OchNöö: Regierung will mehr Computerspiele als bisher verbieten

  • http://www.heise.de/newsticker/res…Spiele&T=spiele

    Zitat

    Der Online-Ausgabe der Zeitung Die Welt zufolge

    Zitat

    nicht nur Gewalt verherrlichende Spiele ...
    Paragraf solle auf "Gewalt beherrschte Spiele" ausgedehnt werden. ...
    beispielsweise in einem Spiel belohnt werden, weil Sie Gewalt anwenden,
    kann das aus unserer Sicht Jugendliche negativ beeinflussen

    Bitte was? :BigEye: Was soll letzter Satz konkret heißen?
    Soll Schach und Pacman jetzt verboten werden? :stupid?:
    Konkret wird dort nur mit Gewalt etwas erzielt.

    Alles andere ist nur eine Frage der realistischen Darstellung. [SCHILD=3]Jawoll[/SCHILD]


    Und als Schach erfunden wurde, ja... da gabs einfach nur nicht die Rechner mit ner dollen GeForce oder ATI.

    In MoO2 werden mal schnell einige Planeten atomisiert. :hoppel:

    Zitat


    Orginal von heise.de
    BLABLA
    text zutext text
    und irgendwann tritt dieser Name auf, wie ein Schreckgespennst:
    Ursula von der Leyen


    So langsam bin ich für eine schwarze Liste der Anti-IT Poltiker!

  • Man muss dazu aber sagen, dass sich die Politiker von Medienkompetentler diesbezüglich beraten lassen.
    Die Medien selbst geben dazu stets den Anlass, wenn man, welch Wunder, bei einem Amokläufer auf der Festplatte ein Ich-Ansicht-Schiesspiel findet. Irgendwer hat da mal eine Verbindung in die Welt gesetzt, dass solche PC Spiele Gewaltsteigernd sein sollen.
    Seit dem streiten sich Medienexperten über den Wahrheitsgehalt jener Behauptung. Nur dass die Bevölkerung, zumeist jene welche mit PC Spiele nie in Kontakt traten, eben nun diese Behauptung als feste Tatsache verinnerlichte.
    Ein dummes Beispiel von der selben bornierten Art wäre der brühmte Satz "Harry, fahr den Wagen vor". Nie hatte das Derrek zu Harry gesagt, es war eine Erfindung eines Jornalisten. Aber dennoch kann man sich kein Derrek mehr ohne dieses Zitat vorstellen.

    Nunja, jede Generation hatte so ihre Probleme gegenüber vorurteiligen Meinungen der Alten. Rock'n Roll war ja auch angeblich ein leichter Zugang zur Gewalt und zum Verfall, genau wie freie sexuelle Kontakte und welche Zensuren erst in der DDR herrschten möchte ich hier gar nicht erwähnen.

    Bring aber alles nichts. Ein Politiker ist nurnoch ein Gesicht und ein Name und das was dahintersteckt sind Berater, Wirtschaftsweisen und Fachidioten, die teilweise schon unter Brandt und Schmitt die Politik einfädelten.

    Wir brauchen eine "echte" Verjüngung" der Politik und keine weitere Machtverlagerung.

  • @Jounk33: Wie wärs mit dem hier.
    Der steht in Papis CDU-Propaganda-Heftchen Ausgabe 2/2007 auf dem Titelbild. Er schaut aus als ob er gerade .... +hust+ +g+


    Was will ich damit sagen? Dieser Poltiker schaut so aus, als ob er sich lieber alt darstellt, damit er es der Herrschaft recht macht ... zumindest wirkt das rein Bild-technisch so auf mich. Bilde ich mir das nur ein?
    ------------------------------------------------------
    und wieder zum Thema

    [SCHILD=17]Gewaltverherrlichend[/SCHILD] -->

  • trace,
    Den Herren haben Sie zu 100% richtig analysiert.

    EDIT: Man sollte noch hinzusagen, dass er einen mittelmäsigen Lehrmeister hat/hatte, sehr wahrscheinlich braucht er ihn noch.

    Einmal editiert, zuletzt von Jounk33 (1. Juli 2007 um 22:58)

  • So jetzt muss der anderen Seite mal unter die Arme gegriffen werden mit diesem Video hier:

    http://www.youtube.com/watch?v=NtT2-JIaIR8
    NtT2-JIaIR8

    Für mich ist die Sachlage hier eindeutig. Das Nazi-Spiel würde ich ab 18 erlauben, weil man gegen die Mods machtlos ist. Das nenne ich effektive Exekutive. Das hört sich böse an, ist es auch! (gemeint ist effektive Exekutive als "Durchgreifen in neuer Technik", wenn es anders nicht möglich ist.)

    In den anderen Spielen wird nicht nur getötet. Diese Spiele würde ich ohne psychologische Studien oder Ergebnisse verbieten. Es wird dort nicht einfach nur Gewalt verherrlicht. Der Spieler quält aktiv. Quälen zusammen mit Morden ist der hauptsächliche Aspekt in diesem Spiel, Haupt-Thema, Haupt-Motivation, Glücksbringer. Und es nicht nur quälen, nicht nur einfaches freudiges quälen, es ist gemeines geplantes quälen, um das Glückserlebnis zu ergattern. (Hört sich fast ironisch an, entspricht aber der Tatsache) Die Realität wird verzerrt.


    Auch wenn Soldaten Mörder sind: Krieg ist etwas anderes. In Kriegsspielen (Egoshootern) ist oft der Hauptaspekt kollektiv zu wirken, Teamwork also. Und meines Wissens wurde das auch als Hauptargument der ProGamer verwendet.

    Es ist vernünftig danach zu fragen was die eigentliche Motivation hinter dem Spiel ist. Das ist der wichtigste Punkt. Auch die Fähigkeit "Skill" zu beweisen und zielen zu können als Motivation, anstelle unehrenhaftes Quälen gehört in die Argumentation. Ja. Ich finde, dass Werte in dieser Debatte eine Rolle spielen, Werte beider Seiten, also Spielerethik/Spielerehre, Definition vom Erfolg als Spieler.

    Der Killerinstinkt gehört zum Menschen wie die Moral, die nach dem anständigen Fressen kommt. Wenn alle diese Fragen geklärt sind sollte man endlich über ein Olympia der Computerspiele nachdenken.

    Schade, dass man sich als Politiker nur für eine der beiden Seiten entscheidet, anstelle Mut zu beweisen und es keiner der beiden Seiten wirklich recht zu machen.

    19 Mal editiert, zuletzt von trace (7. Juli 2007 um 14:04)

  • Sehr richtig, jedes Spiel, das eine Waffe, Todes ala Feuermagie, und alle weiteren Arten der Gewaltausübung sollen aus dem Verkehr gezogen werden.

    Und nachdem dies geschehen ist, sollen wir auch noch weiter gehen!

    Wir ziehen unter anderem auch noch jeden Film aus dem Verkehr, die irgend etwas mit Gewalt zu tun haben.

    Das heißt jeder Actionfilm ist schon mal von vornherein die Wurzel allen Übels.
    Aber nicht zu vergessen
    die Tragödien (da sterben die Leute ja auch REihenweiße),
    die Liebesfilme (hey da stirbt der, der nicht zur Braut passt auch).
    Horrorfilme (gut darüber brauch ich eh nix sagen...)
    und last but not Least
    Tierdokumentationen - ich sehe da mehr Gedärme, Blut, Knochen, Mörderei als in jedem x-beliebigen anderen Film/Spiel.

    Nun sitzen wir dann alle zu Hause und spielen Solitär und schauen Nachrichten - ahso geht ja nicht, da wird ja auch Gewalt ausgeübt.

    Ich hoffe ja noch immer das den Politikern mal die Augen aufgehen...

    There are only 10 types of people in the world: Those who understand binary, and those who don't

  • Also seht ihr !
    Was wäre das Leben ohne Gewalt. Es gehört zum Menschen. Ohne würde sich rein gar nichts mehr bewegen.
    Aber das ist ja gerade die Wunschvorstellung der Mächtigen.

    EDIT: Ach trace, würden Sie in Zukunft bitte Youtube-Verschnürungen als reiner Link anzeigen. Bei mir klappt diese Direktverbindung nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Jounk33 (2. Juli 2007 um 19:52)

  • Mir gefällt eure Argumentation nicht, sorry,

    nicht weil ich eure Meinung nicht verstehe, sondern weil Ihr nur einseitig argumentiert. Manche Spiele sollten wirklich verboten werden. Es gibt nicht nur Grenzen des guten Geschmacks.

    Counterstrike verbieten ist Unsinn,
    aber wir haben hier ein Problem. Es gibt Politiker, die so ehrlich sind und zugeben, dass sie keinen vernünftigen Vorschlag bekommen haben beide Parteien zufrieden zustellen.

    Leute wir brauchen Kompromisse. Gamer sollten endlich kooperieren, anstelle zu fordern, dass alle Spiele erlaubt werden müssten. Auch Filme haben Einschränkungen.

    Ironie ist hier eher destruktiv, besonders wenn man genug Chancen hat Partei zu ergreifen.

    Wer ist denn dazu in der Lage zu definieren was verboten werden sollte, wer sind denn die Betroffenen?

    Anstelle allen Politikern immer nur ständig vor den Kopf zu stoßen (auch wenns Unmut befriedigt), sollte man erkennen dass Demokratie nicht nur bedeutet die Masse zufrieden zu stellen, sondern auch Spieler.

    Einmal editiert, zuletzt von trace (2. Juli 2007 um 21:31)

  • Also jetzt machen Sie mich echt wütend.
    Ich agumentiere doch nicht einseitig !
    Wer entscheidet denn ob das eine Spiel lieb und das andere Spiel böse ist ?
    Es gibt zum Beispiel Mapper, die fertigen für Battlefield 42 gerne mal original Auschwitzkarten an, mit der genauen Lage der Brennöfen und Gaskammern, mit originalem Horst Wessellied das im Hintergrund läuft.

    Dann gibt es Texurexperten, die machen Ihnen jede erdenkliche SS Uniform und zwar für jeden Shooter den Sie wollen.

    Für fast jeden Shooter gibt es Bloodpatches, die, sofern es schon Blut im Original gibt, übertrieben ganze Blutstöme über den Monitor ergiessen.

    Wer sowas will kann sich jeden Xbeliebigen Shooter drauf machen, die Mods und Patches drauf und schon hat man den brutalsten Horrorshooter.

    Die Frage ist doch eher woher der Bedarf für solche übertriebenen und auch unrealistischen Gewaltdastellungen kommt.
    Das bestätigt doch meine Annahme, dass durch den fehlenden Umgang mit Gewalt ein pervertiertes Bild der Gewalt erst entstehen kann.

    UIch hoffe Sie verstehen das. Natürlich dürfen Sie anderer Meinung sein.
    Aber wenn Sie annehmen, Sie könnten beurteilen welches Spiel gefährlich ist und welches nicht, dann kann ich Sie eines besseren belehren. Dann können Sie sich auch eine Hornbrille aufsetzten, in die CDU eintreten und einmal wöchentlich zum Friseur gehen.
    Und schonmal ein falsches Lachen üben.

  • was ist die andere Partei?

    Ich seh nur Spieler auf der einen Seite und... niemand auf der anderen...

    Eltern können es nicht sein, denn manche wissen ja nicht mal was ihre eigenen Kinder spielen.

    Aber mal ehrlich, ich spiel ab und zu wirklich gerne Ego-Shooter. Und auf ner Lan ist es auch ganz witzig mal seinen Kollegen mal nen anständigen Headshot zu geben.
    Aber ich würde NIE auch nur auf die Idee kommen, ne Waffe zu schnappen und damit in der Schule rumrennen und Leute abknallen.

    Was ist nun der Unterschied zwischen mir und jemanden der so etwas tut.
    Für mich ganz eindeutig.

    Die sozialen Umstände rundherum.
    - Ich komm aus ner anständigen Familie.
    - Ich hab nie unter Armut leiden müssen.
    - Ich wurde nie sonderlich von anderen gemobbt.

    Ich denke, dass diese andere Pseudo-Partei einfach versucht diese Dinge nicht zu beachten, und einfach alles auf die Pc Spiele abzuwälzen

    There are only 10 types of people in the world: Those who understand binary, and those who don't

  • Zitat

    Original von Jounk33
    Dann können Sie sich auch eine Hornbrille aufsetzten, in die CDU eintreten...

    Herr Jounk33: In genannten Fällen, die sie beschreiben ging es mir um eine Altersbeschränkung und nicht um ein Verbot. ;)

    Zitat

    Original von Jounk33
    Aber ich würde NIE auch nur auf die Idee kommen, ne Waffe zu schnappen und damit in der Schule rumrennen und Leute abknallen.

    Das ist doch gar nicht der Punkt. Ego Shooter finde ich voll in Ordnung. Deine Argumentation geht an der Sache vorbei. Es geht mir um Spiele wie Postal, die indiziert sind.


    Wenn ich solche Bilder sehe und begreife, dass es Menschen gibt, denen so etwas gefällt, dann ........

    4 Mal editiert, zuletzt von trace (2. Juli 2007 um 22:59)

  • Nunja,
    Sie sagen es doch selbst.
    Das Spiel ist indiziert. Also in Deutschland offiziell garnicht erhältich.
    Also verboten. Bei solch einem Spiel, meiner Meinung nach, zurecht.

    Viele andere Spiele sind altersbeschränkt. Auch hier wieder,
    die meisten zurecht.

    Vergleichen wir das ganze mal mit der Film-Industrie.
    Im speziellen mit Filmen wie Hostel.
    Handlung: Reiche verrückte Leute quälen andere Leute, weils ihnen Spaß macht in einem Hostel.
    Film ist ab 18. Vom gezeigten Gewaltgrad würde ich ihn über die meisten ab 18 Computerspiele setzen. Ist der Film in Deutschland verboten? Nein.
    Unterschied is halt, bei Filmen wird man nicht selbst aktiv.
    Das als Unterscheidungskriterium halte ich jedoch für sehr fraglich.

    Worauf ich eigentlich hinauswill: "Jugendliche" kommen sowohl an altersbeschränkte, wie auch indizierte Spiele heran. Gleichzeitig kommen sie jedoch auch genausogut an altersbeschränkte Filme heran, dies kann man jedoch nur nicht so gut nachweisen, bzw. ist es nicht genauso offensichtlich. Konsequenterweise müsste man gewaltdarstellende/"verherrlichende" Filme also auch in Deutschland verbieten, da sie ja unsere Jugend verderben. Interessanterweise wird darüber jedoch nicht diskutiert. Auch wurde der Begriff "Killerfilm" noch nicht in Umlauf gebracht.
    Eine wichtige Frage ist doch: Animieren nicht erst solche Filme dazu, auch in Spielen so zu handeln? Und was ist mit Büchern? Es gibt jede Menge Bücher, in denen exzessiv Gewalt dargestellt bzw. halt beschrieben ist. Konsequenterweise müssten also auch jene verboten werden, da diese unter Umständen ja überhaupt erst den Grundstein für die "Gier" nach Gewalt in Spielen legen. Immerhin sind Bücher ein Medium, was schon seit viel längerer Zeit existiert und schon immer von Gewalt durchzogen wurde.
    Doch auch da müsste wieder hinterfragt werden:
    Warum ist das so? Warum kommt auch in Büchern so viel Gewalt vor?
    Nunja, das letzte Medium, auf dass Bücher zurückzuführen sind, sind die menschlichen Gedanken selbst. Der Mensch selbst schafft die Gewalt in den verschiedenen Medien. Zugegebenermaßen, nicht jeder konsummiert oder erschafft solche Dinge, aber anscheinend mehr als Genug Leute. Warum dies so ist? Nun, die Natur des Menschen selbst ist in weiten Teilen gewalttätig. Gewalt wird von vielen immernoch als einfache Lösung bei verschiedensten Problemen angesehen. Da man dies im realen Leben jedoch meist nicht ausleben kann, wird nach anderen Möglichkeiten gesucht. Dies bedeutet nicht unbedingt, dass jeder Mensch gerne durch die Straße laufen würde und seine Probleme mit Gewalt löse, dies bedeutet lediglich, dass in fast allen Menschen die Gewalt einen zumindest kleinen Teil der Gedankenwelt einnimmt. Bei manchen mehr, bei manchen weniger. Aus diesem Grund wollen manche Leute Spiele wie Postal spielen oder Filme wie Hostel gucken und anderen reicht es, wenn sie einen Krimi lesen, in dem maximal eine Leiche vorkommt, oder sie einmal die Woche Fußball spielen (auch dort geht es letztlich um den (Wett)Kampf zweier Gruppen um den Sieg und auch dort ist Gewalt ein weit verbreitetes Mittel ;) ).
    Das Verlangen nach Gewalt ist jedoch immer da. Deswegen sollte es auch ein Ventil geben, wie man diese Gewaltgedanken loswerden bzw. verarbeiten kann. Verbote würden dies verhindern.

    Realität ist die Illusion,
    die durch Alkoholmangel hervorgerufen wird.


    Er tobte gegen das Forum,
    er tobte gegen die Admins,
    er tobte gegen die Threads,
    aber hauptsächlich spammte er.

  • Zitat

    Original von Itrag
    Das Verlangen nach Gewalt ist jedoch immer da. Deswegen sollte es auch ein Ventil geben, wie man diese Gewaltgedanken loswerden bzw. verarbeiten kann. Verbote würden dies verhindern.


    Der Ansatz dieser Aussage ist vollkommen korrekt, aber die Ausführung stümperhaft.
    Es geht nicht darum Gewalt irgendwie loszuwerden.Das ist genau die falsche Erfahrung die immermehrJugendliche mit Gewalt in Erfahrung bringen. Und solche Ansammlungen an angestauter Gewalt kann sich mitunter ganz unerwünscht an ganz unerwarteten Stellen entladen.
    Es geht darum, dass der Mensch erfahren muss, dass man mit Gewalt verantwortungsbewusst und besonnen umgehen sollte. Und das kann nur erreicht werden, wenn Gewalt nicht verschwiegen oder weggeschlossen wird. Oder indem andere entscheiden welche Gewalt indiziert wird.
    Es gibt ja auch Belege dafür, dass Menschen die streng christlich erzogen wurden und vor allem die sexuelle Aufklärung verwehrt wurde, oft (nicht immer, aber oft ) ein gestörtes Sexualleben als Erwachsene haben.
    und genauso verhält es sich mit Menschen denen jegliche Anwendung und Erfahrung mit Gewalt verboten wurde.
    Sollten irgendwann eine Regierung wirklich alle Filme, Medien allgemein mit Gewaltpotenzial verbieten, dann wird in Schulen und auf der Strasse die Hölle ausbrechen.

    EDIT: Ich freue mich ungemein auf das da:
    http://youtube.com/watch?v=GOhyh1…0Conan%20MMORPG
    Wirdmein erstes MMMMORPG, oder wie man das so nennt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Jounk33 (3. Juli 2007 um 00:20)

  • Genau das meinte ich mit "verarbeiten".
    Man muss verarbeiten, was die Gewalt darstellt, wie sie sich auswirkt und wie andere darauf reagieren. Desweiteren ist zudem anzumerken, dass Medien wie Spiele, Filme, Bücher etc. dazu allein natürlich nicht ausreichen.
    Wichtig ist in jungen Jahren vor allem auch (und dass sag ich als fast noch "Jugendlicher") die Erziehung, die gleichzeitig vonstatten geht. Die Erziehungsberechtigten müssen halt darauf aufpassen, dass die richtigen Schlüsse gezogen werden und auch, dass das Kind mit Gewalt umgehen kann und nicht, wie Sie es auch ansprechen, ein gestörtes Verhältnis zur Gewalt hat.
    Man muss die Gewalt nicht unbedingt ausleben, aber man muss sich trotzdem mit ihr beschäftigen.

    Tut mir leid, dass das Ende meines vorigen Posts relativ abrupt war,
    eigentlich muss ich noch was für die Uni tun und lasse mich hier nur grad mal wieder ablenken ;)

    Realität ist die Illusion,
    die durch Alkoholmangel hervorgerufen wird.


    Er tobte gegen das Forum,
    er tobte gegen die Admins,
    er tobte gegen die Threads,
    aber hauptsächlich spammte er.

  • Zitat

    Original von Itrag
    Man muss die Gewalt nicht unbedingt ausleben, aber man muss sich trotzdem mit ihr beschäftigen.


    Das kann ich unterschreiben.

    trace,
    Wenn man anstatt Menschen, Tieren oder Monster in diesem Spiel entflammen könnte. Wäre Ihnen das Spiel dann lieber ?

    In meinem bevorzugtem Modderspiel Rome TW, konnte man brennende Schweine als Waffe gegen feindliche Reihen einsetzen. Fast jedem Rome-Spieler war dies verhasst, obwohl es historisch belegt ist, dass die Römer sowas einsetzten. Das war eine der ersten Sachen die Modder aus dem Spiel entfernten.
    Aber die Feinde mit Schwert und Streitaxt niederzumetzeln, das macht keinem was aus.
    Daran erkennt man sehr gut die Ästhetik der Gewalt. Gewalt als Kunstform. Gewalt als Philosophie.
    Unmoralisch ist es nur wenn unbeteiligte hineingezogen werden, selbst dann wenn es Tiere sind. Ein richtiger Belohnungseffekt stellt sich vor allem dann ein wenn man einen ebenbürtigen Gegner besiegt, jemanden der auch den Kampf wollte.

    Ich kenn ausser denen von ihnen gezeigten Bildern das Spiel gar nicht, daher kann ich auch schwer sagen, ob es sich hierbei um pervertierte Gewaltdastellungen handelt.

  • Falls sie es nicht bemerkt haben: Ich habe zu dem Video oben den jeweiligen Link hinzugefügt.

    OK Ich gebe auf. Wenn es nach euch gehen würde, dann sähe es alt aus mit unserer Gesellschaft. :bonk:

    Zum Glück wurde aber Postal indiziert. :D

  • also wenn es wirklich nur um solche spiele wie postal geht, dann versteh ich die ganze aufregung nicht. spieler die spass an solchen spielen haben und die "etwas" verlieren wenn man solche spiele verbietet kann man wohl an einer hand abzählen.
    ich dachte immer es geht um alle fps die von jedem zweiten jugendlichen gespielt werden.

    aber wenns wirklich nur um postal etc. geht, bekomme ich das gefühl dass da aus prinzip dagegen rebelliert wird.

    edit: wenns aber wirklich um die fps geht, dann versteh ich nicht, trace, warum du das beispiel postal erwähnst. das wäre in diesem fall absolut fehl am platz.

    Einmal editiert, zuletzt von Flunsi (3. Juli 2007 um 14:35)

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