Ich möchte in diesem Thema keine Selbst-Therapie betreiben, wie mir excelchen manchmal vorgeworfen hat. Ich bin an einem Punkt angelangt, an dem ich den Menschen einfach von dem Problem einfach erzählen muss.
Paranoia ist für einen gewöhnlichen Menschen ohne Krankheit vermutlich vernünftig, wahrscheinlich weil es sie sont nicht gäbe.
Für einen Menschen, der nicht gesund ist, bedeuten solche Zustände, wie Paranoia, die also vom Normalen abweichen, ein großes Problem.
Meine Paranoiden quasi-Sensoren vor Unbekanntem sind oft sozusagen ausgefahren. Besser gesagt: Ich bekomme mit, wenn irgendetwas nicht stimmt, bzw. vom Normalen abweicht, wenn Menschen da sind, die da normalerweise nicht sind, wenn mir etwas bekannt vorkommt, was ich ganz woanders her kenne. Mein Langzeitgedächtnis ist allerdings sehr schlecht und Menschen binde ich an Orte in Gedanken, wegen meiner paranoiden Erfahrung.
Mit 21 war ich das erste Mal richtig intensiv paranoid. Die Menschen, die hinter einer paranoiden Wahrnehmung stehen, können sogar gutes bewirken wollen. Trotzdem ist das Paranoide irrational. Angst kommt nicht aus dem Kortex. Angst kommt nicht aus dem Verstand. Emotionen sind nicht selten irrational und bilden für einen gesunden Menschen einen wichtigen Kontrollpunkt des Kortex, z.B. zum Selbstschutz vor dem eigenen Verstand und umgekehrt besteht das gleiche Prinzip. Der Verstand kann ungünstige Emotionen im Griff halten. Eine Kunst ist es, beides optimal zu haben.
In einem Buch über Stress habe ich gelernt, dass der rationale Verstand im Kortex drin sitzen soll. Auf Wikipedia sehe ich gerade, dass es nur die Großhirnrinde sein soll. Das ist jetzt ärgerlich. Ich hoffe ich habe oft nicht so viel falsches über den Kortex geschrieben in anderen Beiträgen.
Manchmal funktioniere ich nicht richtig. Das muss ich dann jedes Mal über den Verstand ins richtige lenken. Dazu muss ich meinen Verstand sozusagen reinigen. Ein Mittel dazu ist der Philosophische Gedanke, ja fast eine quasi-Ideologie, also der Gedanke der Neutralität, was viele Menschen des alltäglichen Lebens überfordern würde. Denn gesund ist es, wenn man nicht zu selten an sich denkt, zumindest hier in Deutschland. Als neutral betrachtender Mensch erhebt man sich qausi in seiner Betrachtungsweise. Im alltäglichen Leben ist das jedoch selten angebracht. Es ist also wirklich nicht einfach herauszufinden (für mich), wann neutrale geistige Betrachtungen angebracht sind.
Durch meine Krankheit muss ich oft gegen mich selbst kämpfen. Einfach ist das nicht.
In den 80' gab es eine Situation zwischen dem TV und einem Schizophrenen. Danach wurde behauptet, dass Schizophrenie bedeutet, dass man mehrere Persönlichkeiten habe. Das ist nicht der Fall. Man passt sich nur jeweils immer an. Sollte heute eine Situation zwischen dem TV und einem Schizophrenen auftreten, dann kann das u.a. auch zu Problemen führen. Die paranoide Schizophrenie ist die häufigste. Schizophrenie gehört als Teilbereich in den Bereich der Psychose. Es kommt vor, dass Schizophrene Genies sind. Wenn ich schon krank bin, dann möchte ich wenigstens das Beste daraus machen.
EDIT:
Kennt das jemand, wenn man versucht zu lächen und dann aggressiv aussieht?