Taten der Fürsten ENIGMAs

  • trelon war tod müde und legte sich in das himmelbett. das seidene leintuch zog er erst gar nicht ab. endlich war die schwere rüstung weg von seinem körper. mit halb offenen augen blickte er auf den sessel, wo er sie abgelegt hatte. sie war ihm unheimlich. sie spiegelte zwar sehr deutlich das licht der sonne und des mondes, aber fackellicht wie vor zwei tagen im lager des trupps war nicht in ihr zu erkennen. ebenso wenig sein spiegelbild. das schwert was er mit sich trug ebenfalls. womöglich waren sie aus dem selben metall gefertigt, er wußte es nicht. alles hatte er vergessen. bis auf den tag wo die dunklen gestalten ihn von seinem zuhause, von seiner geliebten frau und kinder wegführten, und den tag wo er ängstlich zum erstenmal die anderen sah. auf einmal hörte er etwas. es klang wie eine stimme, jedoch unklar und eher flüsternd war sie. er stand langsam vom bett auf und zog sich eines der hemden aus dem kasten an.

    khalid? bist du es? keine antwort. es war still. aber auf einmal war sie wieder da, diesmal etwas deutlicher. da rief jemand seinen namen. trelon konnte aber nicht bestimmen, von wo her diese stimme kam. misstrauisch beäugte er sein zimmer, ging ins bad und öffnete die tür die nach draußen führte. aber niemand war zu sehen. da war es wieder, jemand rief ihm. die stimme klang unheimlich. sie war etwas heiser, hallend war sie auch einfach...unheimlich.

    ist da jemand? fragte trelon etwas zögernd in sein zimmer hinein und schloss dabei wieder hinter sich die tür. er ging richtung balkon. aber er blieb auf einmal stehen, da stand wer neben ihm. er drehte rasch seinen kopf und erschrak, jedoch nur vor seinem eigenen spiegelbild. er mochte menschengroße spiegel noch nie. erleichtert atmete trelon durch. als er aber genau hin blickte fiel ihm auf, das sich das spiegelbild nicht ein einziges mal bewegte als er erschrak. die augen seines spiegelbildes waren ebenfalls anders, so unglaublich grün. wie zwei smaragde wirkten sie. sein spiegelbild trat aus dem spiegel heraus und während es auf ihm zu kam, nahm es die form eines anderen an. ein schwarzer, mit goldenen linien verzierter plattenpanzer trug der mann. sein helm wirkte wie der schädel eines dämon, aus deren augen blickten die seines besitzers. zwei schwerter hingen an seinen hüften, das eine gewellt, das andere glatt. trelon konnte nicht mehr weiter nach hinten, da er an der wand anstieß.

    wer bist du? wie kommst du hier her? die person blickte trelon fragend an.

    du kennst mich nicht? der mann grinste. oho, verstehe schon. die haben dir eine gehrinwäsche verpasst! nun, dann werde ich dir wohl wieder helfen müssen, dich zu erinnern...

    erinnern? woran? kaum fertig gesprochen brach trelon mit unglaublichen kopfschmerzen zusammen. blider zuckten vor seinem geistigen auge auf. wie ein film der sehr schnell vorgespult wird. gräßliche bilder sah er, von verstümelten menschen oder gerade gefolterten. dann sah er wieder welche wo er anscheinend bei einer art zeremonie war. als die kopfschmerzen nachliesen und er keine bilder mehr sah, blickte er zu dem mann auf. er erkannte escaton, aber komischer weise wirkte er ihm fremd.

    nun weist du wieder alles, mein treuer trelon! trelon richtete sich auf. los, sag mir was ihr hier wollt! was weist du? trelon zögerte aus irgendeinem grund, er wusste es selber nicht warum. das war doch sein herr!? das war praktisch seine welt!

    ich hab dich was gefragt, trelon! antworte sofort! escaton wurde ungeduldig.

    kha...khalid von ithren...er will ein großes bündniss gegen euch mit den anderen herrschern die heute hier sind erzielen. irgenwas in trelon widerstrebte weiter zu reden.

    khalid...sprach escaton leise zu sich selbst. er blickte wieder zu trelon. pass auf, da du nun wieder dazu fähig bist deine magie anzuwenden wirst du folgendes tun. töte meinen bruder, khalid und deren freunde sofort! solange mein bruder lebt, kann ich nicht auf den höhepunkt meiner macht gelangen. er ist das einzige hinderniss. nach dem er tot ist, tötest du auch gleich khalid und die anderen. ich möchte nicht riskieren das einer von denen meine pläne womöglich durchkreuzt! du hast den überraschungs moment auf deiner seite, da keiner damit rechnet. verstanden? trelon blickte escaton an ohne eine antwort zu geben. escaton wurde misstrauisch...irgendetwas stimmte mit ihm nicht. trelon schüttelte den kopf.

    ich werde nichts dergleichen tun! fahr zur hölle escaton! wegen dir hab ich meine familie verloren, wegen dir hab ich gräßliche taten getan, wegen dir bin ich zu einem monster geworden! wenn du nach deren tod strebst, dann mach es doch selber, solltest du dazu überhaupt fähig sein! verwundert und unglaublich zornig war escaton!

    du...wie kannst du nur du...verdammter verräter! du hast glück das nur mein geist hier bei dir ist! ansonsten würdest du das selbe schicksal wie das deiner familie teilen. aber wenn es so um dich bestimmt ist, dann bleib bei den totgeweihten, denn da gehörst du auch nun hin! du verräter...mit den letzten worten verschwand der geist escatons wieder und trelon sank auf dem boden. er musste an die grausamen taten der vergangenheit denken, die er getan hatte. er glaubte es kaum, das er zu sowas in der lage war...

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    "Und zum ersten Mal in seiner Geschichte erbebten die Kontinente Vandrias, dem Juwel Anos, unter den grauenvollen Klängen eines Krieges..."


    Einmal editiert, zuletzt von Nahald (24. Oktober 2004 um 17:55)

  • Die Bilder in seinem Kopf wollten einfach nicht aufhören. Immer wieder sah Trelon seine Opfer. Er rappelte sich wieder auf und lief im Zimmer herum

    Das kann nicht sein, sowas mach ich nicht. Neinneinnein...NEIN!

    Gerade in diesem Moment lief er an dem Spiegel, aus dem Escatons Geist getreten war, vorbei. Als er sein Spiegelbild dort drinnnen sah hielt er es nicht mehr aus. Mit gesenktem Kopf lief er darauf zu. Der Spiegel zerbrach, als Trelon ihn rammte. Bewustlos viel er zu Boden.

    Keiner der Anderen bekam etwas von der Sache mit. Neben Trelons Zimmer hatte Jamar seines, aber er schlief so fest, das er nichts hörte und auf der anderen Seite war Khalids Zimmer, der nur kurz dort gewesen war und dann wieder gegangen war.

    Langsam wurde es Abend und die Anderen machten sich für das Fest zurecht.

    Mein Name ist Legion, ich bin viele und doch eins!

  • der maniqra war in der gewaltigen, dunklen festung nefastus angekommen und überbrachte rjak die nachricht. nur kurze zeit später verlies er dann mit einigen pferden nefastus wieder.

    wie befohlen, hatte rjak eine invasionsarmee für horus kleines fürstentum aufgestellt. die 15000 kopf starke armee marschierte nun mit rjak als anführer richtung süden. als die armee auf die ersten bauernhöfe und ansiedlungen traf, die das wappen von horus reich trugen, wurden sie auf der stelle niedergebrannt, so gut wie alle menschen wurden an bäumen in der nähe erhängt oder einfach abgeschlachtet. vier stunden später trafen sie auf die erste festung. auch diese konnte jedoch rjaks mannen nicht lange standhalten. 900 kämpferinnen und kämpfer liesen ihr leben bei der verteidigung der festung, rjaks verluste zählten 160. der herr der festung wurde, nachdem seine kehle durchschnitten war, am tor verkehrt aufgeknüpft. die armee teilte sich nun in drei teile. die größere, mit 20 belagerungswaffen und 8500 mann, marschierte richtung hauptstadt, die anderen zwei zogen gen osten und westen, um drei kleinere festungen und zwei städte zu vernichten. horus fürstentum war auf die invsion so gut wie nicht vorbereitet und somit würde es ein leichtes werden, das fürstentum zu zerschmettern...

    als horus in seinen palast stürmte rief er sofort seinen kriegsrat zusammen. aber schon kurze zeit später hallten die hörner von der stadtmauer. horus und sein gefolge eilten auf den balkon. als sie sich umsahen, mussten sie mit schrecken feststellen, dass die stadt berreits angegriffen wurde. die 2000 kopf starke garnison rückte sofort aus und gab waffen wie auch rüstungen an die männer der stadt aus. horus rüstete sich, gegen den rat seiner gefolgschaft, für den kampf...

    es dämmerte inzwischen schon und mit einem zornigem blick ritt escaton gen nord-westen richtung nefastus, seine maniqra hinter ihm. hinter ihnen brannte das bauernhaus mitsamt den ställen und der windmühle. die familie war ihm haus eingeschlossen, ihre schrillen, schmerz erfüllten schreie ignorierte aber escaton. sein zorn wegen trelons verrat hatte sich tief ihn ihm reingefressen. "er wird dafür teuer bezahlen, sie alle werden dafür teuer bezahlen. ich werde die gesamte welt erobern, eine neue ordnung wird entstehen, niemand soll sich mir dann in den weg stellen können, nie wieder wird es krieg oder leid mehr geben, nie wieder werde ich in irgendeiner art zu leiden haben!" so dachte escaton...

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    Einmal editiert, zuletzt von Nahald (25. Oktober 2004 um 16:48)

  • Mittlerweile war es Acht Uhr und alle hatten sich fertig gemacht. Der Eine oder Andere fühlte sich sichtlich unwohl in den feinen Gewändern, besonders Kebouwna merkte man es an, das er es nicht gewöhnt war.
    Sie trafen sich vor der Tür und warteten noch kurz, bis auch Jamar, der verschlafen hatte fertig war und verließen dann den Gästeflügel nach unten zum Bankett.
    Keiner vermisste Trelon, der nicht dabei war. Das zuständige Dienstmädchen sagte auch nichts, da sie nur eine verschlossene Tür vorgefunden hatte und keiner auf das klopfen reagiert hatte.

    Mein Name ist Legion, ich bin viele und doch eins!

  • die freunde standen nun vor der doppeltüre zum festsaal, angenehme musik war zu vernehmen. nahald war nervös und diese edlen gewänder mochte er genauso wenig wie kebouwna. er fühlte sich wie ein pfau, jedoch im negativem sinne. er selber hatte nichts dagegen, wenn andere schöne gewänder trugen, es gefiel ihm sogar! aber das er selbst sowas tragen musste...er drehte sich um und warf einen leicht verzweifelten blick zu yeesha. anschließend öffnete das dienstmädchen die türe und ein prunkvoller saal lies die gruppe staunen. viele leute waren hier, aber trotzdem schien der saal nicht an volumen zu verlieren. er war sehr hell beleuchtet, allerdings war es nicht unangenehm und von der hohen decke hingen prachtvolle kronleuchter herab. langsam schritt die gruppe hinein. khalil gab ein pfeifen von sich. allerdings wusste man nicht so recht ob es den damen galt die er erblickte oder dem riesigen festsaal...oder vielleicht beides. jhalené begann zu yeesha zu flüstern.

    pass auf, gleich fängt er wieder von seinen geschichten aus den südländern an.... sie deutete auf khalil, ein leichtes grinen ging über ihr gesicht. khalil sah sich genau um, murmelte etwas vor sich hin, während yeesha und jhalené gespannt warteten das er einen speziellen satz sagte. dann war es soweit!

    also ich muss schon sagen...ja...ja...das letzte mal als so eine feine gesellschaft sah, das war in den südländern!

    was hab ich gesagt? jhalené kicherte.

    als das dienstmädchen zu reden begann hörten jedoch alle zu.

    also hier wären wir nun! sollte es euch dürsten oder hungern, so fragt einen der ober hier, sie werden euch selbstverständlich was bringen. nach einer halben stunde wird könig nomos eine kurze rede bezüglich des heutigen tages halten. die feier wird bis ein uhr früh andauern, ihr könnt aber natürlich gehen wann es euch beliebt! ich begleite euch ausserdem noch zu eurem tisch, der könig wünschte das ihr ihm gesellschaft leistet. ihr müsst ihn sehr beeindruckt haben, oder zumindest die erzählungen vom werten khalid von ithren... das dienstmädchen lächelte leicht.

    verzeiht werte dame, wo befindet sich khalid denn eigendlich?  fragte kebouwna. das dienstmädchen hielt nicht an als es antwortete.

    oh, er zog es vor berreits früher mit könig nomos zu sprechen, warum verschwieg er mir. etwas entäuscht über das unwissen des dienstmädchens nickte kebouwna nur. nahald hielt nach seinem langjährigen freund einstweilen ausschau.

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  • Khalil hatte sofort ein paar junge Mädchen ins Auge gefasst. Mit einem Augenzwinkern in Richtung Jhalené verlies er die Gruppe.
    Diese schaute ihm missbilligend hinterher, sie fand die Mädchen einfach zu jung, aber Khalil war das anscheinend egal.
    Eine Zeitlang schauten alle zu, wie Khalil die Mädchen bearbeitete

    Er scheint es anscheinend schon wieder geschafft zu haben. Naja bei den jungen Dingern ist das natürlich kein Wunder

    Du hast recht   Shadar grinste breit   ich glaube ich werde mal Anstandsdame spielen gehen

    Immer noch grinsend verlies auch Shadar die Gruppe in Richtung der Schönheiten. Empört schaute Jhalené hinterher

    Anstandsdame, das ich nicht lache. Ich glaube, er hat ziemlich viel ähnlichkeit mit Khalil, was das angeht.

    Yeesha nickte Da könntest du Recht haben Jhalené. Er hat, glaub ich, nur nicht so viel Ausdauer. Meistens war der Alkohol dann interessanter, den bekam er schneller

    Jhalené und Yeesha lachten herzhaft, schauten dann aber beide etwas Schuldbewußt zu Kebouwna. Er ließ sich aber nichts anmerken.
    Jhalené schaute wieder zu Khalil und Shadar, der mittlerweile auch mit den Damen im Gespräch war.

    Also das tu ich mir nicht länger an, ich werde mir jetzt etwas zu essen besorgen. Ich hab keine Lust, bis einer der Diener uns hier was bringt. Sie scheinen uns nicht für sonderlich wichtig zu halten. Es sind schon mindestens vier an uns vorbeigelaufen ohne uns etwas zu trinken, geschweige den zu essen anzubieten. Wer kommt mit?

    sie schaute kurz in die kleine Runde und beschloß, das Jamar am hungrigsten aussah. Kurzerhand hackte sie sich bei ihm unter und verlies die Anderen

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    Einmal editiert, zuletzt von Vrasha (27. Oktober 2004 um 18:39)

  • nahald setzte sich einstweilen auf einen stuhl von dem runden tisch, an den das dienstmädchen die restlichen gebracht hat. khalid konnte er nicht entdecken, ausserdem wurde das stehen schon langsam schwer.

    ziemlich leer der große tisch...sagte nahald zu sich selbst, bemerkte aber nicht, dass dies das dienstmädchen gehört hatte.

    die meisten tische sind noch ungbesetzt, da die meisten adeligen sich, wie ihr seht, untereinander mischen. besonders könig nomos muss viel mit den anderen herrschern und adeligen sprechen, ihr wisst bestimmt um was es da immer geht. zuerst reden sie über persönliche dinge und dann folgt außen- und innenpolitik...naja, ich werde mich einstweilen zurückziehen. solltet ihr etwas wünschen nach der feier, meine nächtlichen gemächer liegen am anderen ende es ganges von eurer etage! das dienstmädchen machte einen leichten knicks und verschwand dann. als das dienstmädchen dann weg war, konnte nahald khalid erkennen, neben ihm stand auch rakir. die beiden sprachen mit ernsten blicken zu vier männern. drei von ihnen waren elben, der andere ein mensch. nahald musste leicht lachen, als er bemerkte, wie khalid mit seinen händen mitredete und das die vier vollkommen an seinen lippen hingen. jedes wort, dass er sprach, schienen sie regelrecht einzusaugen. ein paar sekunden später, schüttelten khalid und rakir den vieren die hände. als khalid seine blicke durch die elben, menschen, carim und die wenigen zwerge schweifen lies, entdeckte er yeesha, kebouwna und nahald an einem tisch sitzen. mit einem freundlichen lächeln bewegte er sich auf sie zu, rakir folgte ihm. erst jetzt bemerkte nahald, die edlen und beeindruckenden rüstungen die die beiden trugen. silbern schimmernd, mit kleinen dunklen steinen verziert war sie, ein dunkelroter umhang schwebte hinterher. khalids sonst auch breite schultern wirkten nun noch breiter, ein wenig war nahald eingeschüchtert von den beiden. nie hatte er khalid in solch einer montur gesehen.

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  • Yeesha mußte grinsen. An Nahald gewannt

    Was war den das für ein Angebot? dabei wurde ihr grinsen noch breiter

    Aber bevor Nahald ihr Antworten konnte, waren Khalid und Rakir auch schon da

    Entschuldigt, das ich schon vergegangen war, ich hatte eingiges zu Besprechen mit dem König. Nahald, ist alles in Ordung mit dir?  ohne auf die Antwort zu warten sprach er weiter  Wo sind den die Anderen?   Er schaute sich suchend um. und entdeckte seinen kleinen Bruder und Shadar. Es sei ihnen gegönnt   Er drehte sich grinsend wieder Nahald und den anderen Beiden zu.

    Wo Khalil ist hast du ja schon selber herausgefunden und Jamar und Jhalené haben sich aufs essen gestürzt Yeesha schaute vorsichtig in Richtung Rakir, der lächelte sie aber nur freundlich an.

    Khalid nickte und schaute sich wieder um, er schien ein wenig abwesend zu sein, fragte aber noch beiläufig  Und Trelon?

    Yeesha schautebestürzt in Richtung Nahald und Kebouwna und zuckte dann die Schultern Ich glaube, wir haben ihn vergessen

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    Einmal editiert, zuletzt von Vrasha (29. Oktober 2004 um 10:42)

  • hm, ich denk mal das trelon es ein wenig mit der angst zu tun bekam. wenn ich an seiner stelle wäre, ich würde mich auch nicht aus dem zimmer trauen. der palast ist ja verdammt groß, hin und wieder trifft man auf ehrengardisten, die sehr stark trelon mit missgunst betrachten. ich glaube da würde jeder so wie er reagieren. schließlich denken ja alle das er ein maniqra ist...nahald rückte mit seinem sessel näher zu yeesha

    das dienstmädchen ist glaub ich nur sehr pflichtbewusst! flüsterte er. kebouwna stieß einen lacher aus. nahald und yeesha warfen kurz einen blick zu ihm, wobei yeesha eher grinste. kebouwna entschuldigte sich dann.

    wie schon gesagt, sie ist nur pflichtbewusst, ausserdem hätte sie es nicht so laut gesagt, wenn es nicht allen gelten würde...hoff ich jedenfalls. nicht das sie nicht mein typ wäre aber...egal...nahald reusperte sich.

    achja bevor ich es vergesse, der knuddelig ausehende kerl da ist rakir, für die die ihn noch nicht kennen! khalid grinste.

    knuddeliger kerl...das ich nicht lache! ich darf dicker sein, bin ja alt genug dafür! rakir musste grinsen. dann blickte er zu yeesha.

    mit der jungen dame hier hab ich berreits bekanntschaft gemacht, freut mich sehr euch wieder zu sehen yeesha!

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  • Yeesha hielt die ganze Zeit eine Hand vor den Mund, damit nicht alle ihr breites grinsen sahen. Als Rakir sie ansprach sah sie zu ihm auf

    Mich freud es auch.

    Khalid blickte von Rakir zu Yeesha und wieder zurück woher kennt ihr euch denn schon wieder?

    Nun, ich habe der jungen Lady ein wenig die Stadt gezeigt

    Yeesha war erleichtert, das er nichts davon erwähnte, das sie sich verlaufen hatte. Es tat ihr auch noch mehr leid, das sie ihn heute nachmittag angelogen hatte, jetzt wo sie sah, das er ahnscheinend ein richtig guter Freund von Khalid zu sein schien. Aber wenn er das wirklich war, würde Khalid ihm schon alles erzählt haben.
    Ein kratztendes Geräusch lies sie alle herumfahren, aber es war nur Kebouwna, der aufgestanden war. Er fühlte sich ertappt und suchte nach einer Erklärung

    Entschuldigt, falls ich euch alle erschreckt haben sollte. Ich dachte ich schaue mal nach Trelon

    Er nickte kurz und verschwand Richtung Ausgang. Khalid schaute ihm ein wenig nachdenklich hinterher

    Na, das war aber auch nur eine Ausrede um von hier wegzukommen. Er scheint sich nicht sonderlich wohl zu fühlen

    Nahald nickte und Yeesha antwortete ja, schon als wir hier heruntergegangen waren, hat man es gemerkt

    Khalid beschloss noch ein wenig bei den beiden zu bleiben und sich mit ihnen zu unterhalten und setzte sich. Auch Rakir nahm Platz

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    Einmal editiert, zuletzt von Vrasha (29. Oktober 2004 um 16:43)

  • na, wie läuft es einstweilen du großer diplomat! hat sich was ergeben? khalid lächelte leicht, wurde dann aber ernst.

    tja, wie soll ich sagen. die lords mit denen ich bis jetzt sprach waren nicht sonderlich begeistert von meinem vorschlag, kein wunder bei dem heutigen tag...jedoch schienen sie ihn auch nicht abzulehnen. die drei elben vom reich lathmerián, mit denen ich sprach, würden sehr wohl auf ein solches bündnis eingehen. der mensch der dabei war, ist vom ahmreischen imperium... khalid sah sich nach seinem bruder um, aber der und shadar flirteten brav weiter mit den ladys. erleichtert atmete er durch und sprach weiter.

    das ahmreische imperium, so sagte er, würde sich ebenfalls auf so ein bündnis einlassen, jedoch nur wenn weitere länder sich anschließen würden und die ahmrer die führung dieser allianz übernehmen. könig nomos würde auch ohne verbündete in den krieg gegen escaton ziehen, auf ihn können wir uns also zu 200% verlassen. mit den anderen lords konnte ich noch nicht sprechen.

    sind den etwa nicht alle herrscher der 11 großreiche hier? rakir ergriff das wort.

    da wären wir beim nächsten punkt, ich mach es aber kurz. die 11 groß reiche exestieren seit fast 150 jahren nicht mehr... nahald war bestürzt, er glaubte es kaum das sich so viel veränderte als er und khalid nicht hier waren.

    aber warum, ich mein...wieso?

    auf erathon herrschte ein gewaltiger krieg als ihr weg gewesen seid. nachdem ihr das erste mal gegen escaton gekämpft habt und den monat darauf fort segelte, kam es zu großen politischen debatten, weil thorwal ja komplett von einer riesigen ork armee vernichtet wurde. nur noch ihre insel hatten sie. nova patria bat thorwal an, ihnen ihre länder zurück zu holen, aber thorwal lehnte ab, diese niederlage hatte sie schwer getroffen, die ehre ihres reiches war dahin. ein ork erzählte uns jedoch, das escaton sie vereint hätte und diesen angriff geplant hatte, es war also nicht nur die pure kriegslust der orks für thorwals untergang verantwortlich. die großreiche debattierten lange über das vorgehen, khalid und du waren schon längst fort. confector hatte escatons platz eingenommen. er einte die barbaren stämme des nordens und hatte somit eine ansehnliche armee zur verfügung. als die großreiche dies erfuhren, kamen sie endlich zu einem entschluss. confector und die armeen von nefastus mussten von dieser welt verbannt werden! zehn der elf großreiche erklärten somit confector den krieg. nahald blickte rakir fragend an.

    warum nur zehn?

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  • In der Zwischenzeit war Kebouwna im Gästeflügel angelangt. Er interessierte sich nicht wirklich dafür, wo Trelon steckte, aber er wollte zumindest einmal nachsehen, damit er nicht bei den Anderen lügen mußte, was ihm zuwieder war.
    Er klopfte an die Tür von Trelon, aber es reagierte niemand darauf. Er versuchte die Tür zu öffnen, aber sie war verschlossen. Kurz überlegte er, zu dem Dienstmädchen zu gehen und sie zu fragen, ob sie etwas wußte, ließ es dann aber sein. Das hatte auch Zeit bis später, das Mädchen sollte sich ruhig ein wenig ausruhen, nachher hatte sie noch genügend zu Tun, da konnte man sie schließlich auch noch fragen.
    Er verlies den Flügel wieder, ging aber nicht direkt zum Fest zurück, sondern raus an die frische Luft.

    Mittlerweile waren Jhalené und Jamar mit voll beladenen Tellern wieder aufgetaucht. Leise setzten sich die beiden und hörten interessiert zu.
    Rakir blickte kurz fragend zu Khalid, dieser nickte aber und Rakir erzählte weiter.

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    Einmal editiert, zuletzt von Vrasha (29. Oktober 2004 um 18:35)

  • nun...wo war ich? achja! das einzige großreich das confector nicht den krieg erklärte war das stonarische imperium. sie verhielten sich sogar neutral ihm gegenüber! selbst verständlich traf dies auf viel missgunst im rat der großreiche. das stonarische imperium erklärte die neutralität damit, das sie sich gegen die plündernden horden des ostens verteidigen müssten und somit sich keinen kreig leisten könnten. wir wussten, das du nahald, dein adoptivvater, khalid khalil und jhalené escaton besiegt hatten. aber da das stonarische imperium sich confector gegenüber neutral verhielt, kamen gerüchte auf, dass escaton imperator oberics oberics geist unter kontrolle hat. die gerüchte, das escaton nicht tot sei wurden dann noch verstärkt, indem sich die restlichen barbaren-clans des nordens ebenfalls unter confectors flagge scharten. es war, als ob confector es gewusst hatte, das sich eine allianz gegen ihn bilden würde, denn nun hatte er eine armee die den allierten streitmächten stand halten konnte. ausserdem rief confector dann das großreich nefastus aus... nahald hob die augenbrauen.

    wie einfallsreich, das eigene land nach der eigenen und einzigen festung benennen...

    nun, nefastus ist nun nicht mehr die einzige festung die escaton kontrolliert. es sind nun weitaus mehr! ausserdem ist die festung nefastus warscheinlich die größte auf diesem planeten, ich hörte sie sei so groß, das man zwei tage benötigt um sie von einem ende zum anderen zu durchqueren.

    ich geb dir nun die bestätigung, da ich ja auch damals dort war: das schwarze bollwerk ist so groß, es geht sogar noch weit ins gebirge rein, wo es liegt... sprach jhalené

    hm...nun denn...
    jedenfalls, als die ersten heere sich vor den grenzen nefastus sammelten und die kriegshörner erhallten, begann der große krieg der trauer...
    die allianz griff auf einer front von 300 km beite an. wir kämpften zehn jahre lang an den grenzen nefastus, viele siege konnten wir erringen und die armeen rückten immer weiter ins landes innere vor. nord- westlich, jenseits der schmiedberge verzeichneten die ahmrer ebenfalls erfolge gegen die heerscharen von nefastus, erathien, die elbenreiche ianór, merindiel und latherié sowie das inselreich dallyria gewannen ebenfalls auch schnell an boden. das zaldoren reich kam nefastus am nähersten, da es mit einer großen flotte fluss aufwärts fuhr und einige teile einnahm. dann aber kam die wende...
    einige neutrale fürstentümer, die direkt an den grenzen nova patrias, des ahmreischen imperiums und egariens lagen, trugen von nun ab das banner von nefastus. es schlossen sich auch mehrere ork-clans confector an und kämpften für ihn.

    die elbenreiche latherié und merindiel mussten somit die meisten truppen aus nefastus zurück ziehen um gegen die orks zu kämpfen, da diese berreits einige von deren länderein beanspruchten. egarien erlitt einige niederlagen, genauso wie das ahmreische imperium und nova patria. es herrschte für weitere siebzig jahre ein blutiger krieg. dann bekamen wir eine nachricht, das escaton seinen platz in nefastus wieder eingenommen hatte und ein tor errichtet hatte. die ersten echsenmenschen kamen nach erathon und der krieg hatte seinen höhepunkt erreicht. zum glück brach das tor in nefastus zusammen als die ersten hunderttausend durch kamen, aber die die kamen, reichten schon völlig aus...  rakirs blick wurde traurig, als er sich erinnerte.  ich weis nicht mehr wie viele leben dann in den darauffolgenden zwanzig jahren endeten, aber meine vier kinder ereilte in dieser zeit der tod, alle fielen in schlachten gegen diese echsenmenschen. meine tochter und meine drei söhne waren großartige generäle, aber ihr kriegsgeschick reichte für die heerscharen escatons nicht aus...  rakir wischte sich eine träne weg  erathiens vierter herrscher verfiel dann dem wahnsinn und erklärte der allianz, sowie dem stonarischen imperium den krieg. dallyrien wurde von den erathischen truppen nach und nach eingenommen, am festland jedoch gewann stonar. erathien wurde dem erdboden gleich gemacht, sowohl am festland als auch auf den dallyrischen inseln. beide gebiete gerieten unter stonarische herrschaft. das einst so starke paedoria musste sich ergeben und es fusionierte mit escatons reich. irgendwann hatte die allianz nicht mehr genügend truppen um weiter gegen escaton zu kämpfen, dies galt aber auch für escaton. seine armeen wurden genauso stark dezimiert. es war nur die frage, wer als erstes die kapitulation ankündigt. nach einer kurzen besprechung war es klar: wir kapitulierten bedingungslos...
    escaton konnte und stellte auch nicht viele forderungen zum glück, sonst hätten wir noch mehr verloren warscheinlich.
    die fürstentümer an den grenzen nova patrias und des ahmreischen imperiums wurden jedoch besiegt, genauso wie die orks die die elben und egarien bedrohten. das waren aber nur kleine siege, wenn es in kriege überhaupt sieger gibt...

    schätzungen zu folge endeten in diesem hundertjährigen krieg auf seiten der allianz über 140 millionen leben, die zivile bevölkerung nicht mitgerechnet...ihr könnt euch also vorstellen wie ausgelaugt die reiche dann waren. die drei elbenreiche latherié, merindiel und ianór vereinigten sich sogar zum elbenreich lathmerian, da sie angst hatten, dass ihre gattung warschenlich sonst austerben würde...

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  • Khalil bemerkte das die Stimmung am Tisch der Anderen ziemlich bedrückt war und das Rakir viel sprach. Er blickte zeufzend zu den beiden Schönheiten, stieß dann Shadar an und die beiden gingen, nachdem sie sich verabschiedet hatten ebenfalls zum Tisch um dem Bericht von Rakir zuzuhören

    Mein Name ist Legion, ich bin viele und doch eins!

  • nahald seufzte.

    oh mein gott...rakir du verstehst wie man leute betrübt machen kann.

    rakir gab ein kurzes lächeln von sich, wurde dann aber wieder ernst.

    tut mir leid, war nicht meine absicht. es ist ein sehr trauriger teil der geschichte dieses kontinents, aber es ist leider so, man kann es nicht mehr ändern. wenn man dich mit deinem bruder vergleicht, glaubt man gar nicht das ihr verwandt seid!

    ich betrachte ihn nicht mehr als meinen bruder seit er dalahan umgebracht hat...und jetzt sogar noch weniger. jamar erhob dann das wort

    sind denn die reiche zurzeit überhaupt in der lage einen weiteren krieg gegen escaton zu führen?

    nun ja, was ich so hörte wäre es möglich. das ahmreische imperium hat die größte truppenanzahl auf erathon. wenn das ahmreische imperium sich uns anschließt dann würden wir vielleicht escaton sogar besiegen! aber damit sie uns die unterstützung geben müssen erst egarien und das zaldoren reich sich unserem feldzug ebenfalls anschließen. wenn könig nomos seine rede gehalten hat, wird er einige in den ratsaal bitten, dort wird dies dann besprochen werden.

    khalil murrte als er hörte, das die hilfe der ahmrer von nöten wären.

    währenddessen auf trelons zimmer
    er blinzelte und griff sich auf dem kopf. er hatte kopfschmerzen, starke kopfschmerzen. er sah die scherben des spiegels am boden liegen und richtete sich auf.

    na toll...sagte er zu sich selbst. er blickte auf die große uhr an der wand und sah das es sechs minuten vor halb neun war. er wollte nicht zum festsaal, er wusste ja auch nicht wirklich wo er ist. aber trotzdem zog er sich die schwarze rüstung und seine stiefel an. er hatte angst das die anderen merken würden, das er sich wieder erinnerte, wer er war...was er war. die schwarze rüstung und der umhang passten zu seiner schwarzen seele, so dachte er. immer wieder hörte er die schreie derer, die er ermordet hatte, sie hallten richtig in seinem kopf. er ignorierte es aber. anschließend öffnete er die tür und schritt auf den gang hinaus. dabei stieß er unabsichtlich gegen das dienstmädchen, welches erschrak.

    oh bitte verzeiht, ich hätte aufpassen müssen.

    nein, ist schon gut.sie lächelte ein wenig unsicher trelon an. ihr seid wohl eingeschlafen, oder? falls ihr in den festsaal noch wollt, ich geleite euch gerne hin! dabei sah sie trelons blutige hand, traute sich aber nicht danach zu fragen.

    ja...bitte zeigt mir wo er ist...trelon folgte ihr. er hatte das ungute gefühl, das die anderen womöglich ihn nun wieder verachten und hassen würden, so wie sie es in glanhir und danach taten.

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    "Und zum ersten Mal in seiner Geschichte erbebten die Kontinente Vandrias, dem Juwel Anos, unter den grauenvollen Klängen eines Krieges..."


    Einmal editiert, zuletzt von Nahald (5. November 2004 um 11:38)

  • Die Anderen saßen weiterhin am Tisch, als das Dienstmädchen mit Trelon im Schlepptau auftauchte. Sie hatte schon bemerkt, das er sich nicht wohl fühlte und lächelte ihm zum Abschied noch einmal aufmunternd zu.
    Das hatte aber nicht die gewünschte Absicht. Trelon fühlte sich noch schlimmer, für ihn hatte dieses Lächen etwas verachtendes gehabt und er hätte am liebsten den Saal sofort wieder verlassen, aber da bemerkten ihn die Anderen schon

    He Trelon, wo warst du den. Hatte garnicht bemerkt, das du nicht da bist  begrüßte ihn Khalil. Du siehst ziemlich fertig aus, hast du verschlafen?

    Trelon wunderte sich, keiner starrte ihn wütend oder böse an, der einzige der sich sichtlich unwohl fühlte war Rakir. Der rappelte sich auch schon auf


    Ich glaube ich gehe jetzt besser verabschiedete er sich und wollte aufstehen

    Mein Name ist Legion, ich bin viele und doch eins!

  • einen letzten blick warf rakir noch zu trelon. er war anders als heute bei der begrüßung. er strahlte etwas seltsames aus, und seine augen wirkten so...so eigenartig. einerseits sah rakir den hass und zorn gegen die welt und deren bewohner in trelons meerblauen augen, andererseits war da aber auch menschlichkeit und er glaubte sogar leid zu sehen, unglaubliches leid. etwas war mit ihm geschehen...
    trelon wollte eine antwort auf khalils frage geben als auf einmal die sanfte musik im raum verstummte und könig nomos sich auf ein kleines podest stellte. die leute in dem saal gingen zu ihren tischen und setzten sich, als der könig zu sprechen begann.

    werte ladys und lords, königinen und herrscher von erathon! ich heiße euch alle hier in den hallen meines palastes willkommen! ganz besonders heiße ich königin kali von egarien eine lady mit dunklen haaren und einem lila farbenen kleid senkte leicht ihren kopf zur begrüßung imperator tauron vom ahmreischen imperium ein schlanker mann mit schwarzen haaren, einem ziegenbart und mit einem weiten, roten gewand deren nähte vergoldet waren lächelte könig nomos entgegen féhro, iorondil und barael vom vereinigten elfenreich lathmérian drei elben, in naturfarbenen gewändern, der eine blond die anderen zwei mit dunklen langen haaren verbeugten sich leicht und natürlich auch könig therodar vom zaldoren reich, sowie die familien der eben genannten herzlich willkommen!

    heute, vor 148 jahren war der tag, an dem die allianz sich escaton und seinen schergen beugen musste. ein trauriger tag für alle! weil wir viel persönliches verloren haben, das wofür die allianz einst stand! den frieden zu erhalten, die eigenen lanzleute schützen und stets klug und bedacht vorzugehen! wenn ich heute an diesen tag zurück denke, frage ich mich oft, ob wir vielleicht einen friedlicheren weg gefunden hätten. ja wir hätten, aber dann hätte wir erst recht etwas verraten, wofür die allianz steht. die lanzleute schützen! als thorwal vernichtet wurde, konnten wir nicht anders handeln, es wurde von uns allen verlangt, gegen escaton vorzugehen. leider kostete uns dies sehr viel, und schluss endlich, war der krieg auf grausame weise zu ende gegangen. paedoria war verschwunden, das dallyrische und erathische reich besetzt und zerschlagen vom stonarischen imperium. das heutige lathmérian musste mehrere städte und eine seiner größten metropolen an escatons reich abgeben, egarien sechs seiner stolzesten festungen. aber das schlimmste ist, das viele flammen des lebens in diesen krieg ausgelöscht würden. wie viele zivile in diesem kreig umkamen, möchte ich mir erst gar nicht ausmahlen. lasset uns an die gefallenen denken heute, halten wir sie in ehren. könig nomos hob seinen kelch und trank.

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    "Und zum ersten Mal in seiner Geschichte erbebten die Kontinente Vandrias, dem Juwel Anos, unter den grauenvollen Klängen eines Krieges..."


  • Während der Ansprache von König Nomos teilten die Diener in windeseile Gläser aus, damit alle am Ende der Ansprache dem König zuprosten konnten.
    Danach wurden die Tische in der Mitte des Saales weggeräumt, damit die Gäste nach dem Essen noch etwas Bewegung verschaffen konnten.

    Mein Name ist Legion, ich bin viele und doch eins!

  • könig nomos lies ein wenig später dann noch einmal im saal verkünden

    ich würde nun gerne die regenten der großreiche und fürstentümer bitten, mir zu folgen. könig nomos ging dann richtung einer doppeltüre, gab aber khalid und rakir noch ein nicken. diese erwiderten es ebenfalls mit einem nicken. khalid drehte sich zu den anderen und atmete einmal tief durch.

    also dann...es tut mir leid das ich euch von dem essen abhalte, aber ich hätte gerne das ihr mit uns kommt. ihr seit in den plan miteingeweiht und solltet auch weiterhin daran teil haben. ich vertraue jeden einzelnen von euch, sogar dir trelon, oder besser gesagt mehr als vorher! [I]trelon kniff ein wenig die augen zusammen, es war als ob eine nadel in sein herz stach. rakir bemerkte dies, widmete sich dem aber nicht wirklich.

    khalil und shadar murrten ein wenig, als sie ihr essen beenden mussten, aber ohne das es jemand merkte, steckte sich shadar noch ein kleines stück von dem brot in eine tasche.[I]

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    "Und zum ersten Mal in seiner Geschichte erbebten die Kontinente Vandrias, dem Juwel Anos, unter den grauenvollen Klängen eines Krieges..."


  • Es dauerte ein wenig bis es Khalid schaffte alle in Richtung Doppeltür zu bekommen. Als sie endlich die Doppeltür durchgingen war auf der anderen Seite keiner der Regenten mehr zu sehen. Aber Khalid ging zielstrebig voraus und der Rest folgte brav wie eine Schafherde.
    Endlich erreichten sie den Raum in dem der König verschwunden war. Die Türe war schon geschlossen. Shadar schaute schuldbewußt zu Boden, er hatte die Gruppe schliesslich auch aufgehalten, weil das Brot, was er eigendlich in seiner Tasche punkern wollte, wieder herausgefallen war und die ganze Gruppe angehalten hatte und um ihn herum stand während er die einzelnen Stücke wieder aufsammelte. Zum Glück war ein Diener herangesprungen und hatte den Rest übernommen.
    Die Wache vor dem Raum öffnete der Gruppe die Tür und sie gingen mit Khalid an der Spitze alle hinein. Nomos, der schon begonnen hatte zu reden hielt inne und wartete geduldig bis alle einen Platz gefunden hatten. Dann fing er wieder an zu reden.

    Mein Name ist Legion, ich bin viele und doch eins!

    Einmal editiert, zuletzt von Vrasha (17. November 2004 um 19:36)

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