Hallo Atlan, ich finde, man kann deinen Beitrag recht leicht verstehen. Ich kann dem leider nur zustimmen. Eine relativ sichere Methode ist es, einen einmalig gültigen Schlüssel via verläßlichem Kurier zum Empfänger zu bringen. Der Schlüssel ist so lang wie die Nachricht selbst und der Kurier ist, wie gesagt, zuverlässig. Das ist eine relativ sichere, aber leider wirtschaftlich nicht tragbare Methode, weswegen sie fast nie verwendet wird.
@trace
Aus deinem Anfangspost wäre ich nie darauf gekommen, dass du DAS meinst. Es wäre vielleicht nicht verkehrt, genauer zu beschreiben, wie du dir Sachen ausmalst. Ich glaube, dann wird dein Beitrag auch ernsthafter betrachtet, anstatt gleich verrissen zu werden - keiner hier kann in deinen Kopf hineinsehen oder genau erraten, was du vielleicht gemeint haben könntest.
Die Idee selbst, also die Bewegung der Hand beim Unterzeichnen aufzuzeichnen und dann mit einer hinterlegten Holosignatur vergleicht (ich nenne sie einmal frecher weise so, obwohl das Wort irreführend ist) hat was. Ich denke da spontan an einen Wii-Controller und was man dann so alles damit machen könnte. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob die Idee praktisch sinnvoll einsetzbar wäre. Ein Scanner, der diese Bewegung aufzeichnet und dann vergleicht, wird vermutlich ein paar Probleme damit haben, sei es durch die Lichtverhältnisse, durch die Datenmenge, vielleicht ist man ja auch nicht richtig im Bild. Der Kunde will ausserdem schnell weg, sein Paket entgegen nehmen - um auf dein Beispiel zurück zu kommen - oder sonst etwas. Seine Hand könnte auch verletzt sein, er steckt im Gips und unterschreibt zwar mit seiner Schrift, macht aber atypische Bewegungen. Derartige Fälle, genauso wie konstante Abweichungen muss man berücksichtigen. Die Frage, die sich mir stellt, ist dann: Wenn ich eine individuelle Abweichung bis zu 20% tolerieren muss, ist das Verfahren dann nicht zu unsicher? Die Datenmenge macht mir dabei auch etwas Sorgen, genauso wie der Transport und der Datenschutz. Man stelle sich vor, der Scanner nimmt alles Verwertbare auf. Bekommt auch mit, dass du eine Sehnenscheidenentzündung hast (ich bin sicher, das geht). Eines Tages könnte so etwas Asuwüchse bekommen und bei dir langet ein Prospekt des nächst gelegenen Sanitätshauses mit einem Termin zum Anpassen einer Schiene. wie man weiß, sind die Interessen der Industrie und des Handels höher gelegen als das Persönlichkeitsrecht und der Datenschutz. Zumindest in der Praxis.
Etwas Konstantes, wie zum Beispiel ein 2D-Scan einer Hand ist aus meiner Sicht sicherer, einfacher und billiger zu realisieren.
Gruß
Athain