Hallo,
Die Runde neigt sich dem Enede zu.
Zeit der Abrechnung - äh - konstruktiven Kritik
Ich habe diese Runde zum ersten mal bei CivWar mitgespielt.
wahrscheinlich werde ich nicht weiter mitspielen, da mir das Spiel zu Zeitaufwendig ist, siehe unten.
Dennoch will ich ein paar Kommentare abgeben.
Hier meine Eindrücke zusammengefasst:
Zunächst mal muss ich sagen: die technische Umsetzung ist exzellent!
Die verschiedenen Screens sind übersichtlich, funktionell und ohne Schnickschnack. Die Karte ist schön und effizient.
Nun zum Spielinhalt:
Das Spiel ist insgesamt sehr gut, vor allem sehr fesselnd.
Was fehlt:
Mehr Interaktionsmöglichkeiten zwischen Spielern:
Die verschiedenen Bündnisstypen sind ja ganz nett, aber die Möglichkeiten schnell erschöpft.
Was ich mir wünschen würde:
- Handel mit Rohstoffen zwischen Spielern.
- Geldschenkungen zwischen Spielern.
- Einheitenschenkung zwischen Spielern.
- Schenkung von Forschungspunkten oder Errungenschaften?
- Möglichkeit Lufteinheiten über befreundeten Städten/Trägern auftanken zu lassen.
Sicher bergen einige dieser Interaktionen die Gefahr des Aufkommens von "Multis" (Der gleiche Speiler steuert mehrere Accounts). Aber dem könnte man entgegenwirken. Z.b. könnten die Schenkungen räumlich beschränkt werden (Etwa Abstand Hauptstadt-zu-Hauptstadt darf nicht mehr als 50 Felder sein).
Generell ist mir das Spiel etwas zu schnell und Micromanagement-lastig, aber das ist natürlich Geschmackssache.
Wenn man die Spielerinteraktionen erhöht und die Speed etwas rausnimmt könnte man aber mehr Rollenspiel reinnehmen (mit Diplomatie, Zusammenarbeit, Intrigen, Verrat und allem was dazu gehört), was mir persönlich sehr gefällt.
Ach ja, nochwas: Bauarbeiter nerven. Warum könnte man die Stadtfelder nicht direkt in der Stadtansicht bebauen?
(Dann bräuchte man die Bauarbeiter nur noch für entferntere Straßen und Außenposten)
Folgende Sachen sind mir aufgefallen:
Es ist in Kämpfen üblich, die Armeen bis auf die einzelnen Einheiten aufzusplitten, um möglichst effektiv zu sein (Kann sich jeder selbst zusammenreimen, wieso). Ist sehr nervig, aber wer's nicht macht verliert an Kampfkraft.
Deshalb wär ich dafür die Anzahl der Armeen drastisch zu beschränken, z.b. auf die Anzahl der Städte.
Auch werden Bauarbeiter ja als mobile aufmerksame Aussenposten "missbraucht". Das würde dann auch nicht mehr sein.
Dann ist da noch das lästige Katz- und Mausspiel mit sich verfolgenden Armeen. Lächerlich.
Man könnte machen, dass bombardierende Armeen dies *automatisch* tun, wenn eine andere Einheit in Reichweite kommt.
Zumindest im defensiven Zustand, also wenn sie sich nicht bewegt hat oder befestigt ist.
(Ich könnte auch evtl. an der Entwicklung helfen)