Gedanken über Kriege und ihren Sinn

  • Wenn ich mir als die aktuellen Geschehnisse anschaue, dann frage ich mich öfter, welchen Sinn ein Krieg in Civwar wohl haben könnte. Durch die Entfernung zur Hauptstadt, und die Verwaltungssteuer machen mehr als etwa 15 Städte gar keinen Sinn.
    Demzufolge werden die meisten eroberten Städte ohnehin abgefackelt. Wo liegt alos der Sinn an der Sache?
    Kriege werden nicht geführt, um wahllos fremde Städte abzufackeln, sondern um den eigenen Machtbereich auszudehnen, und um wirtschaftliche Vorteile herauszuschlagen. In Civwar ist das aber nicht, bzw. nur sehr eingeschränkt möglich.
    Welchen Vorteil hat zum Beispiel ein Moagim oder ein Daniel Düsentrieb davon, eine Armee über zig Sektoren zu schicken, und fremde Städte zu erobern, obwohl sie nichts mit ihnen anfangen können?
    Ich würde niemals einen Krieg erklären, wenn ich mir nicht gewisse Vorteile davon verspräche (oder dazu gezwungen werde). Das Erobern und Brandschatzen von Städten bringt mir keinen Vorteil, im Gegenteil, es kostet mich sogar massig Geld und Ressourcen. Warum sollte ich das also tun?

    Alles ist auf irgendein Naturgesetz zurückzuführen. Wenn uns etwas unnatürlich vorkommt, dann nur deshalb, weil wir das entsprechende Naturgesetz noch nicht kennen.
    Meine SF-Story

  • Also für einen DanielDüsentrieb kann ich dir die Frage beantworten:
    Der hat niemanden angegriffen, nur gegengeschlagen ^^ Bzw am dritten Tag seine HS verloren, und an demjenigen späte Revanche genommen, und zwischendurch noch von perpost nagegriffen, und dort mal etwas heftiger zurückgeschlagen. Von Torrc habe ich alle eroberten Städte eingegliedert, von perpost immerhin 2, den Rest der eroberten habe ich geafckelt. (die 5. nun)

    Desweiteren waren, entgegen deines Posts, alle Ziele innerhalb eines 25 FelderRadiusses um meine HS, bzw 15 Felderradius um meine außengrenzen ;) Nix weitläufiges.


    Allerdings, um mal zum Threadthema zurückzukehren...
    Die motivation atm krieg zu führen, ist wohl zeitvertreib gegen die Langeweile, und sind wir mal ehrlich, die emsiten sind auch etwas schadenfroh, wenn sie jemand eins auswischen können *g*
    Was du sagst, dass sich Krieg net lohnt, stimme ich dir absolut zu. Abseits von Truppenkosten etc... Die efektivste Methode gegen nen krieger ist wohl siedler spammen ^^ Die städte brennen ewig, und während der brandzeit hat der krieger jeweils pro Stadt 3% Steuer... Absolut bescheiden für den Angreifer.
    Das NewHopesche unabhängig machen gibt, hier sind eroberte Städte nur eine Wirtschaftsbelastung nix sonst... außer man braucht halt grade städte, aber das geht schnell vorbei.

    Was ich mir wünschen würde, wäre entweder eine option, die mich von Steuern der eroberten während sie brennen befreit (von mir aus: brennende können keine Arbeiter einteilen, aber im Gegenzug belasten sie die Steuer auch nicht). Und dann sind nur die Negativfolgen des Städteeroberns beseitigt. (abseits davon, dass krieg an sich ziemlich teuer ist xD)
    Über nen Anreiz würde ich mich natürlich noch mehr Freuen. Städte plünderbar machen z.B. ? Also dass man zumindest eine gewisse Entschädigung für die Mühe, etwas zu erobern, erhält. Erobern ist ja so schon eigentlich fast unmöglich, wenn man nicht mit einer 10fachen übermacht anrollt, und der gegner nicht grade mal nen tag lang net online ist.

  • Sollte auch kein Vorwurf sein... Im Prinzip kannst Du die Namen auch durch XYZ ersetzen. Ich habe halt Namen genommen, die mir am Häufigsten aufgefallen sind. ^^
    Ich würde folgendes vorschlagen:
    Eine Stadt plünderbar zu machen halte ich nicht für sinnvoll. Damit würde sich das Problem von marodierenden Plünderern nur verschärfen.

    Statt dessen würde ich die Städtebegrenzung aufheben, so dass es Sinn macht, eine eroberte Stadt auch zu behalten. Das verlangsamt das Vordringen eines Gegners, denn er muss nun Truppen abstellen, die die besetzte Stadt auch bei Gegenoffensiven halten können, und zwar nicht nur ein paar Stunden lang. Im Gegenzug würden eroberte Städte dann auch was einbringen.
    Damit nicht wahllos überfallen werden kann, würde ich für Truppen aller Art (bei Lufteinheiten gibts das ja schon) eine Art Reichweite einführen. Truppen können sich also nur zum Beispiel 20 Felder weit von der nächsten eigenen (oder befreundeten, für später :D ) Stadt entfernen.
    Ansonsten verringert sich ihre Kampfstärke. Und zwar um so mehr, je weiter sie weg sind. Ein Paladin, der dann 25 Felder weg wäre, hätte vielleicht nur noch 50 % der Kampfstärke, bei 30 Feldern nur noch 10% etc... .
    Stichwort überdehnte Nachschublinien. Man könnte Techs einbauen, welche dann die Reichweite etwas anheben... ^^

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  • Städtelimit aufheben führt doch nur zu massiven Städtefarming... Da finde ich marodierende Plünderer noch angenehmer, als wenn ein Spieler irgendwann sich 120 Städte geholt hat, weil er alles überollt xD.

    Und die Reichweitenidee ist imho auch bescheiden (sorry) Schon aktuell spielen Jens und ich das "lass uns im kreis fliegen bsi die Reichweite alle ist"-Spiel... Wenn man das nun auch noch im Feld macht... *g* Außer du machst, statt der Marschweite (aktuell Luftwaffe), bzw Zeitreichweite (vorschlag luftwaffe), wirklich eine messung der Entfernung zur nächsten Stadt. Wobei auch dann ein "entlanghangeln" an den städten kein Problem ist. Also dein Problem, was du siehst, löst du damit nicht ^^

  • Natürlich sollte die Entfernung gemessen werden, was denn sonst?
    Wenn eroberte Städte gehalten werden müssen, ist das für den Verteidiger besser. Was glaubst Du wohl, wird passieren, wenn das Abfackeln von Städten auch noch belohnt wird? Eigentlich müsste man das sinnlose Abfacklen von Städten sogar noch härter abstrafen, in Form einer verdreifachten Steuer für solche Städte zum Beispiel...

    Städtefarming? Genau das ist doch der Grund, warum Kriege geführt werden. Und wenn halt einer so gut ist, warum nicht? Dann muss man sich halt mit den Nachbarn verbünden. Wo ist das Problem?

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  • Verbünden? 8| Und einfach stoppen? lustig :D

    Wenn ich nicht seit 2 Wochen wüsste, dass jens mich angreifen will, hätte ich NULL Chance gegen ihn... Wenn ich mir nun vorstelle, dass einer problemlos 3mal so viele Städte bekommen kann wie ich, und dann ohne Vorwarnung einrollt, dann bin ich schon bei der Vorstellung versucht, den Acc zu löschen. Es gab etliche Spiele, die meinten, dass Städtelimits nicht sinnvoll sind... Und alle hatten perverse Städtefarmer... (Ich erinenre mich da mal wieder an ein Spiel, was mal meinte im NH-Board werben zu müssen... Ein blick in deren Rangliste war amüsant: Der erste hatte 15 mal so viele Städte wie Platz10, und de rnoch imemr doppelt so viel wie der Durchschnitt... (300:20:10) Wir könnten auch NH als beispiel nehemn, als Besetzte (und die brachten nix und machten Mühe, du redest hier von WIrthscftsstädten!!!) Mit Numinos und seinen >200 Städten...

    Städtefarming wird passieren, sobald es möglich ist, und "müsst ihr euch halt verbünden" ist garantiert kein gutes Argument, um es einem gefarmten zu sagen. Abgesehend avon hatte ich bisher den Eindruck, dass CW sich etwas Einsteigerfreundlicher gestalten soll. Auch dem tut die Möglichkeit des Farmens sicher nicht gut. ^^

  • Da stimme ich Daniel zu. Städtelimits sind schon sinnvoll, auch weil man sich ja gerne verbünden kann (ohne Diplo?!) aber noch immer chancenlos wenn man gnadenlos in der Unterzahl ist.
    Ergo, mit wem soll ich mich gegen einen Spieler verbünden, der 10mal so viele Städte hat wie der Rest der Top10?
    Auch wenn die Macht solcher Leute natürlich überschätzt wird, dürfte die Koordination die man braucht so jemandem richtig zu schaden für die meisten nicht machbar sein. Und die Allianzen, die sich so organisieren könnten, werden wahrscheinlich genau diesen Top-Mann in ihren Reihen haben.
    Oft genug gesehen. ;)
    Plündern wäre schon eine gute Idee, man bekommt die Hälfte des Stadtwertes (nicht der vorhandenen Spielerressourcen!) gutgeschrieben und die Stadt wird um die Hälfte geschrumpft (Gebäude, Einwohner). Dann hat der Angegriffene nicht alles verloren, der Angreifer einen Vorteil und gut ist.
    Außerdem sollte es mehr Ruhm für Eroberungen geben, damit der Angreifer auch da profitiert (und noch mehr Ruhm für erfolgreiche Rückeroberungen!).
    Die Reduzierung der Stadt sorgt auch dafür, das der Angreifer nicht dauernd drüber läuft, irgendwann lohnt es sich einfach nicht mehr.
    Die Zahlen sind natürlich nicht durchdacht. Könnte mir auch vorstellen, das der Angreifer 60% des Stadtwertes bekommt, die Stadt aber nur um 30% reduziert wird oder sowas.

  • Also wenn ihr Angst vor Städtefarming habt, warum wollt ihr dann Plündern zulassen? Dann werden eben Ressourcen gefarmt, das ist auch nicht besser.
    Dann stellt man sich eben mit ner Armee neben die zu plündernde Stadt und wartet, bis die Stadt wieder aufgebaut wurde.
    Oder der andere Spieler gibt gleich auf. In beiden Fällen ist das genauso Scheiße. Das mit Ressourcen farmen kenne ich auch zur Genüge aus anderen Spielen.
    Ich für meinen Teil finde es irgendwie langweilig und witzlos, dass man mit eroberten Städten so gar nichts anfangen kann (meistens).

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  • hmm.
    ich bin mittlerweile (wieder) der ansicht, daß man städte zwar erobern kann, aber weder abbrennen noch plündern noch freigeben.
    der nutzwert ist ja für den eroberer in der größe der stadt, den zivilen gebäuden und last not least in den ressifeldern sowie deren ausbau.
    und wenn ich eine stadt erobere, dann hab' ich auch die verantwortung dafür. ;p

    eventuell könnte die verwaltungssteuer etwas reduziert werden, so daß anstelle von ca. 20 städten vllt 25 die wirtschaftliche grenze darstellen.
    zusätzlich könnte die kriminalität als funktion der entfernung zur hs durchaus auf max 200% (also 50% mit den gebäuden) ansteigen, das würde den 'aktionsradius' gewaltig einschränken.

    eine stadt als brückenkopf im feindesland wäre dann zwar möglich, aber eben auch eine ziemliche belastung - was ja auch der realität entspricht (da gab's doch mal lange jahre so ein massives zuschussprojekt in der BRD, oder irre ich mich?)

    :feuerteufel: rs longa vita bre:hoppel:is: Entia non sunt multiplicanda praeter necessitatem.

  • dann sollte es aber auch Gebäude zur Eindämmung der Kriminalität geben. Meine ganz regulär gegründete und ausgebaute Stadt Hafen der Freude ist alles andere als das, obwohl sie nun so weit auch wieder nicht weg ist.
    Es ist jetzt schon schwer, der Unzufriedenheit Herr zu werden. Wie soll das dann mit noch mehr Kriminalität werden?

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  • derzeit steigt die kriminalität mit 2% pro entfernungseinheit. den maxwert von 200% hätte man also in einer entfernung von 100 entfernungseinheiten - also weit weg. mit gericht und polizeistation dann reduzierbar auf 50%.
    die hauptunzufriedenheit kommt eh durch die stadtgröße, und da hilft später nur luxus.

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  • d.h. ich brauche lg-steuer 50% um ne weit entfernte stadt wenigstens was prodden lassen will. finde, max kriminalität sollte 100% betragen sonst absolut sinnfrei. zB sag mir, was ich jetzt noch machen soll. der nächste gegner is 4 sektoren weg und gebäude hab ich bald alle gebaut..

  • trifft nicht ganz zu.

    prodden kannst du ja, aber eben nicht so viel. dafür hast ja die städte in der nähe des hs.
    wenn das kaff 100 einheiten entfernt ist, ist es ja wohl auch eher ne eroberung und truppenbasis denn eine produktionsstadt.
    und sowas soll ja letztlich kosten.

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  • also entweder will ich dort prodden oder zumindest +nahrung machen damit ich nachrekken kann. da einheiten entlassen nich geht, muss mir die stadt ja irgendwas bringen und das tut sie atm einfach nich, wenn man nich 50% lg-steuer aufwärts hat

  • naja, mit den zufriedenheitsgebäude kann man sogar ne 16er stadt am anderen ende der welt ohne lgs haben.
    mit normalen lg-werten kann die stadt auch gut eine 20er werden. darüber düfts (jetzt noch) kritisch werden.

  • thx, flunsi.
    genau das meinte ich.
    und um rekken zu können und dabei noch ein wenig profit aus der stadt zu schlagen, reicht die größe vollkommen.

    und wer meint, er müßte unbedingt 100 einheiten vom hs entfernt (das sind, bitte sehr, 5 sektoren - nochmal 5 in die andere richtung, sind schon 10 sektoren - und die gesamte karte hat 20 * 20 sektoren; fragt sich also, wer dann die anderen 3 spieler sind *fg*) produktionsstädte haben, ist mE auf dem falschen Dampfer.
    von daher könnte die entfernungsabhängige kriminalität sogar ähnlich ansteigen wie die verwaltungskosten, um den radius vllt. auf 2,5 oder 3 sektoren zu begrenzen. selbst das wäre schon eine fläche von ca. 30 bis 35 sektoren pro spieler ....

    ach ja, nb: eine 16erStadt leerrecken bedeutet ca. 80 Einheiten ....

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