwortete: "Mir sind keine Schandtaten bekannt, aber IRGENDETWAS hat sie bestimmt verbrochen."
    "Ihr wollt sie ohne Anschuldigungen verbrennen?" fragte Ciryamo entsetzt. Der Soldat lachte. "Doch sie ist eine Drow, das ist die Anschuldigung."
    "Das ist kein Grund, jemanden zu töten. Das dürft ihr nicht." Der Soldat hatte sein Fesselwerk beendet und blickte nun zu Ciryamo. "Das werden wir aber." Er hob sein Schwert. "Oder willst du Hämpfling mich aufhalten?" forderte er den Jungen heraus.
    Irgendetwas machte in Ciryamo klick. Eigentlich mochte er ja auch keine Drow, warum auch? Er hatte nie etwas Gutes von ihnen gehört. Der Soldat drohte ihm mit dem Schwert und das letzte was er wollte war eine gewaltsame Auseinandersetzung mit dem Soldaten. Es musste mit dem zusammenhängen was Gorion ihm als "Universelle Rechte eines Individuums" eingetrichtert hatte. Auf jeden Fall zog Ciryamo sein Rapier. "Wenn ich damit ein unschuldiges Leben rette? Oh ja." war seine etwas zittrige aber trotzige Antwort. Der Soldat knurrte, stieß die Drow zu Boden und griff Ciryamo an. Der Angriff kam so schnell, das Ciryamo gerade so abblocken konnte und von der Wucht zu Boden geworfen wurde. Es folgte ein weiterer Schlag Richtung Kopf und Ciryamo musste sich seitwärts wegrollen um auszuweichen. Die Klinge bohrte sich an der Stelle wo sein Kopf gewesen war einige Zentimeter tief in den Boden. Ciryamo nutze die Zeit die sein Gegner benötigte um sein Schwert herauszuziehen, um wieder auf die Beine zu kommen.
    Wieder klirrten die gegeneinanderschlagenden Klingen. Es folgte ein schneller Konterangriff und der Soldat verletzte Ciryamo an der Schulter, weil dieser den Angriff mit seiner Parade nicht ganz ablenken konnte.
    Zornig griff nun Ciryamo wieder an. Mit seinem Rapier drückte er das Schwert seines Gegners nach links weg und trat seinem Gegenüber kräftig in den Bauch. Der Soldat keuchte und ging auf die Knie, doch Ciryamo setzte nach und schlug nun mit voller Kraft gegen die Schläfe. KO ging der Soldat zu Boden.
    Ciryamo ging zu der Drow und löste die Fesseln. Sie richtete sich auf und blickte eine Weile stumm auf Ciryamo. Dann bemerkte sie die Wunde an seiner Schulter. Sie sagte: "Ihr seit verletzt, lasst mich euch zum dank heilen."
    Ciryamo der gar nichts gespürt hatte fühlte nun wie sich der Schmerz bemerkbar machte. Die Drow hielt ihre Hände über die Wunde und murmelte einige Worte. Violette Magie dräng aus ihrer Handfläche und verschlossen schmerzlos die Wunde.
    "Danke." sagte Ciryamo. "Ich muss jetzt gehen und würde ihnen raten das gleiche zu tun. Unser 'Freund' schläft nicht ewig."

    Stumm blickte die Drow dem jungen Mann hinterher, wie er im Wald verschwand. Es war seltsam aber der Fremde war der erste gewesen, der sie nicht gleich für eine Hexe hielt und umbringen wollte. Nachdenklich ging sie zum bewusstlosen Soldaten. Er hatte sie vor der Gefangennahme bewahrt und den Soldaten am Leben gelassen. Sie lächelte schwach, letzteres musste natürlich korrigieren. Und was sie danach tat wusste sie auch schon. Der Fremde hatte sie neugierig gemacht.

    Lexington
    Die Lexington ist ein Raumkreuzer der Constitution-Klasse, dem berühmtesten Schiffsdesgin der Förderation überhaupt.
    Constitution-Klasse bei MemoryAlpha
    Constitution-Klasse bei trekkiesworld

    Jolly Roger
    Die Jolly Roger ist ein Maquis-Frachter, der den Dominionkrieg überstanden hat und jahrelang das Schiff von Saibot Reminir war.
    Maquis Raider bei Memory Alpha
    Maquis-Raider

    Gory Vampire
    Die Gory Vampire ist ein corellianischer YT-1300 Frachter und Reisegefährt und Zuhause der Famile Ronta.
    YT-1300 bei Jedipedia
    YT-1300 bei Wookiepedia

    Auf der Brücke der Event Horizon herrschte reger Betrieb, was an für sich kein Wunder war. Die Brückencrew alleine zählte standartmäßig 35 Leute und nun auch noch waren eine menge Ehrengäste zugeben. Nicht das es an Platz mangelte, im Gegenteil die Brücke war riesig.
    Die Brückenkonstruktion war aus Saibots Mist gewachsen und hatte ein sehr eigentümliches Design. Im hinteren Bereich der Brücke befand sich der Waffenleitstand. Hier arbeiteten sage und schreibe 15 Waffenleitoffiziere, die im Gefecht die Geschützmannschaften Koodinierten. Hierzu hatte man einen Taktiktisch mit Holographischen Projektor installiert.
    In der Mitte stand auf einer erhöhten Ebene die Sitzplätze der Führungsoffiziere. Steuerbord, also rechts in Flugrichtung befand sich die Wissenschaftsstation. An Backbord war der Flottillen-Kommandostand, sein zukünftiger Arbeitsplatz. Und Frontal befand sich die Navigationsstationen. Die Ehrengäste hatten ihre Sitzplätze vor der erhöhten Kommandoebene, damit sie freie Sicht hatten.
    Der TurboS-Lift öffnete sich und Commodore McLaine, seine Führungsoffiziere, darunter auch Turomacar Theoden sowie die Delegation der Allianz traten heraus. Rodney McLaine zeigte der Delegation ihre Sitzplätze und setzte sich selbst auf seinen Kommandostuhl. In dem Moment war seine ganze Nervosität verflogen. Hier, auf dem Stuhl des Kommandierenden, gehörte er hin. Es durchströmte ihn eine Zuversicht ohnesgleichen. Er schloss kurz die Augen um den Moment zu genießen und als er sie wieder öffnete sagte er: "Schiff klarmachen zum Start!"
    Man hörte wie Befehle gebellt wurden und kurz darauf kamen die Meldungen:
    "Werftkommando gibt Start frei, Sir! Sie öffnen gerade die Hangarschotten."
    "Gangways und Versorgungsbrücken eingefahren Sir!"
    "Alle Deck melden Startbereitschaft."
    "Alle Systeme arbeiten im grünen Bereich."
    "Flottillienverband steht im Orbit bereit für Ehrengeleit." meldete Turomacar Theoden, der 'Flottillenchef'. Es war seine Idee gewesen, das die Beiboote die ausfliegende Event Horizon begleiten sollten. Alle waren von der Idee begeistert gewesen und nun warteten die Lexington unter Saibot Reminir und die Legacy unter Matt Scott, zusammen mit den gesammten Jägern und Beibooten der Event Horizon im Orbit.
    "Schiff Startklar." meldete Kazago sein erster Offizier.
    "Antigrav-Generatoren aktivieren und Landstützen einfahren." befahl Rodney.
    Die Werft war unterirdisch angelegt worden und hatte nach oben hin seine Hangarschotten, welche gerade in der Wand verschwanden. Das Monstrum namens Event Horizon aktivierte seine Antigrav-Generatoren und schwebte nun einen Augenblick mit ausgefahrenen Landstützen in der Luft. Dann fuhren die Landestützen langsam ein.
    "Antigrav aktiviert und Landstützen eingefahren."
    Rodney holte noch einmal tief Luft und sagte dann: "Steuermann! Bringen Sie uns raus!"
    Die Event Horizon hob sich langsam aus der Werft heraus und 300 Meter über der Werft aktivierten sie ihre Impulstriebwerke die das Schiff gen Himmel Sausen ließen.


    Saibot schaute auf den Hauptbildschirm und beobachtete den Start der Event Horizon. "Wirklich ein imposantes Schiff!" sagte er und wandte sich kurz vom Bildschirm ab um einen Blick in die Runde zu werfen. Alle Brückenmitglieder beobachteten mehr oder weniger stolz das Geschehen. Immerhin hatte jeder von ihnen seinen kleinen Teil dazu beigetragen. Der Commander klatschte in die Hände. "So wird Zeit, das wir uns zu den Treffpunkt -Koordinaten begeben. Wir wollen doch nicht das die den ganzen Spaß alleine haben."


    Elena Ryudo saß in einer Ecke und wartete. Es war alles so schnell gegangen. Zuerst hatte ihr 'Chef', Saibot Reminir, sie zu sich gerufen. Er hatte sie völlig überrumpelt. "In einer Stunde meldest du dich in voller Außenmissions-Ausrüstung in Transporterraum 3. Man wird dich zu Captain Conner beamen, welchen du auf einer kleinen Expedition begleiten wirst." Sie war auf Jack Conner getroffen, aber er hatte noch andere Teammitglieder dabei gehabt. Eine Frau, Elena Derlay und den Klingonen Quartok, der beim Holobattle schummelte.
    Ein Schatten fiel auf sie und sie blickte auf. Captain Conner stand vor ihr und sagte: "Machen sie sich fertig wir sind soeben im System angekommen."
    Das Unbehagen das sie empfunden hatte, als sie erfuhr worum es bei dieser Mission ging, kehrte zurück. Sie hasste Gruselfilme und Gespenstergeschichten. Es jagte ihr immer einen heiden Schreck ein. Ihre Zwillingsschwester Millenia hatte sich bei den Filmen immer köstlich amüsiert und immer voll Faszination den Geschichten gelauscht. Was wird sie lachen, wenn sie erfährt, das gerade ich auf diese Mission geschickt wurde.


    Derweil schlief auf der Erde ein betagter Sternenflottenadmiral in an seinem Schreibtisch. Er war im Sessel leicht zurückgelehnt und hatte die Hände wie zum Gebet gefaltet. Man könnte meinen das dieser den Schlaf der Gerechten schlief, doch dem war nicht so. Dem genauen Beobachter wäre aufgefallen das kleine Schweißperlen über die Stirn des Admirals wanderten. Er hatte Albträume.
    Ein Kommunikatorsignal ließ ihn aus seinen Schlaf hochschrecken. Sein Herz schlug schneller als sonst und trotzdem hörte sich seine Stimme gehetzt an, als er den Kommuniaktor an seiner Brust betätigte und "Ja?" fragte.
    Es war seine Sekretärin, ein naives junges Ding, die antwortete. "Sir, ein Admiral Constantin ist für sie in der Leitung."
    "Danke, stellen sie ihn durch Fräulein Hark."
    Der Admiral drückte einen Kopf an seinem Tisch und ein Display fuhr heraus. Für einen kurzen Augenblick blickte das Starfleet Command Logo darauf. Sekunden später konnte man unter dem Logo lesen "Incomming Transmission." Ein weiter Knopf wurde gedrück um das Gespräch anzunehmen.
    "Ah, Admiral Constantin, Sie alter Gauner! Wie geht es Ihnen?"
    "Gut, Admiral Ohlrog, gut. Ich wollte fragen wie weit sie seit dem letzten mal kamen."
    Man sah das Darius Ohlrog das Thema unangenehm war. Zögernd antwortete er: "Ich kann bis jetzt einen Teilerfolg vermelden. Von den bei dem Zwischenfall beteiligten zehn Schiffen sind wie bekannt zwei vernichtet worden."
    Constantin nickte. "Das ist uns bekannt."
    "Aus vier weiteren, die im meinen Einflussbereich sind, sind die Daten gelöscht worden."
    "Gut, die anderen vier?"
    "Ich konnte bisher nur die Zugehörigkeit und bei fast allen auch die aktuelle Position bestimmen."
    "Dann mal her mit den Daten."
    "Zwei sind unter den Freihändler Saibot Reminir registriert. Die Lexington, ein altes Sternenflottenschiff der Constitution-Klasse, welches er vor kurzen geborgen hat und die Jolly Roger, ein alter Maquis-Frachter. Beide befanden sich vor kurzem noch im Aquatica-System. Dann haben wir hier eine corellanische Korvette, mit dem Namen Stingray, registriert auf einen Mr. Logan Callaway."
    "Und das letzte?"
    "Das war eine harte Nuss, aber ich habe das Schiff als Cortana identifizieren können. Ein modifizierter romulanischer Shadow-Kreuzer, welcher in den Diensten der Sektion 31 befindet. Aktueller Standort unbekannt!"
    "Welche Schritte haben sie gegen die vier Schiff und ihre Besitzer eingeleitet?"
    "Bisher nur gegen diesen Freihändler Saibot Reminir. Ich habe ihm ein Angebot für die Lexington gemacht, um an das Schiff zu kommen. Bisher ohne Erfolg. Die Jolly Roger steht verlassen in einem Hangar auf Aquatica und meine Agenten kümmern sich bereits darum."
    Admiral Constantin schwieg und überlegte.
    "Das gefällt mir nicht. Unser Verschleierungsversuch muss Erfolg haben. Nicht auszudenken wenn unser Vorhaben im Vornherein auffliegt."
    "Ganz ihrer Meinung." stimmte Admrial Ohlrog zu.
    "Deshalb werde ich die Lexington, die Stingray und die Cortana unseren Verbündeten übergeben. Sie stellen die besten Agenten der Galaxie. Sorgen sie nur dafür das die Sache mit der Jolly Roger klappt."
    "In Ordnung."
    "Ich wünsche noch einen Angenehmen Tag, Admiral. Wenn sie mich nun entschuldigen würden, ich habe einen Einsatz zu planen."


    Die "Gory Vampire", ein corellianischer YT-1300 Frachter, stand in einem der Hangars von Atho City. Als Ginvera und ihr Vater Fisk zurückkamen, wurden sie von Nora Ronta mit einem Küsschen begrüßt. Ginnys Mutter war genau das Gegenteil von ihrem Vater. Sie war muskulös, aber klein und hatte wie ihre Tochter langes rot-braunes Haar und war fast immer fröhlich.
    Still nickte Fisk seiner Frau zu. Er hatte bekommen was er gesucht hatte. Fisk und Nora Ronta hatten ein großes Geheimis vor ihrer Tochter. Sicherlich hätte sich das 6-jährige Mädchen gefreut wenn sie erfahren hätte das ihre Eltern Agenten des Republikanischen Geheimdienstes waren, doch beide wussten wie gefährlich diese Tätigkeiten sein konnten. Zum schutze ihrer Tochter verschwiegen sie es und behaupteten immer sie wären einfache Raumhändler. "Wo fliegen wir als nächstes hin?" fragte Ginvera als alle im Schiff waren. "Wir fliegen zurück nach Coruscant. Liebling, zieh nicht so eine Schnute. Ich weis du bist nicht gerne dort." "Können wir nicht mal Ferien auf einen Planeten wie diesen machen? Immer Coruscant! Coruscant! Coruscant!"
    "Wir denken darüber nach." sagte ihr Vater in zog sie ins Schiff. "Wir denken drüber nach."

    Zitat

    Original von Jounk33
    Das Mittelalter passt einfach nicht zum Spielprinzip von Total War.

    Wieso? Das Mittelalter bietet mit seinen verschiedenen politischen und religiösen Grenzen zahlreiche interessante Konflikte und eröffnet neue spielerische Möglichkeiten.
    Der Vorgänger Medieval:TW gefiel mir persönlich vom Spielszenario besser als Rome:TW(was auch gut war, mich bitte nicht falsch verstehen).

    Evangelina und Hlaine schliefen in dieser Nacht kaum, auch wenn sie relativ ruhig und ereignislos vorüberging. Beide waren müde und hungrig, was sich auch schlecht auf ihre Laune niederschlug.
    Sie stritten sich um ihre weitere Vorgehensweise. Evangelina wollte nach den anderen Gefährten suchen, Hlaine hingegen wollte aus dem Sumpf heraus. "Wir MÜSSEN nach ihnen suchen. Wenn auch nur einer von ihnen noch am Leben ist . . ."
    "Hier ist keiner mehr außer uns!" sagte Yucále von Hlaines Schulter aus. "Gestern Abend hab ich alles abgesucht und nichts und niemanden gefunden. Wir sind hier alleine."
    "Dann hast du vielleicht nicht gründlich genug gesucht." Evangelina wollte, nein konnte nicht glauben das die anderen alle tot warten.
    "Jetzt hör mir mal gut zu." begann Hlaine, dessen Geduld erschöpft war. "Wenn Yucále behauptet nicht einfach so, das da niemand mehr ist. Sie ist eine Fee und hat ihre Feenmagie bei der Suche eingesetzt. Ich glaube ihr und du solltest das auch."
    "Wir sollten sie nicht so leicht aufgeben."
    "Meinst du ich wolle nicht, das alle Putzmunter hier bei uns stehen? Das mich das völlig kalt lässt? Ich habe mich mit allen gut verstanden und trauere um sie, aber wir MÜSSEN aus diesem Sumpf raus, wenn wir überleben wollen."
    "Dann geh doch." giftete Evangelina. "Ich werde weitersuchen."
    "Du dumme Hexe! Willst unbedingt sterben." giftete Hlaine zurück und griff nach seiner Muskete. "Fein, ich werde dich dabei nicht aufhalten." Hlaine drehte sich um und ging. Yucále drehte sich um, streckte Evangelina die Zunge raus und sagte: "Wirst eh nichts finden." Dann folgte die Fee ihren Herrn.
    Evangelina holte tief Luft und schrie den beiden ein lautes "Idioten" hinterher. Der Schrei hallte in den Bäumen des Sumpfes wieder und erschreckte Vögel flogen davon.

    Hlaine schlenderte mit Yucále durch den Sumpf. Die beiden hatten einen Fluss gefunden, der in den See floss, in dem das Vinculum lag. Nun folgten sie den Flusslauf zurück zu seinem Ursprung. Nach einer Weile merkte Hlaine wie Yucále auf seine Schulter tippte. "Was ist den los?" fragte er die Fee. "Du bist so nervös."
    "Ich glaube wir sind nicht mehr alleine." flüsterte die Fee.
    Sofort griff Hlaine nach seiner Muskete und fragte "Wo?"
    "Yucale wies mit ihrer kleinen Hand vom Fluss weg, zurück in den nebelverhangenden Sumpf. Vorsichtig schlich Hlaine in den Sumpf zurück, die Muskete schussbereit in seinen Händen. Aber er sah niemanden. Plötzlich wurde Hlaine ruckartig mit den Füssen nach oben gerissen. Die Muskete glitt ihm aus den Händen und fiel zu Boden. Er war in eine Falle getreten und baumelte an mit einem Seil an einem Baum. Hlaine stieß einen lauten Fluch aus und sah im Nebel ein bernsteinfarbenes Augenpaar welches ihn anstarrten. Ein stechender Schmerz am Hals ließ den jungen Mann zusammenzucken. Vorsichtig tastete er mit der Hand den Hals entlang. Ein Pfeil, vermutlich mit irgendeinem Gift . . . waren seine letzten Gedanken bevor alles Schwarz wurde.

    Evangelina schlenderte am Ufer entlang und spürte eine magische Präsenz ganz in der nähe. Sie konnte es nicht bestimmen, doch hoffte sie das es Max war. "MAAAX? BIST DU DAS?" rief sie in den Nebel. Aber es kam keine Antwort. Zielstrebig ging die junge Frau weiter auf die magische Quelle zu. Sicherheitshalber wirkte sie ein paar Schutzzauber.
    Vorsichtig näherte Evangelina sich dem Ursprung der magischen Energie. Es waren nur noch wenige Meter, als die Energie sich explosionsartig verstärkte. Eins war nun klar: dies war nicht Max und auch kein anderer der Gefährten. Ein unbekannter Magier, welcher um ein vielfaches stärker war als Evangelina hatte sie bemerkt. Schlagartig wandte sie sich zur Flucht, aber es war zu Spät. Sie spürte wie ihre Schutzzauber aufflammten und wieder erloschen. Ein Zauber hatte sie mühelos durchbrochen. Während alles dunkel wurde verluchte sie ihre Naivität. Wie ein lebloser Sack fiel die junge Magierin zu Boden.


    Okri lag in seinem Bett und konnte nicht schlafen. So ließ er den vergangenen Tag noch einmal vor seinem geistigen Auge vorbeigleiten.
    Früh morgens war er mit Thangrim zu Tolin Werkstatt gegangen. Thangrim war hauptsächlich an seinem Hammer interessiert, Okri aber führte mit dem Schmied ein ernstes Gespräch. Tolin wusste das es nicht Okris Schuld war, das Hlaine nicht hier war, dennoch ging es ihm sehr nahe.
    Im späteren verlauf des Tages hatten alle zusammengesessen und über ihr weiteres vorgehen diskutiert. In zwei Dingen waren sich alle einig: 1. Das man sich so schnell wie möglich auf Abraxas Fersen heftete und 2. Dies mit der 'Nautil', dem Schiff von Hlaine und Fritz tun würde. Man hatte sich darauf geeinigt am nächsten Morgen aufzubrechen und dann auseinander gegangen, schließlich mussten noch ein paar Vorbereitungen getroffen werden.
    Mit Einbruch der Nacht entließen Snorri und Okri, wie versprochen, den Roten Schrecken der dunklen Stollen in die Freiheit. Beide taten dies mit gemischten Gefühlen und hofften das sie diese Entscheidung nie bereuen würden.
    Es folgte ein gemeinsames Abendmahl der Gefährten in der Taverne am See und anschließend gingen alle zu Bett. Okri gähnte. Seine Augenlieder waren schwer und langsam glitt er ins Reich der Träume . . .


    Ein paar Meilen außerhalb der Zwergenstadt stand der Schrecken und hielt des Gefäß in der Hand, indem seine Macht versiegelt war. Max, der Menschenmagier kannte die Art der Versiegelung und in seinem endlosen Gebrabbel hatte er für den Schrecken das eine oder andere Nützliche gesagt. So wusste er zum Beispiel das die Macht nicht im Gefäß selbst versiegelt war, sondern in einer Alchemistischer Flüssigkeit, die sich im Gefäß befand. Laut Max musste man nur die Flüssigkeit trinken um die Macht zu wiederzuerhalten. Vorsichtig entfernte er den Verschluss des Gefäßes. "Nun denn zum Wohl." grummelte er zu sich selbst und hoffte das der Menschenmagier recht hatte. Der Schrecken setzte an und trank.
    Den darauffolgenden Schrei konnte man viele Meilen weit hören. Unter den Bewohnern der Bergregion sollte sich noch Jahre später das Gerücht halten, ein schreckliches Ungetier treibe hier sein Unwesen.
    Kaum hatte er alles ausgetrunken, durchfuhr ein unbeschreiblicher Schmerz durch seinen ganzen Körper. Es fühlte sich an als wenn man innerlich verbrennen wurde und gleichzeitig Äußerlich von Tausenden Klingen in mikroskopisch kleine Stücke geschnitten wird. Der Schrecken schrie und verlor sein Bewusstsein.

    Es war ungefähr eine Stunde vor Dämmerung als der Schrecken wieder zu sich kam. Alles tat ihm weh, doch er spürte auch wie seine alte Stärke ihn durchfloss. Der Schrecken setzte sich einen Moment und stellte fest das die Schmerzen langsam nachließen und nach ein paar Minuten waren sie völlig verschwunden. Lachend richtete er sich wieder auf. Es wurde Zeit das er nach Hause zurückkehrte. Er verwandelte seinen Körper in unzählige kleiner Fledermäuse und flog über die Berge nach Nordosten.


    Okri war nach Fritz der erste der am Schiff war. Die Nautil mit war eine kleine, aber geräumige Karavelle. Trotz ihrer geringen Größe hatte sie drei Masten. Die beiden vorderen Segel waren viereckige Rahsegel, während der letzte Mast ein dreieckiges Lateinersegel trug. Den Bug zierte eine ein vergoldeter Wassermann mit einem Dreizack und ein Bugspriet mit einem kleinen Rahsegel. Laut Fritz hatte sie eine ungefähre Länge von 40 Metern und eine Breite von 10 Metern. Ihre Ladekapazität betrug ca. 60 Tonnen und hatte einen Tiefgang von etwas über 2 Metern.
    Okri fielen sofort die markanten Änderungen auf, die Hlaine am Schiff vorgenommen hatte. Das Schiff war am Rumpf mit hochwertigen Eisenplatten verstärkt worden und wer schon mal mit zur See gereist war bemerkte die ungewöhnliche Takelage. Sie war mit zusätzlichen Gewichten und Seilen versehen worden und sollten, laut Fritz, es ermöglichen des Schiff mit nur einem einzigen Mann zu steuern. Dafür war im Heck ein Steuerrad, einige Hebel und eine Vielzahl an nautischen Instrumenten aufgebaut worden.
    Langsam trafen die anderen Gefährten ein. Max und Khalid hatten ihre Pferde und Zugtiere mitgebracht. Man richtete für sie ein gemütliches Plätzchen im Bug des Schiffes ein und hoffte das keines der Tiere Seekrank werden würde.
    Als alle an Bord waren und alles gut verstaut war, wurde es Zeit aufzubrechen. König Snorri, Tolin und einige andere Zwerge waren zugeben und es wurde ein sehr rührender Abschied.
    Man löste die Leinen und Fritz setzte mit dem Umlegen einiger Hebeln die Segel. Und während die Nautil langsam davonfuhr winkten die Gefährten noch einmal.
    Der Hafen Karak Lanthirs war in einer Höhle einer Steilküste verborgen und nachdem das Schiff auf offener See war fragte Khalid: "Wie weit kann dieses Schiff uns eigentlich bringen Kapitän Fritz?"
    "So weit Ihr wollt Khalid. Und darüber hinaus." war die Antwort von Fritz, der hinter dem Steuerrad stand. "Ich setzte jetzt den Kurs wie besprochen Richtung Norden." Khalid nickte. Nun würde die Jagd nach Abraxas weitergehen und er war gespannt an welche Orte sie die Gefährten noch führen würde.