Web 2.0 rumgekekse +g+

  • Ich habe mir nun schon seit langer Zeit angeschaut, was Web 2.0 nun genau ist, wie es ungefähr funktioniert, und was das denn nun mit Ajax zu tun hat und finde es nun denn auch ganz toll, aber ich zögere schon seit langem mich auf das Web 2.0 einzulassen. Das hat folgende Gründe.

    Es gibt mehrer Lösungsvarianten auf Web 2.0 aufzusteigen. Da gibt es Werkzeuge von google, da gibt es Engines auf Java Basis, da gibt es dieses Ajax mit XML und Javascript, da gibt es ASP mit Web 2.0 Erweiterung von MS.

    Ist es nicht sinnvoller zunächst abzuwarten, was sich am Markt durchsetzen wird? Oft ist web 2.0 nur eine Spielerei für die eigene Egozentrik +g+.

    Ich verblöde da noch bei der vielen Auswahl auf den richtigen Zug aufzusteigen, aber html und php allein reicht mir allerdings auch so ziemlich aus.

    toby: Für dieses Webgame vom Board ist Web 2.0 eigentlich unumgänglich. Ich sage dir: Gäbe es kein Web 2.0, dann würde es ganz schön alt aussehen um das Webgame oder man müsste so was wie Java verwenden, vielleicht .Net Krams, oder auch nicht.

    2 Mal editiert, zuletzt von trace (12. Mai 2007 um 03:44)

  • Nun, Web 2.0 ist ja eigentlich nicht primär die eingesetzte Technik, sondern die neue Interaktivität und die "Mitmachbarkeit".
    Allerdings verstehe ich dein Problem nicht ganz, wieso soll sich etwas durchsetzen? Was auf dem Server im Hintergrund läuft, ist doch dem User egal und was der im Browser zu sehen bekommt ist eine ganz andere Sache. Da gibt es zwar auch unterschiedliche Darstellungsarten, aber das beschränkt sich bisher auf Flash, JavaApplet, HTML, Javascript und evt. noch IE-Gedöhns mit ActiveX (was aber im Internet eher eine Nischengruppe ist, also das ActiveX-Zeugs).
    JavaApplet sind eher unbeliebt, weil das Laden so lange dauert. Bleibt Flash und HTML/Javascript. Und da bevorzuge ich doch HTML/Javascript. ;)
    Auch die Werkzeuge von Google basieren zum Teil darauf (was man für geile Sachen damit machen kann, dazu muss man sich nur mal die modernen Webmaildienste ansehen, genial!). Im Prinzip geht es derzeit schon in Richtung HTML/Javascript, aka AJAX. Weil man damit eben viel machen kann und trotzdem nur einen Browser braucht.
    Was dahinter auf dem Server passiert, da wird es nie einen Standard geben, weil es dazu zu viele unterschiedliche Konfigurationen, Anforderungen und Vorstellungen gibt. Ich z.B. würde nie einen Windows Server einsetzen mögen, da gruselt es mir... ;)

  • Ja schön. Du hast doch meine Fragestellung verstanden.

    Wenn ich auf eine Technologie aufspringe, dann doch auf die Variante die am Besten überzeugt, wenn es denn nun mehrere Wege gibt das Ziel zu erreichen.

  • Nun in Bezug auf Ajax kann ich dir nur sagen du solltest es benutzen. Die restlichen Techniken sind mir im Moment nicht so geläufig, weil zum Web 2.0 ja mehrere Technologien gehören. Was du nun bei Ajax benutzt ist eigentlich egal, nur erlaubt es Rich Clients, was meines Erachtens in Zukunft bei Webanwendungen unabdingbar sein wird. Welches Framework du benutzt etc. bleibt dir überlassen, weil im Grunde Ajax auf HTML und Javascript basiert, bzw. die wichtigsten Ladeschritte. Ich kann dir nicht sagen was sich von den Frameworks durchsetzen wird, falls sich überhaupt nur eines durchsetzt, weil bei Webseiten und -anwendungen gibt es ja auch mehrere Technologien die verwendet werden (ASP, ASP.Net, JSP etc.). Falls du in Zukunft was mit Rich Clients machen willst wird es wohl unabdingbar etwas mit Ajax zu machen.

  • Also diese ganzen Web-Technologien auf einen Haufen zusammengequirlt, und dann noch diese Geheimzutat des Webservers mit dem Hin und zurück Schicken von Bits und blablub man hat Web 2.0.

    OK OK, aber wer auch immer web 2.0 erklären wollte hat mir zwar nix falsches gesagt oder geschrieben, trotzdem habe ich nie das Gefühl dabei verloren in diesen Momenten verblödet zu werden.

    So bin ich nun denn auf die Konklusion gekommen, dass web 2.0 eine geheime Operation zur allgemeinen Verblödung der Menschheit ist. Gefahr! 8o :bonk: :rolleyes:

    Worauf will ich eigentlich hinaus?
    Stimmt, ich wollte ursprünglich auf etwas hinaus. :hoppel:

    Im Dienste der allgemeinen Verblödung, durch reines betrachten:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Programmiersprachen

    Nundenn nicht alle davon sind web-Sprachen, nur einige, aber mal ehrlich: Im Kommunismus hätte es so etwas nicht gegeben, Konkurrenz gut und schön, aber wieso so viele Sprachen.


    Darauf will ich hinaus:
    Die ganzen Webtechnologien funktionieren zusammen zwar wunderbar, aber alles ist so bescheurt zusammengekleistert. Man ist es gewohnt, normal ist es wie man es kennt. Teilweise ist es auch sinnvoll wie alles zusammen aufgebaut ist.

    Flash, javascript, html. xhtml, java, xml, php, perl, asp und was es nicht noch alles gibt..... alles mit eigener Syntax, mit eigenen Eigenarten, Problemchen, einlernzeit etc.

    Alles wird zu einem Batzen zusammengefrickelt, anstelle dass einmal das ganze Konzept neu aufgerollt wird, was sowieso eh und trotzdem sinnlos wäre.

    Einmal editiert, zuletzt von trace (12. Mai 2007 um 20:55)

  • Tja in Bezug auf Web 2.0 würde ich das Stichwort "Rich Client" nennen, das kommt schon sehr daran. Und dort gibt es wie fast immer in der Informatik viele Möglichkeiten um dies zu erreichen. Ich persönlich kann nur "ASP.NET 2.0" empfehlen, wobei ich da nicht ganz unparteiisch bin. Aber auch andere Technologien sind für "Rich Clients" möglich. Das einzige Konstante was ich dazu sagen kann ist, dass es nicht schnell geht um sich dort einzuarbeiten unabhängig von der Technologie.

    Zitat

    Original von trace:
    Alles wird zu einem Batzen zusammengefrickelt, anstelle dass einmal das ganze Konzept neu aufgerollt wird, was sowieso eh und trotzdem sinnlos wäre.


    Jein in Bezug auf Ajax. Ajax benutz schon vorhandene Technolgien und Technicken, aber in einem anderen Kontext wie bisher, und ermöglicht somit wesentlich bessere Webanwendungen. Außer Webanwendungen ist Ajax nicht zu empfehlen, weil Standard-Webseiten nicht das Aktion-Reaktion Schema haben was eine Web-Anwendung hat. Ansonsten nehmen die Frameworks einem schon arbeit ab in bezug auf rumgefriemle, wobei man aber IMHO ahnunge davon haben sollte was das framework macht.
    Es kommt hallt auf das an, was du machen willst. Web 2.0 ist sicher nicht die Lösung für alles bzw. der "Heilige Gral", aber richtig eingesetzt ermöglicht es wesentlich bessere Funktionen, wobei hier der Gesichtspukt "usability" einen Schwerpunkt bildet.

    Einmal editiert, zuletzt von Panzergrenadier (13. Mai 2007 um 02:27)

  • 1. Warum ASP? ASP ist mir irgendwie unheimlich. Damals gabs diese Programme die so Namen hatten die suggerieren: Trallalla ich zaubere zaubere dir ne dolle Webseite im Traum, ach ja Dreamweaver.

    Ich mein damit konnte man wirklich supi-tolle Webseiten erstellen, aber wenn man sich den Quellcode angeschaut hat, z.B. bei Frontpage, dann .... bähh Frontpage - da kommen mir gleich Kotz..... nja egal wie auch immer.

    Deshalb habe ich den html Quellcode-Bearbeiter von Ulli genommen, Phase 0-8-15 oder so.

    ASP ist eigentlich gar nicht so übel, nee ich warte lieber erstmal ab.

  • Wie gesagt ich habe mit ASP.NET gute Erfahrungen gemacht, habe aber auch nicht so viel allgemein mit Webanwendungen bisher gemacht. Es gibt sicher noch andere Frameworks die auch gut sind.

  • Zitat


    Original von Toby
    Ich habe mich entschieden von prototype und script.acul.os auf yui zu wechseln.

    Na endlich mal die Erwähnung von diesen Engines....

    Toby,
    wo findet man Listen o.ä. von diesen Engines und dessen Stärken und Schwächen?

    Wie kann man sich solche Engines vorstellen im Bezug zu Ajax und im Bezug zu JavaScript?

  • Das sind alles JavaScript-Bibliotheken, von daher verstehe ich deine Frage nicht so ganz?
    Der Vorteil ist eben, das diese Bibliotheken ein Framework bereitstellen, das es mir erspart für diverse Funktionaliäten das Rad neu zu erfinden.
    Welche Bibliothek für was gut ist, ist eine sehr gute Frage! Da gibts viele die ähnliches machen, welche da besser ist ist wohl oft Geschmackssache.
    YUI hat eben den Vorteil sehr gut dokumentiert zu sein und viele Beispiele zu haben. Dadurch das da Yahoo dahintersteht ist sie wohl auch recht zukunftssicher.
    Prototype ist auch recht gut dokumentiert, wenn auch eher auf Basisfunktionalität konzentriert, wie eben z.B. AJAX. Es nimmt auch die Unterscheidungen zwischen den einzelnen Browsern vorweg, da muss man sich einfach nicht drum kümmern.
    script.acul.os ist eine Erweiterung für Prototype und konzentriert sich auf nette Gimmicks wie Ein- Ausblendungen usw.
    YUI hat das alles integriert, kann also all diese Dinge, nur eben wieder anders implementiert (leider nicht gerade kompatibel zu script.acul.os).

  • Zitat

    Original von Toby
    Das sind alles JavaScript-Bibliotheken, von daher verstehe ich deine Frage nicht so ganz?

    Das liegt vielleicht daran, dass ich meine Vorstellung in die Frage eingebaut habe, wobei die Vorstellung davon falsch war. Du hast richtig reagiert.

    Logik: falsch ist nicht äquivalent zu wahr und aus etwas falschem kann etwas wahres werden und auch etwas falsches. Ich habe also gepokert, darauf dass du richtig reagieren wirst, bzw. so antwortest dass ein Schuh draus wird.

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