Ich habe heute morgen im SPIEGEL ONLINE so ziemlich das romantischste gelesen, was ich seit langem gelesen habe. "Veronika Stricker, 25 " schreibt da über ihren Avatar "Nereida" in den letzten Stunden des Rollenspiels "Evergore" (nie gehört):
Zitat von SPIEGEL ONLINENereida war eine Menschen-Kriegerin. Ihr Name stammte von den Nereiden, das sind Wassernymphen aus der griechischen Mythologie. Für mich hat er außerdem nach Hoffnung und Liebenswürdigkeit geklungen. So habe ich sie auch gespielt. Sie war zur Hälfte ich - und sie würde heute noch da sein, wenn nicht der Server geschlossen worden wäre. Es war so hart, zu erfahren, dass Nereida aufhören würde zu leben. Es gab noch so vieles, das zu Ende gebracht werden musste. Als der Untergang nahte, sind wir mit anderen in den Norden der Welt gezogen und haben eine Stadt gegründet. Wir wollten ein Zeichen der Hoffnung setzen. Omnia vincit amor: Die Liebe besiegt alles. Als dann der Countdown lief, das Chaos herrschte und draußen jeder jeden tötete, genossen wir unsere letzten Minuten bei einem Tavernengespräch in unserer neuen Siedlung.
Habt Ihr ähnlich schön - schaurige Geschichten über eure toten Helden?
Gruß,
excelchen