Taten der Fürsten ENIGMAs

  • der könig lachte freudig auf. seine beeindruckende gestalt schüchterte trelon noch mehr ein, als er es sowieso schon war und er nahm sich ein beispiel an yeesha. unaufällig versuchte er hinter khalil deckung zu suchen.

    dies ist meine frau shuri und unsere tochter briselé. einige zeit nachdem ihr fort wart nahm ich shuri zur frau. briselé ist vor zwanzig jahren auf die welt gekommen! 

    my ladys, es ist mir eine hohe ehre euch kennen zu lernen. ich bin khalid von ithren. khalid verbeugte sich leicht. dann drehte er sich leicht um zu den anderen und machte eine geste mit seiner hand. diese leute darf ich meine freunde nennen, und ich bin sehr froh darüber. die drei hier sind shadar der drachenfürst, kebouwna und nahald. und wenn ich mich nicht täusche versteckt sich hinter ihnen die reizende, jedoch etwas schüchterne yeesha. khalid grinste. dies sind mein bruder khalil und die elbin jhalené vom reich lathmerian. der finstere kerl hinter khalil heißt trelon.

    welch liebliches geschöpf ihr doch seid, oh wunderschöne maid! sprach khalil leise zu sich als er briselé beobachete. jhalené bemerkte dies aber und gab ihm mit ihrem ellbogen unaufällig einen stoß in die rippen.

    des königs blick wurde skeptisch als er trelon erblickte. die schwarze rüstung, das gewellte schwert an seiner hüfte, der schwarze umhang...

    du bringst einen maniqra in diese feste mit? 

    er ist kein wirklicher maniqra mehr. er hat sein gedächtnis verloren und hat sich nun uns angeschlossen. er ist nicht mehr böse, all das hat er vergessen. ausserdem ist er einer von den neurekrutierungen gewesen, deswegen die gute ader in ihm... der könig lachte kurz auf.

    seid allesamt willkommen hier in bastion, der stolzen feste von nova patria! ich bin könig nomos. ihr müsst müde sein, folgt mir in das schloss und ruht euch aus. achja und bevor ich es vergesse, ich hoffe euch heute abend um neun beim bankett zu sehen. besonders dich khalid, es gibt viel zu bereden. 

    für wahr, mein könig, für wahr! das gibt es...

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    "Und zum ersten Mal in seiner Geschichte erbebten die Kontinente Vandrias, dem Juwel Anos, unter den grauenvollen Klängen eines Krieges..."


    Einmal editiert, zuletzt von Nahald (14. Oktober 2004 um 17:15)

  • Trelon und Yeesha waren erleichtert, nach der kurzen Ansprache, verabschiedete sich der König und seine Frauen.
    Aber schon kamen von den Seiten Bedienstete, die nur auf den Abgang ihres Herrschers gewartet hatten um sich um die erschöpfte Truppe zu kümmern.
    Ein paar Stallburschen kamen um ihnen die Pferde abzunehmen.
    Als einer Yeesha Niyas abnehmen wollte, weigerte sich diese.

    Ich möchte mitkommen, damit ich weiß, wo er steht dabei lächelte sie zuckersüß

    Der Stallbursche schaute sich kurz um, aber da er keinen Höhergestellten endeckte, zuckte er die Schultern und nickte Yeesha zu.
    Die tappte erleichtert hinter dem dem Jungen her

    Mein Name ist Legion, ich bin viele und doch eins!

  • khalil, trelon, jhalené, shadar, kebouwna und nahald folgten dem könig und der ehrengarde durch die innenstadt zum schloss. khalid blieb aber noch auf dem platz stehen und begrüßte den bärtigen general, der hinter könig nomos war. die beiden umarmten sich.

    general rakir, schön dich zu wieder zu sehen! wie geht es dir mein alter freund?

    naja, wie würdest du dich denn mit knapp fünf tausend jahren fühlen, hm? was treibt dich denn wieder zurück nach erathon? heimweh?  rakir grinste, khalid ebenfalls, dann wurde sein blick wieder ernst.

    ja das auch. aber es gibt was anderes...escaton ist wieder zurück. rakir schnaubte.

    pff! das ist nichts neues für uns! er ist schon seit über 200 jahren zurück. du und nahald haben es aber anscheinend nicht früh genug mitbekommen... khalid runzelte die stirn und setzte einen fragenden blick auf.

    vor ca. 250 jahren, damals als nahald und du von erathon fort segelte in die lande der neuen hoffnung, da war escaton wieder in seiner feste nefastus und er schmiedete einen diabolischen plan, seines vaters würdig...er baute ein portal, welches in eine andere welt führte. gräßliche echsenmenschen lebten dort und er brachte einige nach erathon. natürlich gab es schon vorher auf der welt echsenmenschen aber diese kamen von ihrer heimat. um die 100.000 kamen durch, dann brach das tor zusammen. escaton suchte auf der ganzen welt nach den teilen, die für die erichtung eines noch gewaltigeren tores erforderlich waren, sogar in new hope. confector übernahm seinen posten dann auf erathon eine zeitlang. confectors maniqra und die echsenmenschen zerstörten drei kleine fürstentümer, viele andere haben sich escatons reich dann angeschlossen aber weder nova patria noch ein anderes der elf großreiche tat was dagegen. confector exspandierte weiter auf diese art und escaton bekamm somit immer mehr truppen, seine macht wurde immer größer. danach erklärte das ahmerische imperium escaton den krieg. nova patria und sechs der anderen großreiche schlossen sich den ahmrer an auf diesem kreuzzug. einhundert jahre dauerte der krieg. wir unterschätzten confectors kriegsgeschick und die echsenmenschen. wir mussten dann kapitulieren. drei der großreiche wurden dem erdboden gleich gemacht in diesem krieg. escaton kehrte dann zurück mit mehreren schiffen auf denen die bestandteile eines weltentores waren. er war mehr als zufrieden über confectors arbeit versteht sich. es herrschte chaos dann auf erathon. einige der kleinen fürstentümern schlossen sich zusammen, kämpften gegen nova patria, also gegen uns und gegen die anderen großreiche, da wir nun sehr geschwächt waren. viele viele kriege gab es als ihr weg wart, nova patria hat sich vergrößert durch diese kriege, andere reiche sind auf der landkarte verschwunden. aber das beste kommt ja noch. vor fünf jahren ging stonar eine fusion mit escaton ein. jetzt hat escaton eine gewaltige streitmacht auf seiner seite, er hat sogar in den landen der neuen hoffnung für so manche kriege gesorgt, was ich hörte. viele armeen kamen von den landen der neuen hoffnung hier nach erathon um für escaton nun zu kämpfen. er ist nun gefährlicher denn je geworden khalid!

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    "Und zum ersten Mal in seiner Geschichte erbebten die Kontinente Vandrias, dem Juwel Anos, unter den grauenvollen Klängen eines Krieges..."


  • Unterdessen waren der Junge und Yeesha bei den Stallungen angelangt. Er nahm ihr Niyas ab und fing an, sich um das Pferd zu kümmern. Yeesha wollte ihm helfen, aber das lehnte er ab

    Das dürft ihr nicht, ich bekomme ärger und verliere noch meine Arbeit, wenn ich euch das machen lassen

    Etwas entäuscht, lies sie den Stallburschen alleine weitermachen. Sie lies ihn mit ihrem Pferd allein und fing an sich im Stall umzusehen und die anderen Tiere zu begutachten.
    Gerade als sie ein besonders edles Pferd betrachtete, schrie hinter ihr plötzlich lauthals herum. Erschrocken drehte sie sich um und bemerkte einen Mann, der ihren Stallburschen anschrie.
    Schnell lief sie zu den Beiden, da es wohl darum ging, das der Junge Yeesha mitgenommen hatte.

    Wartet, es ist nicht seine Schuld beschwichtigte sie den Mann ich habe darauf bestanden, da ich wissen wollte, wo mein Pferd untergebracht wird sie setzte dabei ihr nettestes lächeln auf

    Der Mann starrte sie missbilligend von oben bis unten an. Dies war sein Reich und er konnte es auf den Tot nicht ausstehen, wenn sich die Herrschaft und ihre Gäste sich hier einmischten, er riss sich dann aber zusammen und erwiederte

    Ihr habt hier nichts verloren, Ihr werded schon von einer Dienerin gesucht. Sie wird wegen Euch Ärger bekommen.

    Entgegeistert starrte Yeesha den Mann an

    Entschuldigt, das war nicht meine Absicht ihr traten dabei Tränen in die Augen. Yeesha wischte sie schnell weg und erwiederte ich werde sofort gehen.

    Sie drehte sich um und verlies den Stall so schnell sie konnte. Sie hörte auch nicht mehr, was der Stallmeister ihr hinterherrief.
    Was war denn auf einmal los mit ihr, sie war doch sonst nicht so nah am Wasser gebaut, sie benahm sich ja wie ein Mädchen.
    Bei dem Gedanken schüttelte sie sich. Sie hatte die ganze Sache vielleicht unterschätzt und brauchte wirklich etwas Ruhe.
    Sie blickte wieder auf, vor ihr müßte jetzt der Platz, den sie zusammen mit dem Stallburschen verlassen hatte auftauchen, aber dort lag nur eine einsame Straße. Yeesha blickte sich um, aber nichts kam ihr bekannt vor. Sie hatte den Stall durch die falsche Tür verlassen und sich jetzt verlaufen

    Na toll, auch das noch murmelte sie

    Mein Name ist Legion, ich bin viele und doch eins!

    Einmal editiert, zuletzt von Vrasha (16. Oktober 2004 um 09:21)

  • rakirs augen waren von den zeiten des krieges deutlich gekennzeichnet. sein sonst weihnachtsmann artiges gesicht tat khalid leid, er fühlte mit ihm mit.

    dann wird dir sicher auch nicht gefallen, dass wir erfahren haben, das in ca zwei einhalb wochen das tor seinen einsatz bekommt...dann werden um die 5 millionen echsenmenschen auf diese welt kommen wie ein schwarm insekten. aber warum escaton noch mehr armeen um sich schart verstehe ich nicht ganz...

    in zwei einhalb wochen? oh mein gott...und anstatt vorkehrungen zu treffen sind heut die könige der großreiche und der restlichen fürstentümer hier... khalids augen zeigten erleichterung.

    was? sie sind alle heute hier? rakir blickte khalid fragend an.

    ja, warum? was führst du im schilde?

    meine frreunde und ich hatten einen plan von einem großen bündniss gegen escaton und seine dunklen armeen! ich dachte schon es würde sich nicht von der zeit ausgehen aber jetzt... rakir unterbrach ihn

    ich glaube kaum das heute der richtige zeitpunkt ist für sowas! heute vor 165 jahren endete der große krieg gegen escaton, heute vor 165 jahren kapitulierten wir! das ist eher eine trauerfeier... du würdest sicher auf missgunst treffen wenn du beim bankett heute mit einem großen bündniss anfangst!

    oder vielleicht auch auf einigkeit!

    khalid eilte dann richtung palast. rakir schüttelte nur den kopf und machte sich dann ebenfalls auf. er schlenderte aber eher durch die gassen, er genoss es durch die stadt zu marschieren. aber kurze zeit später sah er jemanden der seine ansichten anscheinend nicht teilte. eine junge frau irrte in der gegend umher. rakir kannte sie. war dies nicht die frau die mit khalid und den anderen in bastion ankamen? ihr name fiel aber rakir nicht ein. er steuerte auf sie zu, da sie sich anscheinend verirrt hatte.

    my lady! verzeiht, aber ihr scheint euch verirrt zu haben?

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  • Yeesha war sauer, das dieser Mann behauptete, sie habe sich verirrt, er hatte ja recht, aber es war schon schwer genug, es sich selbst einzugestehen.Sie kannte ihn von der Begrüßung, aber sein Name viel ihr nicht ein, sie wußte nicht mal, ob er überhaupt vorgestellt worden war.
    Yeesha versuchte sich nichts anmerken zu lassen.

    Nun, ich habe mich nicht wirklich verirrt, ich habe wohl den Stall, durch die falsche Tür verlassen und habe mich jetzt ein wenig umgeschaut dabei lächelte Yeesha, gerade überlegte ich, ob ich nicht doch lieber zurückgehen sollte, da ich niemanden bescheid gesagt habe.

    Mein Name ist Legion, ich bin viele und doch eins!

  • rakir musste leise lachen, sein weihnachtsmann gesicht kam dadurch noch mehr zur geltung.

    ich verirre mich hin und wieder auch in diesen straßen, und ich lebe hier schon seit einiger zeit müsst ihr wissen! wenn dies der fall ist, folge ich meistens unnauffällig den gardisten die hin und wieder hier vorbei kommen, die machen nämlich alle fünf stunden eine patroulie vom palast bis zum tor. so entgehe ich so mancher peinlichkeit! rakir lachte wieder einmal kurz auf.

    aber wenn ihr wieder zurück durch denn stall geht, kann es sein das der alte murat sauer wird, sollte er euch erwischen! er hats nicht gern wenn man durch seine ställe marschiert. ausserdem hat er angst das seine pegasus tiere gestört werden! eure freunde sind berreits auf dem weg zum palast, aber ihr könnt mir ja selbstverständlich unnaufällig folgen... rakir graulte sich am bart.

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  • Yeesha wurde puterrot und nickte, als Rakir über den Stallmeister sprach

    Mit Murat habe ich schon bekanntschaft gemacht, ich denke zumindest das er es war, er hat sich nicht vorgestellte. Aber er hat den Stallbursche, der sich um mein Pferd kümmert angeschrien, weil er mich mitgenommen hat in die Ställe. Ich hoffe, er bekommt keinen Ärger und auch nicht die Dienstbotin, die mich in mein Quatier geleiten sollte

    Sie schaute jetzt wieder sehr verlegen Was das andere Betrifft, vielleicht wollt ihr ja auch zurück zum Palast, dann würde ich euch gerne begleiten   dannach mußte Yeesha wieder grinsen

    Rakir grinste zurück  Keine Angst was den Stallburschen und das Mädchen angeht, ihnen wird nichts passieren.
    Murat regt sich zwar schnell auf, aber er vergißt sowas auch ziemlich schnell wieder, er kann niemanden wirklich lange böse sein, es sei den er quält eines seiner Pferde.
    Nun, ich mache mich jetzt auf den Rückweg zum Palast, wollt ihr mich begleiten, werte Dame? Ach Entschuldigt, wie war gleich nochmal euer Name?

    Ich würde euch gerne begleiten erwiederte grinsend Yeesha oh und ich heiße Yeesha.

    Mein Name ist Legion, ich bin viele und doch eins!

    Einmal editiert, zuletzt von Vrasha (17. Oktober 2004 um 13:04)

  • ich bin general rakir saram. ihr könnt mich aber gern rakir nennen, general saram nennen mich sonst nur die soldaten. rakir kam yeesha näher und sah sich währenddessen um.

    also, wo geht es nun zum palast noch schnell...hm...ahja genau, diese richtung! dann machen wir uns doch mal auf!sie gingen los.

    verratet mir doch, werte yeesha, woher kennt ihr denn meine beiden freunde khalid und nahald?

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  • Yeesha seufzte, es kam ihr so lange vor, das sie Nahald in der Taverne nahe ihres heimatlichen Besitztes kennengelernt hatte. Aber in Wirklichkeit lag es garnicht soo lange zurück, sie hatten nur schon so viel erlebt.

    Nun, ich habe Nahald durch Jamar kennengelernt, in einer Taverne. Er und Shadar waren immer dort und dann tauchte dort auch Nahald auf und erzählte von früheren Dingen, die er mit seinen Freunden erlebt hatte.
    Wir haben uns ganz gut verstanden und er fragte uns, ob wir ihm bei einer wichtigen Sache helfen könnte.

    Sie wollte ihm eigendlich nicht die ganze Geschichte erzählen, sie kannte ihn ja garnicht, aber eine ganz grobe Fassung konnte sicherlich nicht schaden

    Wir stimmten zu und er nahm uns mit und wir lernten die anderen kennen, Khalid meine ich und seinen Bruder.

    Jetzt schaute sie zu Rakir an und lächelte wieder

    Mein Name ist Legion, ich bin viele und doch eins!

  • rakir hörte ihr aufmerksam zu, er musste sogar ein wenig lachen.

    in einer taverne...ja was da für gestalten manchmal herumlaufen ist schon seltsam! rakir grinste.

    ihr müsst euch ja alle sehr gern haben! ich mein von der einen seite der welt zur anderen, nicht jeder würde so was auf sich nehmen! respekt, sag ich da nur...respekt! die beiden gingen nun an einem brunnen vorbei, ein paar kinder spielten sich mit den fischen die drinnen schwommen. sie winkten freudig rakir als sie ihn sahen, er winkte ihnen zurück.

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  • Yeesha überlegte, ob sie sich wirklich alle soo gerne hatten

    Mhh, ich weiß nicht, vielleicht haben wir es auch aus Langeweile oder Abenteurlust getan, Jamar und Shadar saßen immer dort in der Taverne und vor allem Shadar. Vor allem Shadar hatte Langeweile, es war schon so, das er sich jeden Abend betrank, weil er nichts besseres zu tun hatte.

    Sie überdachte jetzt selber das was sie gerade gesagt hatte und stimmte sich im stillen noch einmal selber zu. Shadar hatte kurz vor Beginn ihres Abenteuer wirklich zu viel getrunken, ständig solche harten Sachen und dann konnte er sich nicht erinneren, wie dieses oder jenes Mädchen in seinem Bett hatte landen können. Bei diesem Gedanken mußte Yeesha aber grinsen

    Mein Name ist Legion, ich bin viele und doch eins!

  • aus abenteuerlust, daran hätte ich als zweites gedacht! scheint ja ziemlich öde gewesen zu sein dort drüben... rakir hielt ein wenig inne. was hätte ich wohl für diese öde gegeben...endlich einmal keine kriege zu führen, frieden zu haben. ich hätte auf khalid hören sollen damals, als er mich bat mit zu segeln. vielleicht wären dann auch meine drei söhne und meine tochter noch am leben...

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  • Schweigend gingen sie weiter. Yeesha überlegte, ob sie fragen sollte was mit seinen Kindern passiert war, traute sich dann aber doch nicht. Sie hatte auch keine Lust schon wieder trauergeschichten zu hören, es war wahrscheinlich schon schlimm genug für ihn.
    Sie versuchte nicht mehr daran zu denken.

    Hmm, ich glaube es war nicht nur Abenteuerlust. Zu Anfang ja, aber später tauchten die ersten Maniqra auf und spätestens da, denke ich, merkten wir, das es nicht nur ein nettes Abenteuer sein wird.

    Wieder lächelte sie in Richtung Rakir

    Mein Name ist Legion, ich bin viele und doch eins!

  • oh! ihr seid maniqra begegnet und ihr lebt noch? sieh einer an...das passiert leider nicht oft...diese dämonen sind wieder wie die pest in letzter zeit! zuerst verwickelten sie uns in kämpfe, wo und wann es nur ging, dann lassen sie uns für ein paar hundert jahre in frieden und jetzt gehen sie wieder um! ich sage es euch werte yeesha, das leben auf diesem kontinent ist nicht besonders schön in letzter zeit...überall brechen kriege aus, die meisten reiche misstrauen sich gegenseitig...es herrscht zwar seit zwanzig jahren wieder frieden, aber seit das stonarische imperium sich escaton angeschlossen hat, fürchte ich das es bald zu einem weiteren krieg kommen wird. khalid sprach ebenfalls etwas von einem großen bündnis das er mit den lords heute zur gedenkfeier schließen will. wisst ihr vielleicht mehr darüber? khalid hat es mir nur flüchtig erklärt.

    zur selben zeit an einem anderen ort...
    escaton rieb sich die Schläfe, noch nie hatte er so lange gespräche geführt. wenn die lords sich nicht jetzt entscheiden, dann würde ihm warscheinlich der geduldsfaden reißen. rund um ihn standen sechs maniqra, die hände auf den schwertern. der kleine raum war nicht gerade besonders luxuriös, aber was erwartet man sich den auch von einem bauernhaus. endlich ging die tür auf und neun männer in edlen rüstungen traten ein. es waren die lords die er erwartete. escatons smaragdgrüne augen funkelten auf.

    und? habt ihr euch entschieden? fragte er mit ruhiger stimme die neun. dann sprach der in der mitte

    euer angebot, herr escaton, ist wahrlich verlockend und es würde für so manchen auch als weise erscheinen. er machte eine pause, escatons blick machte ihn nervös.

    aber wir schätzen die freiheit und so was gibt man nicht einfach her! wir lehnen das angebot einer fusion mit euch mit dem gebührenden respekt ab! escaton lachte auf.

    lord horus, ihr denkt doch nicht etwa das dies ein angebot war? es war eine forderung! und an eurer stelle würde ich es lieber annehmen, glaubt mir, es wäre besser für euch und eure fürstentümer! horus schnaubte, er blickte escaton direkt in die augen. er war gereizt. er mochte es nicht wenn jemand so selbstsicher und von sich eingenommen ist.

    wenn dies eine drohung war, escaton, dann lass ich euch wissen: wenn ihr nur eines unserer fürstentümer angreift, habt ihr automatisch krieg mit den anderen acht! ich bezweifle stark das ihr einen krieg mit UNS wollt... horus lächelte leicht. escaton hörte ihm geduldig zu, nickte ein paar mal. auf einmal sprang er vom sessel auf, schlug mit seinen händen auf den tisch und schrie

    WAS GLAUBT IHR EIGENDLICH WER IHR SEID? WOLLT IHR TATSÄCHLICH EINE INVASION MEINER SEITS RISKIEREN? NICHT EINMAL EINE STUNDE WÜRDET IHR MIR STANDHALTEN KÖNNEN! SEID IHR EUCH EURER ENTSCHEIDUNG WIRKLICH SICHER? die lords zuckten alle vor schreck zusammen. horus wollte schlucken, konnte aber nicht wirklich...

    nun...gebt...gebt uns noch zehn minuten zeit um dies zu besprechen.

    ihr habt eure zehn minuten, aber beeilt euch trotzdem, meine geduld neigt sich dem ende zu und ich habe noch viel zu tun...die lords drehten sich um und verschwanden wieder in dem raum aus dem sie gekommen waren...

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  • Escaton wartete geduldig die 10 Minuten ab. Er wurde immer unruhiger, gab den Lords aber noch weitere fünf Minuten. Plötzlich hörten er und die Maniqra ein lautes wiehern. Er schaute kurz die Maniqra an und stürtzte dann in das Zimmer mit den Lords. Dort herschte gähnende Leere, keine einziger Lord war mehr anwesend.
    Escaton kochte vor Wut und schrie seine Maniqra an

    LOS HINTERHER , BRINGT MIR IHRE KÖPFE dann besann er sich eines besseren Nein, nur den von Horus.

    Die Maniqra stürmten aus dem Zimmer und Escaton began sich umzusehen. Das Fenster war geschlossen. Wütend stürzte er durch Zimmer und trat die Stühle, die ihm dabei im Weg war zur Seite. An der Wand angekommen riss er den großen Schrank, der dort stand um und hatte das gefunden, wonach er gesucht hatte. Einen weiteren Ausgang aus dem Zimmer, er führte direkt in den angrenzenden Stall. Dort traf er auch seine Maniqra, die dort etwas ratlos standen

    WAS IST LOS?

    Unsere Pferde sind verschwunden   nach kurzem Zögern eures auch. Die Lords müssen sie mitgenommen haben, sie sind schon nicht mehr zu sehen

    Escaton dachte nach, woher konnten diese Lords gewusst haben, das dort eine Tür war. Dann fiel ihm ein, das einer der Knechte, ihnen Getränke gebracht hatte, weil es so lange gedauert hatte. Er hatte auch noch eingewilligt, als der Knecht ihn gefragt hatte.
    Er wante sich an einen der Maniqra

    Sucht mir den Knecht, der vorhin die Getränke gebracht hat nach einer kurzen Pause, der Maniqra wollte schon gehen und den Bauer mitsamt seiner Familie

    Mein Name ist Legion, ich bin viele und doch eins!

  • der maniqra machte eine leichte verbeugung, winkte zwei seiner kameraden zu und sie machten sich auf zur bauerfamilie. escaton zog sich währenddessen seine panzerhandschuhe an und lockerte seine beiden schwerter. seine schwarze rüstung war den panzern der maniqra gleich, nur mit dem unterschied, dass seine rüstung mit edlen goldenen linien verziert war. trotz seiner schlanken figur schritt er ohne ein anzeichen an anstrengung, wegen dem gewicht der rüstung, zu einem anderen maniqra und flüsterte ihm ins ohr...

    nimm dir den gaul des bauern, der draußen vor der tür steht, führe eine transformation mit ihm durch damit er zu einem höllentier wird. reite anschließend mit ihm dann nach nefastus und komm mit pferden für uns wieder zurück hier her, wir werden uns auf dem weg treffen!

    der maniqra wollte berreits losgehen als escaton ihn aber an der schulter packte und sprach

    ausserdem wünsche ich das eine invasions-armee zusammengestellt wird für horus reich. rjak soll sie anführen. die armee soll sich dann sofort auf dem weg zu horus fürstentum machen und alles vernichten! egal ob mann, weib oder kind. egal ob metropole, dorf oder bauernhof! sein reich soll dem erdboden gleich gemacht werden! escatons grüne augen gaben ein feuriges funkeln von sich. der maniqra eilte dann nach draußen, tötete dann den gaul und sprach einen zauber, während seine hände auf der brust des pferdes lagen. eine dunkle aura umgab das pferd und mit einem wiehern richtete es sich auf. anschließend ritt der maniqra dann mit ihm mit einer unglaublichen geschwindikeit davon.

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  • Zurück zu unseren Helden...

    Yeesha wollte Rakir nicht sagen, was Khalid für ein Bündnis plante und suchte nach einer Ausrede

    Nun, ich weiß es nicht soo genau, er hat mal etwas erwähnt, aber da ich mich in eurem Land nicht auskenne, kann ich nicht so viel dazu sagen... ich habe es auch nur so nebenbei gehört. Aber ihr werdet es heute Abend mit Sicherheit erfahren.

    Yeesha strahlte dabei Rakir an, aber er lächelte nur schwach zurück.
    Danach herschte Schweigen zwischen ihnen. Yeesha fühlte sich nicht wohl, sie wollte Rakir nicht anlügen, aber sie konnte ihm nicht einfach solche wichtigen Sachen erzählen, nur weil er Khalid kannte.
    Endlich kamen sie am Palast an.Sofort tauchte eine Dienstmagd auf.

    Ich glaube sie erwartete euch

    Rakir lächelte Yeesha wieder freundlich an und sie hoffte, das er nicht böse war, das sie ihm nichts erzählt hatte.
    Schnell lief sie zu dem Mädchen und winkte nochmal kurz zum Abschied

    Mein Name ist Legion, ich bin viele und doch eins!

  • rakir winkte zurück und ging einen anderen weg in den palast hinein, als den den yeesha und die dienstmädchen gingen.

    nach einigen stiegensteigen erreichten die anderen die ihrige etage, das dienstmädchen blieb dann vor ihnen stehen und drehte sich zu ihnen um. links von ihr konnte man durch aus braunen marmor gefertigte fenster in einen hof sehen. an den säulen nahe den fenstern hingen nicht entzündete fackeln. weiße adern druchliefen den braunen marmor.
    jhelené riskierte einen blick hinunter. sie waren ca. fünfzig bis sechzig meter weit oben. als sie genauer runter blickte, glaubte sie yeesha zu sehen die gerade mit zwei dienstmädchen durch den hof marschierte. dann blickte sie auf und sie hatte eine herrliche aussicht auf die stadt sowie auf das festland. als das dienstmädchen aber zu sprechen begann, hörte sie sofort zu.

    dies ist der gäste flügel. die unteren etagen sind leider berreits besetzt, somit haben wir hier oben rauf gehen müssen. die türen rechts von mir sind eure zimmer. ihr könnt euch ruhig aussuchen welches ihr nehmt. in den zimmern findet ihr ausserdem auch gewänder für heute abend. solltet ihr ein bad nehmen wollen, dreht einfach den hahn auf und ruft nache einem von den dienstmädchen, wir erwärmen dann die wanne, wenn ihr es wünscht. solltet ihr den kamin anzünden wollen, könnt ihr ebenfalls nach jemanden von uns rufen. gegen acht werden wir dann zu euch kommen und euch in den bankett saal begleiten. das dienstmädchen machte einen leichten knicks und ging den langen gang weiter bis sie um eine ecke verschwand. die freunde gingen währendessen in ein zimmer. nahald staunte nicht schlecht als er hinein kam. ein großes himmelbett stand in dem raum, der boden war größtenteils mit teppichen ausgelegt und die wände gaben aufgrund des braunen marmors eine angenehme wärme von sich. ein kleiner runder tisch mit vier sesseln stand ein wenig abseits des bettes. nahald öffnete dann eine doppeltüre am anderen ende des raumes. eine wundervolle aussicht auf das meer konnte er nun genießen. er ging raus auf den balkon und blickte hinunter. um die 200 meter mussten sie über dem meerespiegel sein. nahald blickte auf als er khalil rufen hörte. auf dem balkon rechts neben saß er gemütlich in einem sessel und genoss ebenfalls die aussicht. ohne seine rüstung, nur in einem weitem, weißen hemd und einer braunen lederhose.

    oh mein gott, herrlich sag ich dir nahald, einfach herrlich! hast du schon das bett gesehen? das ist so groß, das es ja schon fast pflicht ist das man da nicht allein schlafen geht! khalil grinste breit, nahald zurück.

    und wen gedenkst du zu verführen, mein lieber khalil? vielleicht die frau eines königs heute abend? khalil drehte seinen kopf richtung jhalenes stimme. sie stand am balkon neben ihm und wartete grinsend auf einen antwort.

    vielleicht erweist du mir ja heute nacht die ehre, oh bezaubernde jhalené! khalil setzte einen absichtlich übertriebenen verführerischen blick auf. jhalené lachte. als khalil aber nicht aufhörte so zu blicken, musste sie in ihr zimmer, da sie merkte, dass sie rot anlief.

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    3 Mal editiert, zuletzt von Nahald (23. Oktober 2004 um 12:33)

  • Während Yeesha noch durch endlose Gänge lief und irgendwelche Treppen erklomm, sie hatte schon das Gefühl, das die Dienstmädchen sie absichtlich einen längeren Weg laufen liesen, weil sie sie zuvor hatte warten lassen, hatte es sich der Rest schon richtig gemüdlich gemacht.
    Nahald, Khalil und Jhalené alberten immer noch herum und der Rest hatte sich in die Betten verzogen um sich entlich mal auszuruhen, vor allem Jamar war totmüde. Sie hatten ihn bei seiner Folter nicht nur körperlich gezüchtigt, sonderen auch Dinge angewand, wie Schlafentzug. Seid er wieder bei der Gruppe war hatte er kaum ein Wort gesprochen und die Anderen liesen ihn auch vorerst in Ruhe.
    Endlich war auch Yeesha im oberen Gästeflügel angelangt. Sie hörte, wie Khalil wieder mal mit Jhalené rumalberte und fragte sich, ob die beiden mal ein Liebespärchen werden würden. Aber wahrscheinlich nicht, Khalil stand zu sehr auf neue Eroberungen, sie hatte seinen Blick bemerkt, als briselé vorgestellt worden war.
    In ihrem Zimmer angelang ratterte die Dienstmagd das gleiche herunter, was sie bei den anderen gesagt hatte, aber Yeesha hörte kaum zu und war erleichtert als diese ging.
    Yeesha überlegte kurz und rief dann das Mädchen zurück und fragte diese etwas schüchtern

    Ich möchte jetzt gleich baden, geht das?

    Ja natürlich, ich werde unten bescheid sagen

    Mein Name ist Legion, ich bin viele und doch eins!

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