Vor- und Nachteile

  • Ich habe eine zugleich dämliche und intelligente Frage.

    Wenn ich fragen würde, ob es sinnvoll ist immer Vor- und Nachteile abzuwägen, würde ich klar mit nein antworten, wegen des Wortes immer!

    Aber !

    Meine Frage ist:
    Gibt es etwas bedeutsameres, als Vor- und Nachteile in einem an sich ?

    Ich meine nicht direkt und allein die Frage nach Vor- und Nachteilen, sondern beides in einer Sache an sich, als Sachgegenstand !

    Dazu lassen sich noch andere Fragen stellen, z.B. wo gibt es weder Vor- noch Nachteile in allen denkbaren Möglichkeiten.

    Vor- und Nachteile sind eine Submenge von nicht chaotischen und chaotischen Dingen / Sachverhalten etc. Anstelle Chaotischem könnte man in diesem Sachverhalt auch menschliche Irrationalität schreiben.

    Somit kann man auch der Irrationalität gewisse Bedeutsamkeit zuordnen im Entscheidungsprozess und Irrationalität aufgliedern in Arten von Irrationalität und so weiter! Irrationalität ließe sich auch ins Verhälltnis setzen mit Intelligenz sowie auch Sachverhalte des Vor- und Nachteils (ins Verhälltnis setzen mit Intelligenz).

    Welche Kathegorien (EDIT: arghhh wann begreife ich endlich, dass das ohen h geschrieben wird!!! ) sind noch denkbar, um Vor- und Nachteile einzuklammern und auszuklammern ?

    Nicht unerheblich interessant ist das Ins-Verhälltnis-setzen von Intellektualität (nicht mit Intelligenz verwechseln) mit dem Sachverhalt der Vor- und Nachteile !

    -------------------------------------------
    EDIT:

    Ich frage diese mir bedeutsame Frage, um meinem Erkenntnisstand paroli zu bieten, denn der Weisheit letzter Schluss ist bei mir an dieser Stelle immer noch eine römische Fabel, in der ein Tier eine Frucht will und weil es diese nicht haben kann, verliert es das Interesse daran.

    Diese gewonnene Erkenntnis (Fabel) hat mir mehr Unglück als Glück gebracht. Und da alles im Fluss ist und es zu Erkenntnissen auch Erkenntnisse gibt, die vorherigen entgegenwirken, u.a. gibt es schließlich auch gegensätzliche Philosophierichtungen, suche ich "einfach" meine Lösung auf diesem philosophischen Wege.

    Der Fuchs und die Trauben von Aesop - ich habe ein wenig ge... ähh die Suchmaschine benutzt - auch wenn goo... ist !! +g+

    3 Mal editiert, zuletzt von trace (2. Januar 2007 um 03:34)

  • Ich habe eine Ahnung wie man meine Frage beantworten kann.

    Ich denke man müsste das Asperger Syndrom analysieren und die Vorgehensweise in der Optimierung von Vor- und Nachteilen mit dem durchschnittlichen Menschen vergleichen.

    Asperger haben besondere Fähigkeiten und Sichtweisen, die einerseits Sichtweisen normaler Menschen übertreffen und andererseits sozusagen untertreffen +g+.

    Sie beherrschen die Betrachtung von Vor- und Nachteilen vermutlich viel universeller.

    Ich gehe davon aus, dass es für einen normalen Menschen deshalb eine Unmöglichkeit wäre, das Prinzip von Vor- und Nachteil so weit mit den Gedanken zu durchbrechen, wie ein Atom in nuklearen Reaktionen.

    EDIT:

    Außerdem fällt mir dabei etwas aus dem Kinofilm "Startrek - Treffen der Generationen" ein: Da gab es so ein Nebeldingsda, das einem eine Scheinwelt voller Glücklichkeit bot. Man durfte nicht hineinfliegen, es musste auf einen zukommen. Durch das Vernichten eines Sternensystems, samt Zivilisation darin, konnte jemand die Bahn des Nebel-Gebildes umlenken, damit es zu ihm flog.

    Mit anderen Worten: Das Prinzip Vorteil-Nachteil ist problematisch in der Anwendung, weil wir es anwenden müssten mit unserer begrenzten Art der geistigen Existenz. Verfügen einzelne jedoch über Möglichkeiten, die einen Punkt übersteigen, dann dürfte jedem einleuchten, dass Aesops Sicht nur eine Sicht ist. Bzw. jedem dürfte klar sein, dass es in der Welt ungerecht vorgeht. ( Man kann vieles so viel einfacher ausdrücken, jedoch mit schauderndem Informationsverlusst! )

    Und damit bin ich wieder an der Stelle angelangt, wegen der ich das Thema erstellt habe.

    Ich habe vor 10 Jahren die These aufgestellt, dass eine Sache, wie z.B. der Mensch, sich nie 100% selbst verstehen kann. Ist die Menschheit jedoch in diesem Sachverhalt betroffen, dann muss man dies auch auf die Menschheit beziehen.

    These, an die ich noch viel eher glaube:
    Die jenigen, die viel Macht oder viel Geld oder viel Wissen, Kraft, was es immer sein mag, haben, könnten sich eine Scheinwelt aufgebaut haben, in der sie per Selbstsuggestion glauben, es ginge ihnen sehr viel besser als dem Durchschnittsbürger. Doch das ist mit Anschauung ( I.Kant ) ( einer empirischen Sache ) zu belegen. Aus meiner Erfahrung gesprochen kann ich dem zumindest eine hohe Wahrscheinlichkeit zusprechen.

    Die Selbstsuggestion ist nötig, um die Motivation zu halten. Das Prinzip erinnert mich aber stark an den Baron, der sich selbst an den Haaren aus dem Sumpf zieht: Münchhausen.

    Aus Wikipedia unter Täuschung:
    "Die Selbsttäuschung beruht auf einer falschen Interpretation bekannter Tatsachen oder Gefühle. Oft hat sie auch positive Aspekte, denn sie setzt Kräfte frei. Aber sie kann auch zu Selbstüberschätzung führen. Ebenso oft ist Selbstunterschätzung möglich."

    Einmal editiert, zuletzt von trace (28. Dezember 2006 um 05:13)

  • Wenn man über ein Thema zu lange nachdenkt, passiert etwas, was man zu genüge aus der Politik kennt, das Thema wird zerredet. Wenn du länger als eine Minute über Vor- und Nachteile nachdenken musst, sollte man schon sehr in die Tiefe gehen, d.h. man berechnet Folgen der Entscheidung. Das hat aber Grenzen, ich kenne das vom Schach. wer mehr als fünf Züge im Voraus berechnet, ist schon gut, wohlgemerkt Vollzüge, also Züge von Weiß und Schwarz. Es ist sehr viel besser, wenn man sich bei Entscheidungen fragt, wem sie in welcher Weise dient.

    Just my 2 cent

    Taurus

  • Es ist nicht so, dass ich mich entscheiden will für irgendwas. Und in dieser Sache möchte ich so vorgehen, dass das dienen für irgendwas in der Betrachtung unerheblich ist, bzw. Nebensache.

    Die Strategie von Schach kann man bestimmt auch als Wellenmodell darstellen, wie wahrscheinlich sehr vieles. Man müsste nur bestimmen, was welche Achse ist. Nicht als Zahl darstellbare Werte können zur Not mit körpereigenen Sensoren empfunden werden.

    Das Verfolgen von Vor- und Nachteilen erzeugt eine zunehmende Ordnung in vielerlei Hinsicht. Es ist davon auszugehen, dass strategische Ausgangspositionen und strategische Wege eine Form von Ordnung darstellen. Man definiere einen strategischen Fehler mit dem Attribut nicht-ordnungs-konform.

    Strategie ist das Mittel Ziele zu erreichen. Strategie ist dabei relativ weiträumig und umfassend zu definieren also mit der Frage: Was ist denn nun keine Strategie.

    Was ist nun keine Strategie: Ich denke es ist das unsinnige Verhalten, der Fehler, nicht zu sehr bewusst gemachter Nonsens, auch teilweise die Tarnung.

    Z.B. Wenn man sich dumm stellt oder naiv oder fehlerhaft oder zu tugendreich oder oder oder wird sich ein potentieller Stratege weniger Mühe geben, außerdem kann man verwirren und ein Ansatzpunkt für Strategie ist schwieriger zu finden. Noch besser funktioniert dieser Verteidigungs-mechanismus, wenn dieser Prozess unterbewusst stattfindet, so dass man nicht einmal schauspielern muss. Auch das Unterbewusstsein ist lernfähig.

    Wenn also der Weg zu Vorteilen durch Strategie begangen wird und maximale Strategie einer maximalen Ordnung entspricht und fehlende Strategie einer verschieden möglichen Ordnung entspricht, was entspricht dann chaotischen Zuständen (vgl. phys./math. Chaos) ?

    Ich denke die Unlusst strategisch vorzugehen oder auf eine Strategie vielleicht notwendige Gegenstrategien zu verwenden und als Konsequenz daraus entweder zu verlieren oder andere Zustände zu erreichen entspräche in dieser Fassung einem Prozess in dem fehlende Strategie einem chaotischen Zustand enspräche.

    Eine Anti-Strategie (Welcher Mensch sollte besser wissen was das ist als ich, habe ich es in meinem Leben doch gut genug erforscht. Da gab es doch ein Buch, wie man am Besten unglücklich wird. Nungut - dazu wäre noch viel mehr zu schreiben.) ... also: Eine Anti-Strategie ist z.B. Rauchen, Ritzen, Selbstzerstörung, aber es gibt kaum eine 100%ige Strategie und Anti-Strategie und nicht selten ist eine Strategie eine Anti-Strategie und eine Anti-Strategie eine Strategie,

    denn bevor man einen strategischen Weg einschlägt muss man sich entscheiden, auf was man verzichten möchte und was man erreichen will und dann gibt es noch andere Fragen wie z.B. welche Risiken man eingehen möchte, was aber widerum einem Abwägen entspricht.

    Zwischen dem Abwägen liegen keine ganzen Zahlen, denn es ist ein fließender Übergang. Spätestens wenn man die Zeitachse hinzuzieht gibt es nie 100%ige Vor- oder Nachteile, also auch nie 100%ige Strategie / Antistrategie / fehlende Strategie . Ich frage mich wie das (wie das: wie dieser Sachverhalt) mit physikalischem Chaos und mit phys. Ordnung ist (ist: math. durch Analysis verändert abgebildet korreliert ( +g+ ))?

    Da alles im Fluss ist und weder Endziele noch Ursprünge gesichert genug erkannt sind, bzw. es in Frage steht,ob beides überhaupt existiert,

    und wegen dem eben geschriebenen Text,

    kann also eine hoch-perfektionierte Strategie mitsamt dem daraus gewonnen Erfolg anders betrachtet ein Fiasko sein bzw. darin "enden".

    Aus meiner Sicht ist das Perfektionieren einer Strategie eine Naivität. Es ist eine Gutgäubigkeit, nicht zu verwechseln mit einer Liebgläubigkeit +g+.

    Dies zu erkennen und nicht nachzulesen entspringt einer Form von spiritueller Intelligenz bzw. hinterfragtem inneren Antrieb sich intelligent zu machen, wie ein Hund sich schnell macht durch das Bedürfnis viel zu rennen, also ein angeborener Antrieb.

    EDIT1:

    Yo. .. ich wollt mal so die Gemütlichkeit erphilosophieren. Hoff mal dass das gefunzt hat. +g+

    EDIT2:

    Moment mal: Ermöglicht die destruktiv anmutende Gemütlichkeit doch nicht etwa eine hochfrequentere fluktuierendere Flexibilität des Geistes ? Mein Gefühl sagt ja, was fehlt ist die Argumentation danach. Um jedoch die Flexibilität zu beherrschen ist es nicht selten ratsam das stetige, bzw. z.B. das Konservative zu beherrschen. Der Sachverhalt wirkt auf mich ähnlich wie der zwischen Rationalismus und Empirismus.

    EDIT3:

    Physik eignet sich nicht selten zum Darstellen von geistigen Zusammenhängen. Modelle können zur möglichst genauen Widergabe des Sachverhaltes genutzt werden oder zur Veranschaulichung, will heißen: Jede Nervenzelle des Körpers könnte theoretisch gewählt werden:

    Ich weise darauf hin, dass Körper und Geist eine Einheit bilden.

    Spontan denke ich, dass sich zur Veranschaulichung von Flexibilität ein Gummiband eignet.

    3 Mal editiert, zuletzt von trace (2. Januar 2007 um 18:32)

  • Wenn das Vor- und das Nachteil oder die V-/N-... universelle Prinzipien sind, dann habe ich wahrscheinlich andere Gegenpole gefunden, die denen entgegenwirken. Grundsätzlich ist dieser Sachverhalt sehr sehr einfach.

    Das Interesse und das Desinteresse, quasi Motivation spielt als universelle Sache gegen das Prinzip des Vor- und Nachteils.

    Ich müsste später mehr dazu schreiben.

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